Percy Jackson - Diebe im Olymp
Buch zum Film
Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule und ständig passieren ihm die merkwürdigsten Dinge. Als er sich eines Tages vor einem Minotaurus retten muss, erfährt er: Sein Vater ist der Meeresgott...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Percy Jackson - Diebe im Olymp “
Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule und ständig passieren ihm die merkwürdigsten Dinge. Als er sich eines Tages vor einem Minotaurus retten muss, erfährt er: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon! Und er lernt seinen mächtigsten Feind kennen: Kronos, den Titanen!
Klappentext zu „Percy Jackson - Diebe im Olymp “
Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen.
Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer ...
Lese-Probe zu „Percy Jackson - Diebe im Olymp “
Percy Jackson – Diebe im Olymp von Rick RiordanAus dem Englischen von Gabriele Haefs
Echt, ich hab nicht darum gebeten, als Halbblut auf die Welt zu kommen. Wenn ihr das hier lest, weil ihr auch gern eins wärt, dann rate ich euch: Klappt das Buch ganz schnell zu. Glaubt alle Lügen, die eure Eltern euch über eure Geburt erzählt haben, und versucht ein normales Leben zu führen. Ein Halbblut zu sein ist gefährlich. Beängstigend. Meistens führt es zu einem schmerzhaften, scheußlichen Tod. Wenn ihr ganz normale Menschen seid und das hier lest, weil ihr es für einen Roman haltet, alles klar. Weiterlesen. Ich beneide euch darum, glauben zu können, dass das alles nie passiert ist.
Aber wenn ihr euch in diesen Seiten wiedererkennt – wenn sich in euch etwas regt –, dann hört sofort mit Lesen auf. Vielleicht gehört ihr ja zu uns. Und wenn ihr das erst wisst, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch sie es spüren und sich auf die Suche nach euch machen.
Behauptet nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
Ich heiße Percy Jackson.Ich bin zwölf Jahre alt. Bis vor ein paar Monaten habe ich die Yancy Academy besucht, ein Internat für Problemkinder, das in der Nähe von New York liegt. Bin ich ein Problemkind? Ja. Das kann man durchaus so sagen.
Ich könnte an jedem Punkt meines kurzen, elenden Lebens anfangen, um das zu beweisen, aber richtig schlimm wurde alles erst im vergangenen Mai, als wir eine Klassenfahrt nach Manhattan gemacht haben – achtundzwanzig durchgeknallte Kids und zwei Lehrer in einem gelben Schulbus, unterwegs zum Metropolitan Museum of Art, um sich antiken griechischen und römischen Kram anzusehen.
Ich weiß, es klingt wie pure Folter. Die meisten Schulausflüge von Yancy waren pure Folter.
Aber diese Fahrt wurde von Mr Brunner geleitet, unserem Lateinlehrer, und da hab
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ich mir doch Hoffnungen gemacht.
Mr Brunner war ein Mann in mittleren Jahren, der in einem motorisierten Rollstuhl saß. Er hatte schütteres Haar, einen struppigen Bart und trug eine ausgefranste Tweedjacke, die immer nach Kaffee roch. Eigentlich würde man ihn gar nicht für cool halten, aber er erzählte Geschichten und Witze und ließ uns im Unterricht Spiele machen. Und er hatte eine umwerfende Sammlung von römischen Rüstungen und Waffen, deshalb war er der einzige Lehrer, bei dem ich im Unterricht nicht eingeschlafen bin.
Ich hoffte also, dass dieser Ausflug ganz nett sein würde. Zumindest hoffte ich, dass ich ausnahmsweise einmal keinen Ärger kriegen würde.
O Mann, da lag ich ja so was von schief! Bei Klassenfahrten habe ich einfach immer Pech. Wie damals, als wir das Schlachtfeld von Saratoga besucht haben. Da passierte dieses Unglück mit der Kanone aus dem Unabhängigkeitskrieg. Ich hatte natürlich nicht auf den Schulbus gezielt, aber von der Schule gefeuert wurde ich trotzdem. Und auf der Schule davor hab ich, als wir im Haifischpark hinter die Kulissen schauen sollten, auf dem Steg aus Versehen den falschen Hebel berührt und die ganze Klasse musste unerwartet eine Runde schwimmen. Und auf der Schule davor … na ja, ihr wisst schon, was ich meine. Auf diesem Ausflug also sollte alles gut gehen, dazu war ich fest entschlossen. Während der ganzen Fahrt in die Stadt sah ich tatenlos zu, wie Nancy Bobofit, die rothaarige, sommersprossige Kleptomanin, meinem besten Freund Grover immerzu Stückchen von einem Erdnussbutter-Ketchup-Sandwich an den Hinterkopf warf. Grover war ein leichtes Opfer. Er war schwächlich. Er weinte, wenn etwas schiefging. Sicher hatte er mehrere Klassen wiederholen müssen, er war der Einzige bei uns, der Akne und den ersten Bartflaum im Gesicht hatte. Und zu allem Überfluss war er auch noch behindert. Er hatte es schriftlich, dass er bis an sein Lebensende vom Sportunterricht befreit war, weil er irgendeine Art Muskelkrankheit in den Beinen hatte. Er hatte einen komischen Gang, jeder Schritt schien ihm wehzutun, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Ihr hättet ihn mal loswetzen sehen sollen, wenn es in der Schulmensa Enchiladas gab.
Jedenfalls beschmiss Nancy Bobofit ihn mit Brotklumpen, die in seinen braunen Locken kleben blieben, und sie wusste, dass ich ihr nichts tun würde, weil ich ohnehin auf Bewährung war. Der Rektor hatte mir mit sofortigem Rausschmiss gedroht, wenn auf diesem Schulausflug irgendetwas Schlimmes, Peinliches oder auch nur leicht Amüsantes passierte. »Ich bring sie um«, murmelte ich.
Grover versuchte mich zu beruhigen. »Ist schon gut. Ich ess gern Erdnussbutter.«
Er wich einem weiteren Brocken von Nancys Mittagessen aus.
»Das reicht.« Ich wollte aufstehen, aber Grover zog mich zurück auf meinen Sitz.
»Du bist auf Bewährung«, mahnte er. »Und du weißt, wem sie die Schuld zuschieben werden, wenn irgendwas schiefgeht.«
Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte Nancy Bobofit an Ort und Stelle eine reingesemmelt. Von der Schule zu fliegen wäre noch gar nichts gewesen im Vergleich zu den Scherereien, die ich nun bald haben würde.
1 2 3 11 10 09Alle deutschen Rechte bei CARLSEN Verlag GmbH, Hamburg 2006Neu bearbeitete Ausgabe 2009Originalcopyright © 2005 by Rick RiordanOriginalverlag: Hyperion Books for Children
Mr Brunner war ein Mann in mittleren Jahren, der in einem motorisierten Rollstuhl saß. Er hatte schütteres Haar, einen struppigen Bart und trug eine ausgefranste Tweedjacke, die immer nach Kaffee roch. Eigentlich würde man ihn gar nicht für cool halten, aber er erzählte Geschichten und Witze und ließ uns im Unterricht Spiele machen. Und er hatte eine umwerfende Sammlung von römischen Rüstungen und Waffen, deshalb war er der einzige Lehrer, bei dem ich im Unterricht nicht eingeschlafen bin.
Ich hoffte also, dass dieser Ausflug ganz nett sein würde. Zumindest hoffte ich, dass ich ausnahmsweise einmal keinen Ärger kriegen würde.
O Mann, da lag ich ja so was von schief! Bei Klassenfahrten habe ich einfach immer Pech. Wie damals, als wir das Schlachtfeld von Saratoga besucht haben. Da passierte dieses Unglück mit der Kanone aus dem Unabhängigkeitskrieg. Ich hatte natürlich nicht auf den Schulbus gezielt, aber von der Schule gefeuert wurde ich trotzdem. Und auf der Schule davor hab ich, als wir im Haifischpark hinter die Kulissen schauen sollten, auf dem Steg aus Versehen den falschen Hebel berührt und die ganze Klasse musste unerwartet eine Runde schwimmen. Und auf der Schule davor … na ja, ihr wisst schon, was ich meine. Auf diesem Ausflug also sollte alles gut gehen, dazu war ich fest entschlossen. Während der ganzen Fahrt in die Stadt sah ich tatenlos zu, wie Nancy Bobofit, die rothaarige, sommersprossige Kleptomanin, meinem besten Freund Grover immerzu Stückchen von einem Erdnussbutter-Ketchup-Sandwich an den Hinterkopf warf. Grover war ein leichtes Opfer. Er war schwächlich. Er weinte, wenn etwas schiefging. Sicher hatte er mehrere Klassen wiederholen müssen, er war der Einzige bei uns, der Akne und den ersten Bartflaum im Gesicht hatte. Und zu allem Überfluss war er auch noch behindert. Er hatte es schriftlich, dass er bis an sein Lebensende vom Sportunterricht befreit war, weil er irgendeine Art Muskelkrankheit in den Beinen hatte. Er hatte einen komischen Gang, jeder Schritt schien ihm wehzutun, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Ihr hättet ihn mal loswetzen sehen sollen, wenn es in der Schulmensa Enchiladas gab.
Jedenfalls beschmiss Nancy Bobofit ihn mit Brotklumpen, die in seinen braunen Locken kleben blieben, und sie wusste, dass ich ihr nichts tun würde, weil ich ohnehin auf Bewährung war. Der Rektor hatte mir mit sofortigem Rausschmiss gedroht, wenn auf diesem Schulausflug irgendetwas Schlimmes, Peinliches oder auch nur leicht Amüsantes passierte. »Ich bring sie um«, murmelte ich.
Grover versuchte mich zu beruhigen. »Ist schon gut. Ich ess gern Erdnussbutter.«
Er wich einem weiteren Brocken von Nancys Mittagessen aus.
»Das reicht.« Ich wollte aufstehen, aber Grover zog mich zurück auf meinen Sitz.
»Du bist auf Bewährung«, mahnte er. »Und du weißt, wem sie die Schuld zuschieben werden, wenn irgendwas schiefgeht.«
Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte Nancy Bobofit an Ort und Stelle eine reingesemmelt. Von der Schule zu fliegen wäre noch gar nichts gewesen im Vergleich zu den Scherereien, die ich nun bald haben würde.
1 2 3 11 10 09Alle deutschen Rechte bei CARLSEN Verlag GmbH, Hamburg 2006Neu bearbeitete Ausgabe 2009Originalcopyright © 2005 by Rick RiordanOriginalverlag: Hyperion Books for Children
Permission for this edition was arranged through the Nancy Gallt Agency
Originaltitel: PERCY JACKSON AND THE OLYMPIANS –
THE LIGHTNING THIEF
Umschlagbild © Helge Vogt, trickwelt, nach einem Entwurf von Kerstin Schürmann
Umschlaggestaltung und -typografie © Kerstin Schürmann, formlaborAus dem Englischen von Gabriele HaefsGesetzt in der Plantin bei Dörlemann Satz, LemfördeDruck und Bindung: GGP Media GmbH, PößneckISBN: 978-3-551-55437-6Printed in Germany Alle Bücher im Internet unter www.carlsen.de
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Autoren-Porträt von Rick Riordan
Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 32 Länder verkauft worden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rick Riordan
- Altersempfehlung: 12 - 18 Jahre
- 2010, 447 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 12 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Haefs, Gabriele
- Übersetzer: Gabriele Haefs
- Verlag: Carlsen
- ISBN-10: 3551359601
- ISBN-13: 9783551359605
Rezension zu „Percy Jackson - Diebe im Olymp “
"Eine fantastische Serie. Ich ziehe den Hut vor Ihnen, Mr. Riordan!"Stephenie Meyer"Witzig und einfallsreich, fesselnd, bewegend und wunderbar auf die Spitze getrieben!"The Times"Witzig und schnell erzählt - Percy ist ein Held, dem jedes Kind nacheifern wird!"Sunday Express"Perfekt erzählt! Elektrisierende Momente folgen aufeinander wie Herzschläge."New York Times"Wortspiele, Witze und subtile Komik, dazu eine fesselnde Handlung!"Telegraph"Rick Riodan ist der Rockstar der Kinderbuchszene!"Publishers Weekly
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