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New Worlds

Lüge und Verrat
 
 
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In dem dystopischen Jugendroman NEW WORLDS Lüge und Verrat erzählt Anne Oldach die Geschichte der alterslosen, dem Aussehen nach achtzehnjährigen Lika, die in einer utopisch anmutenden Welt lebt. Als sie diese verlässt, wird sie erstmalig mit Konflikten,...
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Kommentare zu "New Worlds"
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    April1985, 07.06.2021

    Willkommen in der Neuen Welt! Willkommen in Eden! Willkommen im Jahr 2358!

    Was Anne Oldach uns mit ihrem Debütroman präsentiert ist eine wahnsinnig bildgewaltige und faszinierende Vision der Zukunft. Während die alterslose Lika in einer Welt ohne körperliche Liebe, Neid und Hass, dafür aber mit den fortschrittlichsten, technischen Errungenschaften lebt und Forschungen betreibt, kämpfen die wenigen verbleibenden Menschen in der Alten Welt jeden Tag ums Überleben. Zwei Welten, verschiedene Lebensumstände gewürzt mit Verrat, Manipulation und Lügen. Und trotz aller Widrigkeiten keimt eine junge Liebe, die um ihr Vertrauen kämpfen muss. Der dystopische Roman hat mich definitiv begeistert!

    Anne Oldachs New Worlds, das ich dem Jugendbuchsektor zuordne, hatte beim Lesen eine regelrechte Sogwirkung auf mich. Durch den wunderbar unkomplizierten und sehr anschaulichen Schreibstil der Autorin bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Welt, oder besser gesagt die Welten, die sich mir dabei eröffnet haben, haben dabei eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt. Vorallem von der Neuen Welt mit ihrer Technik und den großartigen Innovationen konnte ich nicht genug bekommen. Menschen werden nur mehr im Reagenzglas gezeugt, Computer geben den Tagesablauf vor, Holodecks sorgen für Freizeitspaß und sportliche Aktivitäten und spezielle Medikits sorgen für ewige Gesundheit und der damit einhergehenden Alterslosigkeit. Anne Oldach beschreibt ihre "gläserne Stadt" bis ins kleinste Detail und dennoch denke ich, dass es noch soviel mehr kennen zu lernen gibt. Im starken Kontrast dazu leben die Altweltler fast schon rückständig. Harte Arbeit, wenig bis gar keine technischen Hilfsmittel und zahlreiche Krankheiten prägen den Alltag in der alten, vor den Neuweltlern verborgenen, Welt.

    Protagonistin Lika, welche in einem Forschungsteam zur Bekämpfung von Viren arbeitet, erhält im Zuge eines Geheimprojektes die Chance ihren Mentor und Professor auf eine Mission in die Alte Welt zu begleiten. Selbst getarnt als Altweltler wollen Lika und der Professor Impfungen durchführen und ihre Gesundheitsakten für ihre Forschungen erweitern. Als Lika im Dorf auf Milo trifft und dieser ihr mit seiner schroffen und abweisenden Art seine Welt und Ansichten offenbart, beginnt in Lika langsam ein Umdenken stattzufinden. Es werden nicht nur Gefühle in ihr geweckt, die sich bislang nicht gekannt hat, sie fängt zudem an Dinge zu hinterfragen. Nicht zuletzt wegen einer Reihe seltsamer Ereignisse, die sie teilweise selbst betreffen und vor denen sie nicht weiter die Augen verschließen kann. Spricht der Professor wirklich die Wahrheit? Steckt mehr hinter den Forschungen? Was hat es mit den plötzlichen Todesfällen im Dorf auf sich? Und warum plagen Lika nach und nach mehr Albträume?

    Lika ist wirklich eine ganz besondere Protagonistin, nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass sie alterslos ist. Sie ist fleißig, strebsam und wissbegierig... eine Forschernatur. Sie kennt nur das strukturierte Leben in der Neuen Welt. Gefahren, Krankheiten und Tod sind ihr fremd bzw. Schauermärchen der Vergangenheit. Ich war wirklich gespannt darauf, wie sich die junge Frau unter den Altweltlern schlagen wird. Und ich finde, sie hat ihre Sache bravourös gemeistert. Wirkt sie anfangs noch fast wie ein Android - perfekt und makellos - bröckelt nach und nach die Fassade und sie integriert sich immer mehr in ihr neues, vorübergehendes Leben. Was mir unheimlich gut gefallen hat und Lika so ehrlich und authentisch hat wirken lassen, ist die Tatsache, dass ihre Entwicklung zum "Menschlichsein" gemächlich von statten geht. Lika wirft nicht gleich bei der erst besten Gelegenheit ihre Prinzipien über Bord. Wir begleiten Lika auf ihren Lernprozess, was einfach unglaublich spannend ist.

    Aber auch Likas Love Interest Milo habe ich trotz seiner zunächst sehr abweisenden und fast schon arrogant wirkenden Art schnell ins Herz geschlossen. Milo hat schon einige Schicksalsschläge erlebt, die er wie Narben auf dem Körper mit sich herumschleppt. Dass er ein Auge auf Lika geworfen hat, merkt man recht schnell. Aber Milo hat auch seine Prinzipien. Dass Misstrauen gegenüber dem Professor und den Impfungen ist allgegenwärtig. Und tief in seinem Inneren weiß er auch, dass er und Lika keine Zukunft haben können.

    Neben der sanft erzählten Liebesgeschichte punktet New Worlds bei mir vorallem mit seinem grandiosen Worldbuilding und spannenden, gesellschaftlichen Konflikten. Es werden im Laufe des Lesens viele Fragen aufgeworfen, längst aber nicht alle beantwortet. Ich setze hier auf die Fortsetzung, auf die ich mich schon wahnsinnig freue. Vorallem weil das Ende mich doch ziemlich sprachlos zurück gelassen hat.

    Fazit
    New Worlds - Lüge & Verrat ist ein faszinierender Reihenauftakt aus der Feder von Anne Oldach. Die deutsche Autorin hat Bilder einer unglaublich fortschrittlichen und innovativen Zukunft in meinen Kopf gepflanzt - ein scheinbares Paradies ohne Gefahren, Hass und Tod. Doch die Fassade bröckelt. Man könnte auch sagen, dass hier Utopie auf Dystopie trifft.
    Das Buch hat bei mir vorallem mit seinem detaillierten Worldbuilding, authentischen Charakteren, ordentlich Konfliktpotenzial und Geheimnissen gepunktet. Dazu kommt Annes unglaublich lockerer und leichter Schreibstil, der mich an die Seiten gefesselt hat. Für mich ist die Dystopie genau so perfekt und daher gibt es auch eine absolute Leseempfehlung!

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