Patentstreitigkeiten vor Schiedsgerichten
Eine rechtsvergleichende Betrachtung ausgewählter Probleme nach deutschem und schweizerischem Recht.
Internationaler Patentschutz vor staatlichen Gerichten ist eines der großen Probleme der Justiz. Trotz intensiver Bemühungen ist es bisher nicht gelungen, ein echtes europäisches Patent zu schaffen. Der Schutz ist vielmehr auf das Gebiet des jeweiligen...
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Produktinformationen zu „Patentstreitigkeiten vor Schiedsgerichten “
Klappentext zu „Patentstreitigkeiten vor Schiedsgerichten “
Internationaler Patentschutz vor staatlichen Gerichten ist eines der großen Probleme der Justiz. Trotz intensiver Bemühungen ist es bisher nicht gelungen, ein echtes europäisches Patent zu schaffen. Der Schutz ist vielmehr auf das Gebiet des jeweiligen Patenterteilungsstaates begrenzt. Im Gegensatz zu seiner wirtschaftlichen Internationalisierung gehört der rechtliche Patentschutz zudem zu einem Bereich, der noch in besonderer Weise durch einzelstaatliche Vorbehalte und rein nationale Schutzmechanismen gekennzeichnet ist. Schiedsgerichtsbarkeit kann die Erledigung aller Verfahren vor einem Schiedsgericht ermöglichen. Sie kann damit Klageverfahren vor zahllosen über den Globus verteilten Spruchkörpern mit der Gefahr widersprüchlicher Entscheidungen vermeiden. Auf Probleme und Grenzen trifft die schiedsrichterliche Erledigung von Patentstreitigkeiten dadurch, dass einzelne Staaten Rechtsschutz in diesem Bereich dem ordre public zuordnen. Auch die Schiedsfähigkeit von Patentbestandsfragen und die Frage nach dem anwendbaren Recht sind noch nicht abschließend geklärt. Offen ist, in welchem Umfang Rechtswahlen möglich sind und welche Bedeutung sie für das Verfahren haben können. Die sich aus dieser Problemlage ergebenen Fragen schiedsrichterlicher Patentverfahren will diese Arbeit aus Sicht des deutschen und des schweizerischen Rechts klären. Dabei widmet sie sich auch der sinnvollen Formulierung von Schiedsvereinbarungen.
Inhaltsverzeichnis zu „Patentstreitigkeiten vor Schiedsgerichten “
Aus dem Inhalt : Deutsches und schweizerisches Schiedsverfahrensrecht für nationale und internationale Verfahren - Patentrecht der Schweiz - Patentrecht Deutschlands - Internationaler Patentschutz, insbesondere europarechtliche Entwicklungen - Objektive Schiedsfähigkeit von patentrechtlichen Verfahren, insbesondere Patentbestandsfragen - Schiedsverfahrensordnungen - Entwicklung des Gemeinschaftspatentes - Legitimationsvoraussetzungen schiedsrichterlicher Gestaltungsentscheidungen - Das auf Patentbestands- und Verletzungsklagen anwendbare materielle Recht - Zulässigkeit der Verfahrensrechtswahl - Zulässigkeit der Wahl des anwendbaren Sachrechts - Schiedsverfahrensordnungen (u.a. WiPO, ICC, AAA) - Formulierung von Schiedsvereinbarungen.
Autoren-Porträt von Thomas Baumann
Der Autor: Thomas Baumann wurde 1971 in Regensburg geboren. Er studierte von 1990 bis 1995 Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg und der Université du Lausanne (Schweiz). Daran schloss sich eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Verfahrensrecht, Internationales Privatrecht der Universität Regensburg an. Der Verfasser ist heute als Notar in Würzburg tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Baumann
- 2008, 340 Seiten, Maße: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Peter Gottwald
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631565267
- ISBN-13: 9783631565261
- Erscheinungsdatum: 15.07.2008
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