Ob nach Auschwitz sich noch leben lasse

Ein philosophisches Lesebuch.

Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben ist barbarisch... noch immer bilden Theodor W. Adornos pointierte Aussagen und Urteile Stoff für lebhafte Kontroversen. Herausgeber Rolf Tiedemann hat in diesem Buch zentrale Texte des großen Denkers neu zusammengestellt. Damit gelingt es ihm, die Physiognomie jenes Denkens nachzuzeichnen. Und er legt damit die kaum sichtbaren Korrespondenzen innerhalb von Adornos Gesamtwerk offen. Mit einer Einführung des Herausgebers.

Über den Autor:
Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 6. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während des Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der Frankfurter Schule, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging.