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Noah - Von einem, der überlebte

Der Spiegel-Bestseller
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Verfolgter, Schmuggler, Häftling, Dieb, Matrose, Kämpfer, Retter. Die Geschichte eines Helden.

Noah Klieger war 13, als er sich während der deutschen Besatzung Belgiens einer jüdischen Untergrundorganisation anschloss und half, jüdische Kinder in...
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Kommentare zu "Noah - Von einem, der überlebte"
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  • 2 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 29.03.2021

    "So lange noch im Herzen eine jüdische Seele wohnt, so lange ist unsere Hoffnung nicht verloren, die uralte Hoffnung, ins Land unserer Väter zurückzukehren." (Buchauszug)
    Noah Klieger ist 16 Jahre alt, als er vom Sammellager Mechelen ins KZ Auschwitz III Monowitz kommt. Hier versucht sich der intelligente, schmächtige Junge so gut es geht durchzuschlagen. Schnell spricht sich herum, dass man auf sich achtgeben muss, um hier zu überleben. Deshalb versucht Noah bei den Boxern unterzukommen, um eine zusätzliche Essensration zu bekommen. Mit 20 wird er dann von den Alliierten befreit, nachdem er drei Todesmärsche überlebt hat. Nur gut, dass er einige Helfer hatte, die ihm immer wieder geholfen haben zu überleben. Als 23-Jähriger führt ihn sein weiterer Weg mit der Exodus nach Palästina, doch selbst dieser wird für Noah kein einfacher sein.

    Meine Meinung:
    Ein unscheinbares blaues Cover, bei dem ich auf eine bemerkenswerte Lebensgeschichte eines Zeitzeugen des Holocaust gehofft hatte. Anhand des Klappentextes war mir sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte, da ich schon mehrere Zeitzeugenberichte gelesen habe. Der Schreibstil ist recht emotionslos, oberflächlich und meiner Ansicht nach viel zu nüchtern verfasst. Dadurch wurde ich regelrecht enttäuscht, da dieser Lebensbericht für mich eher unvollständig war. Was hier auf nicht ganz 190 Seiten wiedergegeben wird, wird meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis dem Leben des verstorbenen Journalisten und Holocaustüberlebenden Noah Klieger gerecht. Das in vier Teilen unterteilte Buch erfasst zu Beginn seine Zeit im KZ Auschwitz III Monowitz. Während mich sonst andere Zeitzeugenberichte regelrecht berühren, empfinde ich hier hingegen nur Nüchternheit. Zwar erschüttert mich, was Noah mitgemacht hat, doch richtig aufwühlen konnte es mich nicht so wie ich es sonst von anderen Zeitzeugenberichten gewohnt bin. Was sicherlich an der recht emotionslosen und viel zu kurzen Abhandlung liegt. Dachte ich dann, dass er die Geschichte noch weiter fortsetzt, wurde ich im zweiten Teil eines Besseren belehrt. Den diese Zeit wird einfach mal eben recht nüchtern abhackt. Lediglich die Begegnung mit dem Arzt Josef Mengele hat mich schwer beeindruckt. Währenddessen geht es weiter zur Befreiung, um dann einen erneuten Zeitsprung von zwei Jahren zu machen. Schon alleine die Zeit im Konzentrationslager, in dem Noah so viel erleben musste, erschien mir viel zu pragmatisch und unangemessen. Außerdem die Begegnung seiner Familie mal ebenso so kühl abzuhacken, die sicherlich für Noah wichtig gewesen ist, fand ich einfach unpassend. Hingegen war die Überfahrt nach Israel mit einigen Details ausgemalt, die ich nicht unbedingt gebraucht hätte. Ein so bemerkenswertes Leben, wie das von Noah auf nur 150 Seiten zu reduzieren ist meiner Ansicht nach nicht möglich und wird ihm definitiv nicht gerecht. Zwar wird im Nachwort erwähnt, das Noah dieses Buch so wollte um es seinen vielen Freunden zu widmen, die ihm geholfen haben. Jedoch ob er es wirklich so noch abgesegnet hat vor seinem Tod weiß ich nicht und ich frage mich auch was für einen Sinn macht dann dieses Buch? Zudem finde ich, sollte das nicht der Grund sein, warum man sein eigenes Leben so kurz abhandelt. Gestört und wütend gemacht hat mich auch Noahs Bild über uns Deutsche am Ende des Buchs. Seine Aussagen hier klangen für mich total unversöhnt und vorwurfsvoll. Ebenso kommt u. a. seine Nichte Alice und Sharon Kangisser Cohen zu Wort, die meiner Ansicht nach zu viel Lob für dieses Buch austeilt. Ich bin enttäuscht, dass man einem so bedeutenden Menschen wie Noah nicht mehr Ehre zukommen lässt als dieser gekürzte, viel zu unpersönliche Lebensbericht. In keinem Fall wird dieses Buch ihm gerecht, wo er so viel erlebt und dazu noch das Land Israel mit aufgebaut hat. Da habe ich weitaus mehr über Noah Klieger in einem Video erfahren. Es tut mir leid, dass ich für diese Leistung keine Lobeshymnen abgeben kann. Denn wen man wie erwähnt wochenlang mit jemanden zusammen ist, über den man schreiben darf, dann sollte doch mehr herauskommen, als man hier in dieser Kürze zusammengetragen hat. Darum kann ich diesem Buch auch nur 2 von 5 Sterne geben.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 25.03.2021

    Wie kann ich eine Rezension zu diesem Buch schreiben welche ihm auch nur Ansatzweise gerecht wird? Wie kann ich vermitteln wie sehr mich dieses Buch berührt hat, wie sehr es mich schockiert hat? Dieses Buch, diese Geschichte, dieser Mensch hat mich in meinem tiefsten Inneren getroffen. Jeder einzelne Mensch sollte dieses Buch lesen MÜSSEN, es sollte zur Pflichtlektüre in Schulen werden. Es ist so viel ergreifender diese Ereignisse von einem Zeitzeugen zu lesen und es stimmt was viele sagen: was tun wir wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt die von der dunkelsten Zeit Deutschlands berichten können? Wir wären verloren und genau deshalb ist es so wichtig - so essentiell wichtig, diese Erinnerungen aufzuschreiben und ich ziehe meinen Hut vor Takis Würger der diese große Aufgabe so meisterhaft geschafft hat. Diese Zeitzeugenberichte dürfen nicht vergessen werden, diese Ereignisse dürfen nicht vergessen werden, denn sie dürfen nie wieder passieren!

    Beim lesen dieses hochemotionalen und schonungslos ehrlichen Buches stellten sich mir immer wieder zwei Fragen: wie viel Leid kann ein Mensch ertragen und: wie kann ein Mensch einem anderen Menschen so viel Leid zufügen!!

    Das Buch konzentriert sich nicht auf trockene Fakten oder steife Geschichtsbuchähnliche Berichte, das Buch ist genau so geschrieben wie Noah Klieger sich an sein Leben erinnert, genau so wie er von seinen Erinnerungen berichtet hatte. Es ist als würde Noah direkt zum Leser sprechen und diesem erzählen welches unfassbare Leben er hatte. Diese Erinnerungen sind dabei wie Fenster aus denen man durchblickt: Momentaufnahmen die Klieger mit Takis Würger und somit auch mit uns teilt. Nicht das große Ganze, aber das Wesentliche. Einblicke die mir jedes mal wie ein Messerstich in mein Herz vorkamen. Tränen flossen wie noch nie bei diesem Buch. Noah Klieger fragt sich WIESO und das frage ich mich auch. Eine Frage die wohl nie irgendjemand beantworten kann.

    Die Einblicke in Kliegers Leben die uns das Buch schenkt reichen von Noahs Kindheit, über seine Gefangennahme und die Zeit im Lager, hin zu seiner Befreiung und der Kampf um die Freiheit Israels. Die beschwerliche Reise der Exodus und ebenfalls die Schicksale einiger Menschen die Noah Klieger kennen gelernt hatte. Auf knappen 150 Seiten passt natürlich nicht sonderlich viel rein, aber es reicht um den Horror den dieser Mensch erlebt hat (aber auch die Wunder) zu vermitteln. Es reicht um die Gräueltaten zu bezeugen und für die Ewigkeit zu erhalten. Es reicht um Noahs Lebensaufgabe weiterhin auszuführen: nicht zu vergessen. Es besser zu wollen. Es besser zu machen. Danke Takis Würger das du diese Geschichte aufgeschrieben hast!

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