»Es ist vorbei, sagte er. Doch das war es nicht, es fing gerade erst an.« Nach seiner unaussprechlichen Bluttat in der Sterling Highschool zweifelt niemand an der Schuld des 17-jährigen Peter Houghton. Doch während der kleine Ort mit den Folgen dieser 19...
Bestellnummer: 037272
- Kauf auf Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
16.99 €
3.99 €
11.99 €
14.00 €
9.99 €
11.99 €
4.95 €
9.90 €
Statt 11.99 €
3.99 € 23
10.00 €
9.95 €
12.00 €
14.95 €
14.00 €
12.95 €
22.00 €
Statt 22.00 € 19
15.99 €
9.99 €
13.50 €
7.99 €
11.50 €
7.99 €
0.00 €
12.00 €
12.00 €
29.95 €
»Es ist vorbei, sagte er. Doch das war es nicht, es fing gerade erst an.« Nach seiner unaussprechlichen Bluttat in der Sterling Highschool zweifelt niemand an der Schuld des 17-jährigen Peter Houghton. Doch während der kleine Ort mit den Folgen dieser 19 Minuten zu ringen hat, wird das Rätsel um den Ablauf der Tragödie immer größer ... Die Bestsellerautorin Jodi Picoult lotet die Hintergründe von großer Schuld und der verzweifelten Suche nach Gerechtigkeit aus.
Wenn Du das hier liest, bin ich hoffentlich tot.
Man kann das, was geschehen ist, nicht ungeschehen machen; man kann kein Wort zurücknehmen, das einmal ausgesprochen wurde. Du wirst über mich nachdenken und Dir wünschen, Du hättest mir die Sache ausreden können. Du wirst Dir das Hirn zermartern, was Du besser gesagt oder getan hättest. Und ich sollte Dir wahrscheinlich versichern: Du musst Dir keine Vorwürfe machen, es ist nicht Deine Schuld, aber das wäre gelogen. Wir wissen beide, dass ich nicht von allein an diesen Punkt gelangt bin.
Du wirst auf meiner Beerdigung weinen. Du wirst sagen, es hätte nicht so weit kommen müssen. Du wirst Dich so verhalten, wie alle es von Dir erwarten. Aber wirst Du mich vermissen? Entscheidender noch - werde ich Dich vermissen? Wollen wir wirklich die Antwort darauf haben?
6. März 2007
In neunzehn Minuten kann man den Rasen vor dem Haus mähen, sich die Haare färben, Brötchen backen, sich vom Zahnarzt eine Füllung machen lassen oder die Wäsche für eine fünfköpfige Familie zusammenlegen.
Neunzehn Minuten dauert die Fahrt mit dem Auto von der Grenze Vermonts nach Sterling in New Hampshire. In neunzehn Minuten kann man einem Kind eine Gutenachtgeschichte vorlesen oder einen Ölwechsel machen lassen. Man kann eine Meile gehen. Man kann einen Saum nähen.
In neunzehn Minuten kann man Rache nehmen.
Alex Cormier war spät dran, wie üblich. Zweiunddreißig Minuten dauerte die Fahrt von ihrem Haus in Sterling bis zum Kammergericht in Grafton County, New Hampshire, und das auch nur, wenn sie sich in Orford nicht ans Tempolimit hielt. Sie hastete auf Strümpfen nach unten, die Pumps in der einen Hand, die Akten, die sie übers Wochenende bearbeitet hatte, in der anderen. In der Diele drehte sie sich das volle, kupferrote Haar zu einem Knoten und steckte es im Nacken fest. Im Spiegel sah sie jetzt die Person, die sie draußen sein musste.
Alex war seit genau vierunddreißig Tagen Richterin am Kammergericht. Nach fünf Jahren als Bezirksrichterin hatte sie geglaubt, der neue Posten würde ihr weniger Probleme bereiten. Aber mit vierzig war sie in ganz New Hampshire noch immer die Jüngste in ihrem Amt und musste nach wie vor beweisen, dass sie unparteiisch Recht sprach - bei einer ehemaligen Pflichtverteidigerin argwöhnten die Staatsanwälte stets, sie würde die Verteidigung bevorzugen. Alex war Richterin geworden, weil sie den ehrlichen Wunsch hatte, dafür zu sorgen, dass jeder Angeklagte bis zum Beweis seiner Schuld als unschuldig zu gelten hatte. Sie hätte nie geglaubt, dass ihr selbst dieses Recht nicht eingeräumt wurde.
Frischer Kaffeeduft lockte Alex in die Küche. Ihre Tochter saß über eine dampfende Tasse gebeugt am Tisch und las in einem Schulbuch. Josie sah hundemüde aus - ihre blauen Augen waren gerötet, die kastanienbraunen Haare zu einem unordentlichen Pferdeschwanz gebunden. »Bitte sag mir, dass du nicht die ganze Nacht auf warst«, sagte Alex.
Josie hob nicht einmal den Blick. »Ich war nicht die ganze Nacht auf«, gehorchte sie.
Alex goss sich einen Kaffee ein und setzte sich auf den Stuhl gegenüber ihrer Tochter. »Ehrlich?«
»Ich hab gesagt, was ich sagen sollte«, erwiderte Josie. »Du hast nicht nach der Wahrheit gefragt.«
Alex runzelte die Stirn. »Du solltest keinen Kaffee trinken.«
»Und du solltest nicht rauchen.«
Alex spürte, wie sie rot wurde. »Ich hab nicht -«
»Mom«, seufzte Josie, »auch wenn du das Badezimmerfenster aufmachst, ich riech es an den Handtüchern.«
Alex zog es vor, das Thema nicht weiter zu vertiefen. Immerhin war das Rauchen ihr einziges Laster. Für mehr hatte sie überhaupt keine Zeit. Sie wünschte, sie hätte mit Gewissheit sagen können, dass auch Josie keine Laster außer einer Tasse Kaffee zuviel am Tag hatte. Aber damit würde sie nur den gleichen voreiligen Schluss ziehen wie alle, die Josie kennenlernten: eine hübsche, beliebte Musterschülerin, die besser als die meisten wusste, welche Folgen es haben konnte, vom Pfad der Tugend abzuweichen. Ein Mädchen, das es mal weit bringen würde. Eine junge Frau, die genauso war, wie Alex sich ihre Tochter gewünscht hatte.
Noch ein paar Jahre zuvor war Josie unglaublich stolz gewesen, eine Richterin zur Mutter zu haben. Sie ließ keine Gelegenheit aus, den Beruf ihrer Mutter zu erwähnen, und wollte immer alles über Alex' Prozesse und Urteile wissen. Aber das hatte sich vor drei Jahren geändert, als Josie auf die Highschool gekommen und die Kommunikation zwischen ihnen immer spärlicher geworden war. Alex glaubte nicht unbedingt, dass Josie ihr mehr verheimlichte als irgendein anderer Teenager seiner Mutter, aber es gab einen wesentlichen Unterschied: Die anderen Mütter konnten die Freunde ihrer Kinder nur im übertragenen Sinne verurteilen, Alex dagegen konnte es im juristischen Sinne.
»Was steht heute bei dir an?«, fragte Alex.
»Klausur. Und bei dir?«
»Haftprüfungen«, erwiderte Alex. Sie warf einen Blick auf Josies Schulbuch. »Chemie?«
»Katalysatoren.« Josie rieb sich die Schläfen. »Substanzen, die chemische Reaktionen beschleunigen, aber unverändert bleiben. Wenn du zum Beispiel Kohlenmonoxid und Wasserstoff nimmst und Zink und Chromoxid untermischst, dann ... «
»Okay, okay, ich war in Chemie nie eine Leuchte. Hast du gefrühstückt?«
»Kaffee«, sagte Josie.
»Kaffee zählt nicht.«
»Aber schon, wenn du es eilig hast«, entgegnete Josie.
Müsste eine Siebzehnjährige nicht in der Lage sein, sich morgens allein zu versorgen? Alex beschloss, sich um weitere fünf Minuten zu verspäten, und holte Eier, Milch und Schinkenspeck aus dem Kühlschrank. »Ich musste mal entscheiden, ob eine Frau gegen ihren Willen in der Psychiatrie bleiben sollte. Sie hielt sich für Fernsehkoch Emeril, und ihr Mann hatte sie einweisen lassen, nachdem sie ein Pfund Schinkenspeck im Mixer püriert hatte und dann mit einem Messer auf ihn losgegangen war.«
Josie blickte von ihrem Buch auf. »Echt?«
»Oh, glaub mir, so was denke ich mir nicht aus.« Alex schlug zwei Eier in die Pfanne. »Als ich sie fragte, wieso sie den Schinkenspeck püriert habe, hat sie mich bloß angesehen und gesagt, sie und ich hätten wohl unterschiedliche Methoden in der Küche.«
Josie stand auf und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte, schaute ihrer Mutter am Herd zu. Kochen war nicht gerade deren Stärke.
»Entspann dich«, sagte Alex trocken. »Ich krieg das hin, ohne das Haus abzufackeln.«
Aber Josie nahm ihr trotzdem die Pfanne aus der Hand und legte die Schinkenspeckstreifen ordentlich nebeneinander hinein. »Wieso ziehst du dich so an?«, fragte sie.
Alex sah an sich herunter, auf ihre Bluse, den Rock und die Pumps. »Wieso? Zu sehr wie Maggie Thatcher?«
»Nein, ich meine ... ist doch eigentlich egal, was du anhast. Sieht doch eh keiner unter der Robe. Du könntest, was weiß ich, einen Pyjama drunter tragen.«
»Nun, man erwartet von mir, dass ich mich ... na ja, richterlich kleide.«
Josies Gesicht verfinsterte sich, als hätte Alex irgendwie die falsche Antwort gegeben. Alex musterte ihre Tochter - die abgekauten Fingernägel, die Sommersprosse hinter dem Ohr, der Zickzackscheitel - und sah stattdessen das kleine Mädchen, das im Haus der Tagesmutter am Fenster wartete, wenn die Sonne unterging, weil sie wusste, dass Alex sie dann abholen kam. »Ich hatte zwar noch nie einen Pyjama bei der Arbeit an«, gab Alex zu, »aber manchmal schließ ich meine Bürotür ab und mache ein Nickerchen auf dem Fußboden.«
Ein überraschtes Lächeln machte sich auf Josies Gesicht breit, nur für einen Moment. Dann legte sie den Speck zum Abtropfen auf Küchenpapier. »Ich kapier noch immer nicht, wieso ich was frühstücken muss und du nicht«, murmelte sie.
»Weil man erst ab einem bestimmten Alter das Recht hat, sich zu ruinieren.« Alex zeigte auf die Eier in der Pfanne. »Versprichst du mir, dass du das isst?«
Josie sah sie an. »Versprochen.«
»Dann bin ich jetzt weg.«
Alex nahm ihre Thermoskanne mit Kaffee. Als sie aus der Garage fuhr, kreisten ihre Gedanken bereits um die vielen Haftanträge, die seit Freitag bestimmt auf ihrem Schreibtisch gelandet waren. Sie war weit weg von zu Hause, wo ihre Tochter gerade das Rührei aus der Pfanne in den Mülleimer kratzte.
Manchmal empfand Josie ihr Leben als ein Zimmer ohne Türen und Fenster. Es war ein Luxuszimmer, zugegeben, ein Zimmer, um das die halbe Sterling Highschool sie beneidet hätte, aber es war auch ein Zimmer, aus dem es kein Entrinnen gab.
Josie hielt ihr tränennasses Gesicht in den Strahl der Dusche - das Wasser war viel zu heiß, ließ die Scheiben innerhalb weniger Sekunden beschlagen. Sie zählte bis zehn, dann stieg sie aus der Dusche und trat tropfnass vor den Spiegel. Ihr Gesicht war verquollen und rot. Das Haar klebte ihr in dicken Strähnen an den Schultern. Sie drehte sich seitlich, begutachtete ihren flachen Bauch und zog ihn ein wenig ein. Sie wusste, was Matt sah, wenn er sie betrachtete, was Courtney und Maddie und Brady und Haley und Drew sahen - sie wünschte nur, sie könnte es auch sehen. Wenn Josic in den Spiegel schaute, sah sie jemand, der sie nicht sein wollte, oder jemand, den keiner wollte.
Sie wusste, wie sie auszusehen und sich zu verhalten hatte. Sie trug das Haar lang und glatt. Sie kaufte ihre Klamotten nur bei Abercrombie & Fitch und hörte Musik von Dashboard Confessional und Death Cab for Cutie. Sie genoss es, die Augen der anderen Mädchen an der Schule auf sich zu spüren, wenn sie sich in der Cafeteria Courtneys Make-up auslieh. Sie genoss es, wenn Lehrer bereits am ersten Unterrichtstag ihren Namen wussten. Sie genoss es, von Jungs angestarrt zu werden, wenn sie mit Matts Arm um ihre Taille den Gang hinunterging.
Doch es verging kaum ein Tag, an dem Josie sich nicht fragte, was wohl passieren würde, wenn sie ihnen ihr Geheimnis verriete- dass sie morgens manchmal Mühe hatte, aufzustehen und das Lächeln einer Fremden aufzusetzen. Dass sie sich fühlte wie eine Schauspielerin, die über die richtigen Witze lachte und den richtigen Klatsch tuschelte und auf den richtigen Typen anziehend wirkte, eine Schauspielerin, die vergessen hatte, wie es sich anfühlte, echt zu sein ... und die sich auch gar nicht mehr daran erinnern wollte, weil das nur noch schmerzhafter gewesen wäre.
Es gab niemanden, mit dem sie reden konnte. Wenn du auch nur leise Zweifel hegtest, ob du zu den privilegierten, beliebten Leuten gehörtest, hattest du nichts bei ihnen verloren. Und Matt – nun, der war auf Josies schöne Fassade reingefallen, wie alle anderen auch. Das war die verquere Logik der Highschool: Eine Prinzessin war sie nur, weil sie mit Matt ging. Und Matt ging mit ihr, weil sie eine der Prinzessinnen an der Sterling High war.
Josie konnte sich auch nicht ihrer Mutter anvertrauen. Ich höre nicht auf, Richterin zu sein, nur weil ich Feierabend habe, sagte ihre Mutter oft. Deshalb trank Alex Cormier nie mehr als ein Glas Wein in der Öffentlichkeit; deshalb wurde sie auch niemals laut, fiel nie aus der Rolle. Vieles von dem, worauf ihre Mutter so stolz war - die hervorragenden Noten ihrer Tochter, dass sie gut aussah, zu den »richtigen« Leuten gehörte - hatte Josie nicht erreicht, weil sie selbst es unbedingt wollte, sondern weil sie so große Angst davor hatte, nicht perfekt zu sein.
Josie schlüpfte in eine Jeans und zog zwei langärmelige T-Shirts übereinander, in denen ihre Brüste zur Geltung kamen. Sie sah auf die Uhr - wenn sie nicht zu spät kommen wollte, musste sie sich beeilen.
Doch ehe sie ihr Zimmer verließ, zögerte sie. Sie ging vor ihrem Bett in die Hocke und zog den Plastikbeutel hervor, den sie unten am Rahmen befestigt hatte. Darin bewahrte sie ihren geheimen Vorrat Stilnox auf - das Schlafmittel, das ihre Mutter sich regelmäßig verschreiben ließ. Fünfzehn Tabletten hatte sie ihr im Lauf von fast sechs Monaten geklaut, einzeln, damit es nicht auffiel. Wenn sie sie mit reichlich Wodka runterspülte, müsste es reichen, dachte sie. Nicht dass sie einen konkreten Plan hatte, sich demnächst umzubringen - es war eher so etwas wie ein Plan für den Notfall: Wenn die Wahrheit herauskam und keiner mehr etwas mit ihr zu tun haben wollte, würde Josie sich selbst auch nicht länger ertragen.
Sie verstaute die Tabletten wieder unter dem Bett und eilte nach unten. Als sie in die Küche kam, um ihren Rucksack zu holen, sah sie, dass ihr Chemiebuch noch aufgeschlagen auf dem Tisch lag - mit einer langstieligen Rose darauf.
Matt lehnte am Kühlschrank in der Ecke. Er musste durch die offene Garage hereingekommen sein. Wie immer kamen ihr bei seinem Anblick die Jahreszeiten in den Sinn - sein Haar hatte
sämtliche Farben des Herbstes, seine Augen waren leuchtendblau wie ein Winterhimmel, sein Lächeln strahlend wie die Sommersonne. Er trug eine nach hinten gedrehte Baseballkappe und ein T-Shirt vom Eishockey-Team der Sterling High über einem Thermohemd, das Josie einmal einen ganzen Monat lang in ihrer Wäschekommode versteckt hatte, damit sie seinen Geruch einatmen konnte, wann immer sie das Bedürfnis hatte. »Bist du noch sauer?«, fragte er.
Josie zögerte. »Wer von uns beiden war denn sauer?«
Matt stieß sich vom Kühlschrank ab und kam näher, schlang die Arme um Josies Taille. »So bin ich eben.«
Ein Grübchen erschien auf seiner rechten Wange, und schon merkte Josie, wie sie weich wurde. »Ich hätte dich wirklich gern gesehen. Aber ich musste lernen.«
Matt strich ihr das Haar aus dem Gesicht und küsste sie. Genau deshalb hatte Josie ihn am Vorabend gebeten, nicht rüberzukommen - wenn sie mit ihm zusammen war, hatte sie das Gefühl, sich in Luft aufzulösen.
Er schmeckte nach Ahornsirup, nach Entschuldigungen. »Das ist alles deine Schuld, weißt du«, sagte er. »Ich würde mich nicht so bescheuert verhalten, wenn ich dich nicht so lieben würde.«
In dem Augenblick konnte Josie sich nicht an die Tabletten erinnern, die sie in ihrem Zimmer hortete, nicht an ihre Tränen unter der Dusche. Sie konnte sich an nichts anderes erinnern als an das Gefühl, abgöttisch geliebt zu werden. Was hab ich doch für ein Glück, dachte sie, was hab ich für ein Riesenglück.
Patrick Ducharme, der einzige Detective bei der Polizei von Sterling, saß ganz hinten auf der Bank in der Umkleidekabine und hörte, wie die Kollegen von der Streife einen Neuling aufs Korn nahmen, der um den Bauch etwas füllig war. »He, Fisher«, sagte Eddie Odenkirk, »wer kriegt denn eigentlich das Baby, du oder deine Frau?«
»Meine Güte, Eddie«, sagte Patrick, der Mitleid mit Fisher empfand. »Kannst du nicht wenigstens warten, bis wir alle eine Tasse Kaffee intus haben?«
© 2007 Jodi Picoult
© der deutschsprachigen Ausgabe: 2008 Piper Verlag GmbH, München.
- Autor: Jodi Picoult
- 2009, 13. Aufl., 480 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung:Wasel, Ulrike; Timmermann, Klaus
- Übersetzer: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492253989
- ISBN-13: 9783492253987
- Erscheinungsdatum: 01.06.2009

Schreiben Sie einen Kommentar zu "Neunzehn Minuten".
Kommentar verfassen- relevanteste Bewertung zuerst
- hilfreichste Bewertung zuerst
- neueste Bewertung zuerst
- beste Bewertung zuerst
- schlechteste Bewertung zuerst
- alle
- ausgezeichnet
- sehr gut
- gut
- weniger gut
- schlecht
-
5 Sterne
44 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Fotini K., 07.11.2010
Als Buch bewertetIch hatte zunächst Bedenken, dieses Buch zu lesen. Doch meine Zweifel sind sehr schnell verflogen. Das Buch war fantastisch. Jodie Picoult versteht es, Mitgefühl zu vermitteln, und den Leser zu fesseln. Das Buch wurde in zwei Zeitschienen und aus verschiedenen Sichten geschrieben. Somit fällt es sehr leicht, den Standpunkt und die Gefühle von jedem Charakter zu verstehen. Das Buch behandelt das Thema Amoklauf und ich denke, dass nicht jeder Autor es schaffen würde, den Leser dazu zu bringen, Mitleid mit dem Täter zu haben, der insgesamt 10 Schüler getötet hat. Doch Jodie Picoult hat es hingekriegt, dass ich mich einem Wechselbad der Gefühle wiederfand. Auf der einen Seite ist Peter, der Amokläufer, noch ein Monster und man leidet mit den Betroffenen des Amoklaufs, und auf der nächsten Seite entwickelt sich schon beinahe Verständnis für ihn. Dieses Buch muss man gelesen haben!
-
5 Sterne
39 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Derina, 17.11.2010
Als Buch bewertetmein erstes buch von Jodi Picoult und ich muss sagen ich war sprachlos... die worte des buches hallten in meinem kopf nach und es hat mich tagelang beschäftigt. dies ist das erste buch, was mich als mensch tatsächlich verändert hat (und ich lese viel). es ist eine bewegende geschichte von einem jungen, der nicht mehr weiter wusste und sein ganzes leben lang nie wirklich verstanden wurde. es hat mich gelehrt, dass man nicht immer vorurteile anderen gegenüber haben soll und wie man mit einem wichigen thema wie amoklauf umzugehen hat. es hat mir geholfen, mein leben mehr schätzen zu lernen. Picoult ist eine meisterin darin, ernste und wichtige themen spannend zu erzählen, sodass ich das buch nicht mehr aus der hand legen konnte. es hat mich gefesselt. ich empfehle es auf jeden fall weiter!!!
-
5 Sterne
35 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Jule, 04.12.2009
Als Buch bewertetDas Buch kann ich wirklich empfehlen. Jodi Picoult schreibt darin über einen Amoklauf eines Schülers. Wenn man in der Tageszeitung eine Schlagzeile über einen Amoklauf liest, dann übernimmt man schnell eine Position für Jemanden. Jodi Picoult versteht es meisterhaft, in diesem Buch alle Beteiligten zu beschrieben, was sie fühlen, denken und wie sie sich verhalten. Sie hinterlässt einen Leser, der zum Schluss Verständnis für alle Seiten hat. Richtig klasse!!!
-
5 Sterne
10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
franzi, 21.12.2009
Als Buch bewertetIch habe dieses Buch gerade vor ein paar Minuten zu Ende gelesen und bin wieder einmal total von Jodi Picoult beeindruckt. Dieses Buch hat mich, während ich es gelesen habe, mehrmals zum Weinen gebracht. Es ist unglaublich toll geschrieben und man kann sich in jede Person dieses Buches gefühlsmäßig hineinversetzen. Ich kann jedem dieses Buch nur weiterempfehlen.
-
5 Sterne
13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ivonne W., 18.06.2011
Als Buch bewertetAmoklauf an einer Schule. Was trieb den Jungen dazu? Wie geht es ihm danach? Hier werden nicht nur die Opfer betrachtet. War der Täter selber Opfer bevor er zum Täter wurde. Jahrelanges Mobbing unter Kindern… Spannend, einfühlsam und auch erschreckend. Das Ende berührt. Darf man Mitleid haben?
11.99 €
16.99 €
3.99 €
11.99 €
14.00 €
9.99 €
11.99 €
4.95 €
9.90 €
Statt 11.99 €
3.99 € 23
10.00 €
9.95 €
12.00 €
14.95 €
14.00 €
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
5 von 5 Sternen
5 Sterne 25Schreiben Sie einen Kommentar zu "Neunzehn Minuten".
Kommentar verfassen