Performativität des Mordes
Aufführung des Märtyrertums in Ta'ziya als ein schiitisches Theater-Ritual
Die Figur des Märtyrers ist in der schiitischen Tradition durch die Ereignisse des Jahres 680 n. Chr. in Karbala geprägt, als Hussain, der Enkel des Propheten Mohammad, mit seiner Familie und seinen Anhängern getötet wurde. Kurz danach wurden Hussains...
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Produktinformationen zu „Performativität des Mordes “
Die Figur des Märtyrers ist in der schiitischen Tradition durch die Ereignisse des Jahres 680 n. Chr. in Karbala geprägt, als Hussain, der Enkel des Propheten Mohammad, mit seiner Familie und seinen Anhängern getötet wurde. Kurz danach wurden Hussains Schicksal und die Tradition der Trauerrituale um seinen Tod zu einem Hauptelement der Protestbewegungen in der ganzen islamischen Welt, besonders bei den nicht-arabischen Muslimen, die unter der Macht der damaligen Kalifen standen. Mit dem politischen Erfolg und der kulturellen Macht der Schia in der Safaviden-Ära (1501-1722) beginnt die Fiktionalisierung der Ereignisse von Karbala und die Transformation von einem Trauer-Opfer-Ritual in ein Theater-Ritual des Märtyrertums (Ta'ziya), das bis heute als zentrales öffentliches Ereignis in den Trauermonaten aufgeführt wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: Maryam Palizban
- 2016, 144 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Kulturverlag Kadmos
- ISBN-10: 3865993109
- ISBN-13: 9783865993106
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