Peking-Koma
Roman
Juni 1989: Auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking demonstrieren Tausende Studenten für politische Freiheit. Unter ihnen ist Dai Wei. Als die chinesische Regierung mit Waffengewalt einschreitet, wird er in den Kopf geschossen und fällt ins...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
24.90 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Peking-Koma “
Juni 1989: Auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking demonstrieren Tausende Studenten für politische Freiheit. Unter ihnen ist Dai Wei. Als die chinesische Regierung mit Waffengewalt einschreitet, wird er in den Kopf geschossen und fällt ins Wachkoma. Seine Mutter pflegt ihn, ohne zu merken, dass er bei Bewusstsein ist. Zehn Jahre liegt Dai Wei so da, als stummer Zeuge der Verwandlung Chinas in einen kapitalistischen Staat. In seinen Erinnerungen indes ist er in der Vergangenheit verhaftet und träumt von Willkür und Grausamkeit. Ein bahnbrechendes Epos über Chinas jüngste Geschichte.
Klappentext zu „Peking-Koma “
"Peking-Koma ist nicht nur die poetische Betrachtung eines Landes, das sich an einem einschneidenden Moment in seiner Geschichte befindet, sondern erinnert auch daran, dass jeder Mensch das universelle Recht auf Erinnerungen und Hoffnungen hat. Es ist in jeder Hinsicht ein bahnbrechender Roman." The Telegraph "Ma Jian ist eine der wichtigsten und mutigsten Stimmen der chinesischen Literatur." Literaturnobelpreisträger Gao Xingjiang
Juni 1989. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens versammeln sich Tausende Studenten, um für mehr politische Freiheit zu kämpfen. Unter ihnen der Ex-Biologiestudent Dai Wei. Plötzlich fallen Schüsse. Dann herrscht Stille. Als Dai Wei wieder zu sich kommt, liegt er, von der Kugel eines Soldaten schwer verletzt, im Wachkoma. Medizinische Behandlung wird dem politisch Unzuverlässigen verweigert; seine Mutter pflegt ihn aufopferungsvoll, ohne zu merken, dass er bei Bewusstsein ist. Zehn Jahre liegt er so, wird stummer Zeuge der Verwandlung Chinas in einen modernen, zusehends kapitalistischeren Staat. Seine Erinnerungen indes schweifen zurück zu einem Leben, das von politischer Willkür, Grausamkeit und Menschenverachtung gezeichnet ist: der Vater, ein Musiker, während der Kulturrevolution ins Lager gesteckt; der Großvater in den Selbstmord getrieben; die Mutter aus ihrem Haus gejagt. Noch nie wurde die jüngste Geschichte Chinas so ungeschminkt beschrieben. Ma Jians schriftstellerisches Ausnahmetalent zeigt sich vor allem in seiner Sprache, in der Mischung von bitterem Realismus und melancholischer Poesie, in der Liebe zur Sinnlichkeit und Opulenz der Beschreibung. Dies ist ein großer Roman, schaurig und schön zugleich.
Autoren-Porträt von Jian Ma
Ma Jian, geb. 1953 in Qingdao, lebte als Schriftsteller und Maler in Beijing. Im Jahr 1976 ist er von Qingdao nach Peking gezogen. Nachdem in der VR China einige seiner Werke verboten wurden ging er 1986 nach Hong Kong, wo er das Verlagshaus Hong Kong New Century Press gründete. Im Jahr 1997 zog er nach Deutschland und unterrichtete dort Moderne chinesische Literatur. Zwei Jahre später zog er nach England, wo er heute noch lebt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jian Ma
- 2009, 1, 928 Seiten, Maße: 15 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Höbel, Susanne
- Übersetzer: Susanne Höbel
- Verlag: Rowohlt
- ISBN-10: 3498032321
- ISBN-13: 9783498032326
Kommentar zu "Peking-Koma"
0 Gebrauchte Artikel zu „Peking-Koma“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Peking-Koma".
Kommentar verfassen