Nummer sechs
Fanny ist das jüngste der Geschwister, Nummer sechs, wie der Vater sie gerne nannte. Der geliebte, stets anderweitig beschäftigte Vater, um dessen Anerkennung sie ein Leben lang kämpfte. Jetzt ist er alt, und Fanny hat es übernommen, ihn zu versorgen. Eine...
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Produktinformationen zu „Nummer sechs “
Fanny ist das jüngste der Geschwister, Nummer sechs, wie der Vater sie gerne nannte. Der geliebte, stets anderweitig beschäftigte Vater, um dessen Anerkennung sie ein Leben lang kämpfte. Jetzt ist er alt, und Fanny hat es übernommen, ihn zu versorgen. Eine letzte Chance für sie, ihm endlich nahe zu kommen? Eine vorsichtige Annäherung findet statt, aber im Grunde ist es zu spät. Der alte Mann ist nicht mehr der autoritäre bewunderte Patriarch von früher, der ihr ganzes Leben geprägt hat, und von dem sie so gerne wüsste, was für ein Mensch er wirklich war.
Die Autorin erzählt hier mit großer Eindringlichkeit die Geschichte einer Frau auf der Suche nach ihrer Identität.
Die Autorin erzählt hier mit großer Eindringlichkeit die Geschichte einer Frau auf der Suche nach ihrer Identität.
Klappentext zu „Nummer sechs “
Die Geschichte einer lebenserfüllenden und doch ganz und gar aussichtslosen Liebe.Fanny ist die Jüngste in der Familie, die Nummer sechs , wie der Vater sie gerne nennt. Der geliebte, stets anderweitig beschäftigte Vater, um dessen Anerkennung sie ein Leben lang kämpft. Als Mädchen ist sie krank geworden, einmal ist sie sogar ins Meer gegangen, damit er sich um sie kümmert. Als Erwachsene hat sie vergeblich versucht, ihn zur Rede zu stellen. Jetzt ist er alt, der Platz an seiner Seite ist mit dem Tod der Mutter freigeworden. Aber lässt sich die Vergangenheit zurückholen?
Lese-Probe zu „Nummer sechs “
Schreiben ist etwas für Müßiggänger. Jeder Anlass für eine Pause, eine Unterbrechung der Klausur, ist willkommen. Unter dem Vorwand, eine Druckerpatrone besorgen zu müssen, verlässt man das Haus und bummelt ziellos durch die Stadt. Manchmal wird dieses Herumschlendern auch mit interessanten Begegnungen belohnt, man trifft auf Menschen oder Dinge, die einem bleiben. So war es auch in diesem Fall. Ich bin aus dem Haus gegangen und einem Mann begegnet, den ich öfter in meiner Gegend sehe, ein Penner, mit dem ich manchmal ein paar Worte wechsle, einer, der sich offensichtlich von Wein und Zwiebeln ernährt und immer einen räudigen kleinen Hund dabei hat, den er an einer Schnur führt. Der Mann ist mit Vorsicht zu genießen, denn er ist nicht gut auf Frauen zu sprechen. Es gibt Tage, da ist er reizend, und andere, da schenkt man ihm ein paar Einkäufe aus dem Supermarkt und wird dafür mit einer so obszönen Bemerkung bedacht, dass man zur Salzsäule erstarrt.
Autoren-Porträt von Véronique Olmi
Véronique Olmi wurde 1962 in Nizza geboren und lebt heute mit ihren zwei Kindern in Paris. In Frankreich wurde sie, als eine der bekanntesten Dramatikerinnen des Landes, für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit 1990 hat die ausgebildete Schauspielerin zwölf Theaterstücke verfasst, am Anfang stand sie bei deren Aufführung auch selbst auf der Bühne und/oder führte Regie. Ihre Theaterstücke wurden in viele Sprachen übersetzt, einige Stücke liegen auch in deutscher Übersetzung vor (bei Suhrkamp) und wurden und werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Véronique Olmi
- 2005, 112 Seiten, Maße: 11,8 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Französ. v. Sigrid Vagt
- Übersetzer: Sigrid Vagt
- Verlag: BTB
- ISBN-10: 3442732492
- ISBN-13: 9783442732494
Rezension zu „Nummer sechs “
"Die Bezeichnung Roman ist für diese knapp hundert Seiten, die Sigrid Vagt präzis ins Deutsche übersetzt hat, alles andere als Übertreibung."
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