Obsession

Obsession ist ein Buch was nicht jedem gefallen wird. Rin ist eine sehr anstrengende, von Wahnvorstellungen verfolgte Person. Für sie bedeutet Liebe gleich vollkommene Abhängigkleit. Das Buch geht los, da ist Rin 22. In den folgenden Kapiteln geht es nicht voran, sondern zurück. Die Autorin entführt den Leser in Rins Kindheit. Man lernt ihre erste Liebe kennen und schon da sieht man, das Rin, wenn sie liebt, mit Haut und Haaren liebt. Aber sie schafft es nicht festzuhalten. Ihre Beziehungen scheitern und meist gibt sie sich die Schuld daran. Das Thema Sexualität zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Auch redet sie in ihrern Wahnvorstellungen mit ihrer "Möse" was doch ziemlich befremdlich auf den Leser wirkt. Typisch Japanisch ist der Club der in dem Roman beschrieben wird, auch findet man allerhand japanische Stereotypen in diesem Buch.

Rin und Shin sind auf dem Rückflug ins heimische Japan. Es ist die Rückreise von ihren Flitterwochen und schnell wird deutlich, dass Rin sowohl sehr verliebt als auch extrem eifersüchtig ist. Was anfangs noch einigermaßen amüsant-überspannt daherkommt, artet schnell zu kranken und vor allem nervigen Fantasien aus.Hinzu kommen Schilderungen von Sexorgien und Vergewaltigungen. Ziemlich am Anfang des Buches sagt Rin zu sich selbst: „Es musste etwas Originelleres her. Etwas Witziges, eine Geschichte mit Esprit.“ Genau das fehlt "Obsession" leider. Die Geschichte wird rückwärts erzählt wird. So erfährt der Leser nicht, ob Rin sich ändert.

Auf mich wirkt „Obsession“ wie moderne Kunst: Von vielen bewundert und hoch gelobt, aber nur von wenigen wirklich verstanden und kaum einer möchte es im eigenen Wohnzimmer haben. Den einen Stern vergebe ich für das verhältnismäßig amüsante erste Kapitel.

Rin, eine 22-jährige Schriftstellerin die frisch verheiratet ist, akzeptiert alles und unterwirft sich ihrem Angetrauten bedingungslos.Eifersucht bestimmt ihr Leben und sie steigert sich immer mehr in ihre kranken Phantasien hinein.Frauen, die, vom Dämon des Argwohns besessen, ständig daran zweifeln, dass sie wirklich geliebt werden, neigen zu hysterischen Anfällen. Dies führt zu purer Besessenheit......Mißtrauen, Angst und Zweifen wohin sie auch schaut. Am Anfang fand ich das ganze Getue noch realativ amüsant, allerdings ging mir das Verhalten von Rin ganz schnell auf die Nerven und ich hätte sie, sowie ihren doch etwas dubiosen Ehemann "schütteln" können.Lt. Klappentext ein wildes, rotziges Buch.Für mich leider nur ein billig, ordinär geschriebenes Buch, das ich ca. nach 2/3 des Buches abgebrochen habe.Ob man so ein Buch wirklich in x Sprachen übersetzen muss, halte ich für fraglich.

Nach der Leseprobe hatte ich mich auf dieses Buch gefreut - leider war es nur eine Enttäuschung. Für meine Begriffe war es zu obzön
Die Protagonistin Rin ist total gestört. Sie leidet unter Ängsten und krankhafter Eifersucht. Damit zerstört sie jede Beziehung. In ihren Gedanken kreist alles nur um Alkohol und Sex.
Der Roman erzählt in 4 Kapiteln rückwärts die einzelnen Lebensstationen und Vorkommnisse, was aber nicht unbedingt eine Erklärung für ihr Verhalten ergibt.
Im ersten Abschnitt ist Rin 22 Jahre frisch verheiratet mit Shin.
Im zweiten Abschnitt ist sie 18 steht in einer Beziehung mit Sha einem DJ. Sie trinkt viel.
Im dritten Abschnitt ist sie 16 zieht mit Gato zusammen und bricht die Schule ab. Rin betrügt ihn und er verprügelt sie.
Im vierten Abschnitt ist Rin 15 wird von Nyanko schwanger und wird zur Abtreibung gedrängt.
Nicht empfehlenswert !

Beim Lesen dieses Buches über eine eifersüchtige, 22-jährige Schriftstellerin, die frisch verheiratet ist, fielen mir die zehn Grundrechte des Lesers ein. "Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen" hätte mich fast übermannt. So etwas Schlechtes habe ich schon lange nicht gelesen. Der Schreibstil rutschte immer mehr ins Plumpe ab. Eine Handlung konnte ich nicht erkennen, die vielen japanischen Namen bleiben ohne hinreichende Verknüpfung mit einer Figur, die ich mir merken wollte.
Was soll ich nun von den Japanern halten, wenn sie diesen Roman und seine Autorin so gut finden, dass die Rede von "Bestseller" ist? Oder war der Übersetzer bei seiner Arbeit besoffen? Wie schlecht muss ein ausländischer Autor sein, damit seine Werke in Deutschland nicht übersetzt und publiziert werden? Diesen Platz im Verlagsprogramm hätte man lieber dem Erstlingsroman eines deutschen Autors zugeteilt.