Opfer der Könige
Zwei Essays
Zwei kulturhistorische Essays: - »Albigenser, Inquisitoren und Troubadoure« und - »Verteidigung der Templer«. Herbert versteht sich nicht als Berufshistoriker, sondern als leidenschaftlichen Erzähler. In
diesen Essays prangert er die Arroganz der...
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Produktinformationen zu „Opfer der Könige “
Zwei kulturhistorische Essays: - »Albigenser, Inquisitoren und Troubadoure« und - »Verteidigung der Templer«. Herbert versteht sich nicht als Berufshistoriker, sondern als leidenschaftlichen Erzähler. In
diesen Essays prangert er die Arroganz der Mächtigen im mittelalterlichen Frankreich an. Als Verteidiger der unterdrückten Minderheiten schreibt er von der Grausamkeit jener Bürgerkriege des 13. und 14. Jhs. Fern jeder wissenschaftlichen Objektivität macht er deutlich, wie hell die
Scheiterhaufen tatsächlich brannten...
diesen Essays prangert er die Arroganz der Mächtigen im mittelalterlichen Frankreich an. Als Verteidiger der unterdrückten Minderheiten schreibt er von der Grausamkeit jener Bürgerkriege des 13. und 14. Jhs. Fern jeder wissenschaftlichen Objektivität macht er deutlich, wie hell die
Scheiterhaufen tatsächlich brannten...
Klappentext zu „Opfer der Könige “
"Im Jahr 1996 erschienen zwei kulturhistorische Essays unter dem Titel Opfer der Könige: »Albigenser, Inquisitoren und Troubadoure«; und »Verteidigung der Templer«. Zbigniew Herbert zeigt nun auch hier wieder, was seine Meisterschaft zu leisten vermag: Wie er sich zum Verteidiger der unterdrückten Minderheiten im mittelalterlichen Frankreich macht, wie er die Arroganz der Mächtigen anprangert. Albigenser aus dem Gebiet der Languedoc und ritterliche Templer werden zu Opfern der Geld- und Machtgier der Herrscher in Paris. Die Grausamkeit jener Bürgerkriege des 13. und 14. Jahrhunderts und die Vernichtung der Kulturlandschaft Süd- und Südwest-Frankreichs sowie die Hinrichtung einer breiten Schicht des dortigen Adels auf den Scheiterhaufen der Ketzerverfolgungen und die Zerstörung der Burgen zeigen, daß unser Jahrhundert mit seinen Gräßlichkeiten kein Monopol hat. Ein Berufshistoriker sei er nicht, sondern Erzähler. Das entbindet ihn von wissenschaftlicher Objektivität, das läßt Sympathie und Leidenschaft zu. So übergeht er die emotionale Komponente nicht und zeigt uns, wie hell die Scheiterhaufen brannten."
Autoren-Porträt von Zbigniew Herbert
Zbigniew Herbert, geboren 1924 in Lemberg, erlebte als Schüler die sowjetische, dann die deutsche Okkupation und schloss sich 1943 dem polnischen Widerstand an. Seit 1956 veröffentlichte er Gedichte und Essays. Jahrelang bereiste er Italien, Frankreich und Griechenland. Herbert, der 1998 in Warschau starb, zählt zu den großen europäischen Dichtern des 20. Jahrhunderts.
Bibliographische Angaben
- Autor: Zbigniew Herbert
- 1996, 1, 120 Seiten, Maße: 12,5 x 20,5 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518408097
- ISBN-13: 9783518408094
- Erscheinungsdatum: 02.09.1996
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