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Panthertage

Mein Leben mit Epilepsie
 
 
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Sarah ist zwanzig, hat gerade die Schule hinter sich und startet nun mit Vollgas ins Leben - das war zumindest der Plan. Doch dann erleidet sie einen Epilepsieanfall. Und noch einen und noch einen. Plötzlich sieht die lebenslustige Sarah sich mit einer...
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Kommentare zu "Panthertage"
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    31 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miss.mesmerized, 22.04.2015

    Das Leben gerät aus den Fugen und nichts ist mehr wie es war. Die Diagnose Epilepsie trifft Sarah kurz nach dem Abitur als sie eigentlich frohen Mutes voll ins Leben starten wollte. Ist man nicht unmittelbar mit dieser Krankheit konfrontiert, kann man sich nur ein vages Bild davon machen, was sie bedeutet. Sarah Elise Bischof gewährt uns mit ihrem Buch „Panthertage“ einen Blick hinein in ihr ganz persönliches Reich und öffnet eine Tür zu dem, was aus Scham oder diffusen Ängsten oft ungesagt und verborgen bleibt. Wie verändern sich Beziehungen und Freundschaften, kann man mit dieser Diagnose überhaupt einen Partner finden oder schreckt sie zu sehr ab? Wie stark wirkt ein Anfall nach und wie geht es einem danach, an einem wie die Autorin sie nennt, „Panthertag“? Welches Netz von Unterstützung ist überlebensnotwendig und welche absurden Begegnungen schafft diese Krankheit, wenn man beispielsweise trotz abgeschlossenen Studiums gefragt wird, ob man des Lesens und Schreibens mächtig ist. Sehr persönliche Dinge, unliebsame und beschämende Begegnungen bringt sie zu Papier ohne dabei um Mitleid zu werben. Im Gegenteil, sie nennt Sorgen und Probleme beim Namen, so dass sie dem Leser schlichtweg bewusst werden und ein reales Bild der Epilepsie und ihrer Auswirkungen entsteht.

    Man muss der Autorin als Leser danken. Es erfordert viel Courage, so viele sehr persönliche Aspekte von sich preiszugeben, die eher ein Tabu in unserer Gesellschaft sind und über die man nur mit den allerengsten Freunden sprechen würde. Ihr gelingt der Spagat zwischen unterhaltsamer, bisweilen auch humorvollen Erzählung und gleichzeitig der nackten Wahrheit über die Epilepsie, die oft einfach grausam ist. Mehrfach habe ich den Kopf geschüttelt ob der Erlebnisse, bisweilen auch die Luft angehalten, geht es einem doch sehr nahe. Der offene, vertrauensvolle Ton gibt einem das Gefühl als wenn eine gute Freundin erzählen, einem in ihre intimsten Geheimnisse einweihen würde. Möchte man sie zum Trösten manchmal in den Arm nehmen, will man ihr an anderer Stelle bewundernd applaudieren, weil sie sich gegen Widerstände durchsetzt und sich nicht über die Krankheit und die Ignoranz der Umwelt definieren lässt.

    Man kann dem Buch wie allen Betroffenen dieser oder auch ähnlicher Erkrankungen nur wünschen, dass es viele Leser findet, die sich emotional darauf einlassen und ihre geglaubte Toleranz nochmals überprüfen. Echte Teilhabe am „normalen“ Leben ist mehr als das Nichtaufbauen von besonderen Hürden.

    Fazit: 5 Sterne sind keine Bewertung, die diesem Buch gerecht werden könnte. Ein herzlicher Dank an die Autorin für den Mut, ihr Leben mit uns zu teilen.

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  • 5 Sterne

    23 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BrigitteLinke, 05.05.2015

    Ein anderes Leben beginnt, als die junge Sarah Elise ihren ersten epileptischen Anfall erleidet. Ein anderes Leben hätte sowieso begonnen – jetzt, nachdem sie ihre Schule absolviert hatte und voller Neugierde und Enthusiasmus ins verheißungsvolle Leben starten wollte. Aber wie fremd, bedrückend und angsteinflößend war der Schlund, in den sie nun stattdessen hineingezogen wurde. Epilepsie – das Wort hatte man schon gehört, irgendwie schien es nicht gesellschaftsfähig zu sein und war verkapselt in einer Aura von Nichtwissen und Berührungsangst. Und jetzt plötzlich war es ganz nah', man gehörte dazu und war dieser unberechenbaren Spontanität erniedrigender und sogar lebensbedrohender Hirnaktivität ausgesetzt, die eigener Steuerung entglitten war. Zuerst musste das Begreifen kommen, das Verinnerlichen dieser Tatsache und dann das Einnehmen einer Position, das Finden des eigenen Platzes in diesem neuen, anderen Dasein. Erst dann beginnt das Leben mit der Behinderung – ganz gleich, wie sie sich auch immer darstellt, welche Anforderungen sie auch an uns stellt, wenn sie ins Leben mit eingebaut werden muss.
    Und hier trifft der Leser auf Sarah Elise in einem wunderbar berührenden Roman voller Kraft und Humor - voller Ängste und Einsamkeit in den schwarzen Panther-Momenten, aber auch lichtdurchflutet in den Augenblicken der Freundschaft und der Tag-Träume, die der Seele Heilung bringen. Die junge Frau lässt den Leser in überraschend offenherziger Weise an den Belastungen teilhaben, die diese Erkrankung ihr auferlegt. Wir erleben Diskriminierung und Unverständnis, Bürokratie und gleichgültiges Abwenden aber ebenso freundschaftliche Hingabe, Zuwendung und intensive Fürsorge für einen geliebten Menschen. Diese große Palette menschlicher Gefühle vereint die Autorin in ihrem Buch, das sofort Einlass ins Herz des Lesers erhält und ihn erstaunt sein lässt über soviel Tapferkeit und Lebensfreude. Man spürt sehr wohl die dunklen Momente, in denen die junge Frau eine Gratwanderung macht, in denen ein Quentchen „mehr“ absolut zuviel sein würde und man ist glücklich, wenn wieder einmal die drohende Schattenseite überwunden ist. Aber man weiß auch, dass da ein Gegner ist, der keine Schwäche duldet, in einem Kampf, der immer wieder gewonnen werden muss, und man wünscht von ganzem Herzen, dass Willenskraft und Liebe zum Leben den Sieg davon tragen.
    Sarah Elises Buch ist für mich so persönlich und intim, dass ich während des Lesens das Gefühl hatte, sie bäte mich um meine Freundschaft – und sehr glücklich sagte ich „Ja“.

    Ich denke, eine Leseempfehlung muss ich nicht mehr aussprechen, das Buch liest sich wunderbar und wäre vielleicht sogar ein bisschen hilfreich, wenn es darum geht, Aufklärung und Verständnis für ein Thema zu bewirken, das immer noch tabuisiert durch die Gedanken irrt.

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