Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus
Treue und Verrat
Im Gegensatz zu Deutschland waren die österreichischen Freimaurer der Zwischenkriegszeit mehrheitlich jüdischer Herkunft und proeuropäisch orientiert. Unmittelbar nach dem "Anschluss" 1938 inhaftierte die SS führende Freimaurer und nötigte sie zur Übergabe...
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Produktinformationen zu „Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus “
Klappentext zu „Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus “
Im Gegensatz zu Deutschland waren die österreichischen Freimaurer der Zwischenkriegszeit mehrheitlich jüdischer Herkunft und proeuropäisch orientiert. Unmittelbar nach dem "Anschluss" 1938 inhaftierte die SS führende Freimaurer und nötigte sie zur Übergabe des Logenbesitzes. Nichtjüdischen Mitgliedern bot das NS-Regime die Möglichkeit zur Anpassung, es gab aber auch Einzelfälle von aktivem Widerstand. Zum Verräter mutierte Kurt Reichl, der als Informant für den Ständestaat und danach für das NS-Regime arbeitete. Im Exil entstanden Logen nach österreichischem Vorbild in New York und Buenos Aires, in London und Sidney wurde dies verhindert, in Jerusalem und Tel Aviv schlossen sich die Entkommenen deutschen Logen an. Dank amerikanischer Hilfe gelang bereits 1945 die Neugründung der Großloge in Wien.
Inhaltsverzeichnis zu „Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus “
VorwortI. Die Zerschlagung der Grossloge von Wien
Antimasonisches Schrifttum aus Österreich
Die Großloge von Wien und der Faschismus in Ungarn, Italien und Deutschland
Vom österreichischen zum deutschen Faschismus
März 1938: Dorotheergasse 12 und Schwindgasse 8
Die Haltung des Nationalsozialismus zur Freimaurerei nach 1938
Verfolgung und Ermordung
NSDAP-Mitglieder und -Mitläufer
Dr. Kurt Reichl, der Verräter
Widerstand gegen das NS-Regime
II. Österreichische Freimaurer im Exil -
Logengründungen und deren Verhinderung
Erste Exilstationen Prag, Paris, Zürich, Budapest
Die schwere Geburt der Loge "Mozart No 6997" in London
Die verhinderte Loge "Humanitas" in Sydney
Die Logen "Lux Orientis" und "Humanitas in The Far East" in Schanghai
Deutsche Logen in Palästina/Israel
Die Logen "Humanitas No 387" und "Socrates" in Buenos Aires
Die Loge "Humanitas #1123" in New York und der "Fraternitas"-Kreis in Los Angeles
III. Schwieriger Neubeginn in Wien 1945-1955
Bibliografie
Abkürzungsverzeichnis
Personen-, Orts- und Sachregister
Autoren-Porträt von Marcus G. Patka
Marcus G. Patka, Dr. Mag. phil., 1966 in Wien, Germanist und Kulturhistoriker, seit 1998 Kurator im Jüdischen Museum Wien, Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcus G. Patka
- 2010, 221 Seiten, 11 Abbildungen, Maße: 15,9 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205785460
- ISBN-13: 9783205785460
- Erscheinungsdatum: 03.11.2010
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