Perry Rhodan Band 93: Abschied von Terra
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Gegner im Dunkel / Perry Rhodan - Silberband Bd.90
Clark Darlton, H. G. Ewers, H. G. Francis, Hans Kneifel, Peter Terrid, Ernst Vlcek
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Abschiedvon Terra von Perry Rhodan
LESEPROBE
Terra
Verschollenim Kosmos
1.
Routinekontrolle:Siebzig Forscher verlassen siebzig Räume und begeben sich in siebzig Antigravwabenröhren.
Nein, falsch!
Neunundsechzig Forscher verlassen siebzig Räume Das darf nicht wahr sein! Aber ich kannja noch zählen. Und wenn ich schlau bin, behalte ich die Sache für mich,niemand wird jemals bemerken, dass in meiner Sektion ein Forscher ausgefallenist. Schließlich halten sich zu jeder Zeit Tausende von Forschern innerhalb desMODULS auf. Wer fehlt? Raum dreiundvierzig, Douc Langur!
Anordnung:Langurs Forschungsschiff überprüfen! Die HÜPFERbefindet sich nicht an Bord? Mit anderen Worten: DoucLangur ist überhaupt nicht zurückgekommen.
Unterdiesen Umständen bleibt mir keine Wahl. Man wird überprüfen müssen, an welchemKoordinationspunkt der Großen Schleife Langur verschwundenist. Ein einziger Forscher, über dessen Verbleib wir nichts wissen, bedeutetschon einen Gefahrenfaktor für das MODUL. Die Wahrscheinlichkeit, dass Langur BARDIOC oder einer seiner Inkarnationen in die Händefällt, ist äußerst gering, trotzdem erfolgt die nächste Anordnung: LetzteKoordinaten der HÜPFER feststellen! Kontakt zu Douc Langur bestand zuletzt in jenem Sektor, in dem wir dasunvermutet materialisierte Sonnensystem untersucht haben. Was immer der Grundfür sein Ausbleiben sein mag, wenn er noch lebt, befindet er sich in jenemSonnensystem.
Dass dasMODUL zu diesem Koordinationspunkt zurückfliegt, ist undenkbar. Trotzdem müssenwir uns vergewissern. Falls Langur noch lebt, muss ergetötet werden. Das ist im Interesse der Sicherheit unerlässlich. Warum ich denVorfall erst jetzt melde? Ich bin eben nicht voreilig. Alles hätte sich nochals Irrtum herausstellen können.
Ich soll LangursTod einen Namen geben? Das bedeutet, dass ich mich nach Ausführung diesesAuftrags selbst vernichten werde, weil meine Existenz außerhalb des MODULS eineähnliche Gefahr wie ein verlorener Forscher bedeuten würde.
Aber aufeinen s-Tarvior ist eben Verlass. Die dunkle Kettevor der HÜPFER waren die Berge, dahinter lag das Meer und etwas nördlich dasZiel von Langurs kleinem Raumschiff: Namsos. Douc LangursAufmerksamkeit wurde jedoch weit mehr von dem Organklumpen unter Alaska Saedelaeres Gesichtsmaske beansprucht. Er leuchtete sointensiv, dass farbige Lichtspeere unter der Maske hervorzuckten.
Langur,der zu höflich war, um den Transmittergeschädigtennach der Bedeutung dieser Entwicklung zu fragen, war erleichtert, als der drittePassagier der HÜPFER, Jentho Kanthall, die Sprachedarauf brachte. Da Langur und die beiden Terraner stets einen Translator beisich trugen, konnte der Forscher genau verstehen, was Kanthall sagte.
»Was istmit deinem Cappinfragment los, Alaska?«, fragte Jentho Kanthall.
»Normalerweisereagiert es so auf n-dimensionale Vorgänge«, antwortete Saedelaereknapp.
»Haben dieGeschehnisse in Namsos damit zu tun?«
»Sehrwahrscheinlich.«
Langurfiel es nach wie vor schwer, Stimmungsschwankungen der Terranerzu erkennen, aber diesmal war er sicher, dass seine beiden Begleiter trotz derwidrigen Umstände ein großes Maß an Gelassenheit zeigten. WalikKauk, Baldwin Tingmer,Bluff Pollard und der Ka-zwoAugustus waren mit einem Gleiter nach Norwegen aufgebrochen. Dort waren Fremdemit einem Raumschiff erschienen und hatten eine mysteriöse Baustelleeingerichtet. Kauk hatte seiner Überzeugung Ausdruck verliehen,dass die Fremden lediglich Vorbereitungen für ein kommendes Ereignis trafen.
Die Gruppehatte Gleiter verloren und war mit einem alten Schiff aus Namsosgeflohen. Nun warteten alle darauf, dass sie von einem kleinen Hafen abgeholtwurden.
»Würdest dunach allem, was wir gehört haben, sagen, dass du Wesen wie diesen Fremden schoneinmal begegnet bist, Douc?«,erkundigte sich Alaska stockend.
Langurverneinte. Er konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf Namsos.Die Baustelle lag am nordöstlichen Ende der Bebauung, aber das schwarzeRaumschiff war nicht zu sehen. Wahrscheinlich hatte es seine Aufgabe erfülltund war abgeflogen.
Der Wallund das, was er umschloss, leuchteten. Es war ein Licht, das den Augen nichtwehtat. Es schien, genauso wie die zum Meer hin offene Pforte, eine Einladungzu signalisieren. Das schloss von vornherein aus, dass in dem zentralen Beckenunwichtige Dinge geschehen könnten. »Das sieht alles sehr friedlich aus«,stellte Alaska fest. Die Aktivität seines Cappinfragmentsschien noch zuzunehmen.
»Friedlichund doch bedrohlich«, antwortete Kanthall. »Mich stört vor allem dieSelbstverständlichkeit, mit der die Fremden sich hier niedergelassen haben, alsgehörte ihnen dieser Platz.«
Kanthallsagte »Platz«, aber er meinte zweifellos die Erde, dachte Langur.Da er selbst nicht wusste, ob er von einem Planeten stammte, konnte er sich dieBeziehung eines denkenden Wesens zu einer Welt nicht richtig vorstellen, aberer ahnte, dass Kanthall und Saedelaere tief betroffenwaren.
Für sie wardiese Anlage eine Wunde, die man ihrer Welt zugefügt hatte. Und sie würdenbestrebt sein, diese Wunde zu schließen, ohne dass Narben zurückblieben.
Die HÜPFERlandete auf einem Geröllfeld. Langur hatte denLandeplatz gut gewählt, denn große Felsen schützten das Raumschiff weitgehend vorneugierigen Blicken.
Es wurdeschnell dunkel. Jentho Kanthall glaubte zu sehen,dass sich innerhalb des Walles Fremde bewegten. »Was mögen sie vorhaben?«, fragte er nachdenklich.
»Sobald wirdas wissen, haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht «, erwiderte Langur. »Die Motivation des Gegners zu kennen bedeutet, etwasgegen ihn unternehmen zu können.«
Kanthallverließ das Schiff, um die Anlage vom Rand des Geröllfelds aus zu beobachten.In der zweiten Nachthälfte übernahm Douc Langur die Wache. Saedelaeresleuchtendes Gesicht wäre in der Finsternis zu verräterisch gewesen.
Am nächstenMorgen hing über Namsos eine riesige dunkle Wolke, ausder sich allmählich ein schwarzes Raumschiff herausschälte. Langurlief zur HÜPFER zurück und weckte seine Begleiter.
»DasRaumschiff, von dem Kauk berichtet hat, istzurückgekehrt«, verkündete er.
Es warinzwischen so hell geworden, dass auch der Maskenträger die HÜPFER verlassenkonnte.
Das ovaleRaumschiff landete neben dem Becken. In seiner Nähe und im Becken selbstwimmelte es von kleinen Gestalten. »Die Fremden und ihre Roboter sind früh aufden Beinen«, stellte Alaska fest.
Kanthallstarrte angestrengt in das Tal hinab. »Ich möchte wetten, dass etwas Wichtigesvorgeht«, sagte er. »Vielleicht ist eine hochgestellte Persönlichkeiteingetroffen, um die Station zu besichtigen.«
»Ich wüsstezu gern, was sie dort unten machen«, sagte Kanthall gedehnt. »Die Sache wirdmir immer unheimlicher.« Ein großes Fahrzeug glitt ausdem Schatten des Raumschiffs. Hunderte von Fremden und deren Roboterversammelten sich. »Es sieht so aus, als würden sie etwas vom Schiff zum Beckentransportieren.« Das Gebilde ähnelte einer länglichengeschlossenen Riesenmuschel. Es glitt offenbar auf einem Energiepolster, dennRäder oder damit vergleichbare Teile gab es nicht. Mit dem Fernglas waren dieFremden gut zu erkennen. Ihre Körper wirkten stämmig und mochten etwaeineinhalb Meter groß sein. Auffallendstes Merkmalwaren ihr stachliger Pelz und das große blaue Sehorgan auf der Stirn. Keinerder Fremden trug mehr als ein hosenartiges Kleidungsstück und einen breiten Gürtel.
Danebenzählte Kanthall mindestens ein Dutzend verschiedene Robotertypen. Über demTransporter hing eine schimmernde Aureole, sehr wahrscheinlich ein schützenderEnergieschirm. Das bewies, wie wichtig das Transportgut war. Obwohl die Fremdensich nicht bedroht zu fühlen brauchten, ergriffen sie derartigeVorsichtsmaßnahmen. »Wenn du mich fragst, schaffen sie jetzt das Kernstück derAnlage herbei - was immer das ist«, sagte Alaska zu Kanthall. »Ich frage dichnicht!« Kanthall grinste.
DerTransport hatte inzwischen die Pforte des Beckens erreicht. Zwischen zweitiefen Furchen, die Walik Kaukin seinem Bericht als Fundamentgräben bezeichnet hatte, glitt die Riesenmuschelbis ins Zentrum.
Was folgte,nahm Stunden in Anspruch.
DieOberseite der Muschel wurde zentimeterweisezurückgeschoben, und von Antigravfeldern getragen,tauchte ein etwa dreißig Meter hohes Metallei auf,das in der Mitte einen flanschähnlichen Ring trug. Kanthall schätzte denDurchmesser des Gebildes auf etwa zwanzig Meter. Die Unterseite war abgeflacht,drei stelzenähnliche Röhren ragten daraus hervor. Oben auf dem Ei saß eine ArtWellenkrone. »Es ist nur ein Konverter oder ein Reaktor, der die Anlage mitEnergie versorgen soll«, stellte Saedelaereenttäuscht fest.
»Energiehaben die Fremden längst zur Verfügung«, widersprach Kanthall. »Es muss etwasanderes sein.«
»EineSchaltzentrale«, vermutete Douc Langur.
Kanthallstieß eine Verwünschung aus. »Von diesem Ding geht irgendetwas aus, das kannich spüren. Fühlst du nichts?«, fragte er den Transmittergeschädigten.
Saedelaerezuckte mit den Schultern.
Die Fremdenim Becken gingen daran, das stählerne Ei im Mittelpunkt der Station zuinstallieren. Dabei versank das untere Drittel des Gebildes in einer dafürvorgesehenen Mulde.
»Wie beieinem Puzzlespiel«, bemerkte Alaska.
»Ich habesogar den Eindruck, dass das Becken nur geschaffen wurde, um diesen Behälteraufzunehmen«, sagte Kanthall.
Von diesemAugenblick an hatte das große Ei einen Namen. Es wurde einfach als derBehälter bezeichnet. Was er jedoch enthielt, konnte keiner auch nur ahnen. ( )
© Pabel-Moewig Verlag
- 2006, 400 Seiten, Maße: 13,4 x 19,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Voltz, William
- Herausgegeben: Sabine Kropp, Klaus N. Frick
- Verlag: Moewig - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- ISBN-10: 3811840711
- ISBN-13: 9783811840713
- Erscheinungsdatum: 07.03.2006
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