Pforte der Verdammnis / Matthew Shardlake Bd.1
Historischer Kriminalroman | Jetzt als Serie bei Disney+
Ein teuflisches Szenario hinter den Mauern eines südenglischen Klosters
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Produktinformationen zu „Pforte der Verdammnis / Matthew Shardlake Bd.1 “
Ein teuflisches Szenario hinter den Mauern eines südenglischen Klosters
Klappentext zu „Pforte der Verdammnis / Matthew Shardlake Bd.1 “
Shardlake: jetzt als Serie bei Disney+England, im Jahre 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, Heinrich VIII hat sich selbst zum "Oberhaupt der Kirche" ernannt und unter Thomas Cromwells Befehl reisen Kommissare durchs Land, die die Klöster inspizieren sollen.
Im Kloster von Scarnsea an der Südküste Englands sind derweil die Dinge gänzlich außer Kontrolle geraten. Einem von Cromwells Kommissaren ist dort mit einem einzigen Säbelhieb der Kopf vom Rumpf abgetrennt worden. In der folgenden Nacht wird ein schwarzer Hahn auf dem Altar geopfert. Wer steckt dahinter? Und warum?
Matthew Shardlake, Rechtsanwalt und lange Zeit ein Befürworter der großen Reformation, wird von Cromwell nach Scarnsea beordert, um die Sachlage zu klären.
Aber je mehr er ermittelt, desto klarer wird ihm auch, dass er im Grunde niemandem und nichts trauen kann.....
Ein furioser Kriminalroman, der hinter den Mauern eines südenglischen Klosters ein teuflisches Szenario entfaltet.
Alle Bände der Matthew-Shardlake-Serie:
- Die Pforte der Verdammnis
- Das Feuer der Vergeltung
- Der Anwalt des Königs
- Das Buch des Teufels
- Der Pfeil der Rache
- Die Schrift des Todes
- Die Gräber der Verdammten
Lese-Probe zu „Pforte der Verdammnis / Matthew Shardlake Bd.1 “
...Ich weilte im Auftrag Lord Cromwells in Surrey, als mich der Ruf ereilte. Die Ländereien eines aufgelösten Klosters waren einem Mitglied des Oberhauses zuerkannt worden, dessen Unterstützung der Generalvikar bedurfte, doch die Übertragungsurkunden für einige Wälder waren unauffindbar. Sie aufzuspüren hatte sich als nicht schwierig erwiesen, und anschließend war ich der Einladung des Mannes gefolgt, noch einige Tage bei ihm und seiner Familie zu verbleiben. Ich genoss die kurze Rast, sah die letzten Blätter fallen, bevor ich in London meine Kanzlei weiterzuführen gedachte. Sir Stephen bewohnte ein stattliches neues Backsteinhaus von gefälliger Proportion, und ich erbot mich, es für ihn zu zeichnen; doch hatte ich erst ein paar flüchtige Skizzen zu Papier gebracht, als der berittene Bote kam.Der Bursche war von Whitehall aus die Nacht durchgeritten und traf im Morgengrauen bei mir ein. Ich erkannte in ihm einen von Lord Cromwells persönlichen Boten, und nichts Gutes ahnend erbrach ich das Siegel auf der Nachricht. Sie stammte von Sekretär Grey und besagte, dass Lord Cromwell mich unverzüglich in Westminster zu sehen wünsche.
Früher hätte mich die Aussicht, meinem mächtigen Dienstherrn persönlich gegenüberzutreten, ihn im Glanz seines Amtes zu sehen, in freudige Erregung versetzt, doch im letzten Jahr war ich müde geworden, der Politik und Juristerei ebenso überdrüssig wie der menschlichen Hinterlist und ihrer zahllosen Winkelzüge. Zudem beunruhigte mich, dass der Name Lord Cromwells mittlerweile noch größere Furcht verbreitete als jener des Königs. In London hieß es, die Rotten der Bettler zerstreuten sich, sobald sie ihn in der Nähe wüssten. So hatten wir jungen Reformatoren uns die Welt nicht vorgestellt, wenn wir uns im Geheimen zu endlosen Gesprächen zusammenfanden. Wie Erasmus hatten wir einst geglaubt, dass sich religiöse Zwistigkeiten allein mit dem Glauben und der Nächstenliebe schlichten ließen; doch mittlerweile, zum Winterbeginn des Jahres 1537, war
... mehr
ein Aufstand blutig niedergeschlagen, stieg die Zahl der Hinrichtungen von Tag zu Tag, und suchte ein jeder gierig an sich zu raffen, was einst im Besitz der Mönche war...
... weniger
Autoren-Porträt von Christopher J. Sansom
C.J.Sansom studierte Geisteswissenschaften und promovierte im Fach Geschichte. Nach einem Jura-Studium arbeitete er als niedergelassener Rechtsanwalt in Sussex, bevor er sich hauptberuflich dem Schreiben zuwandte. Bisher sind fünf Bücher in der Matthew-Shardlake-Serie erschienen, die weltweit über zwei Millionen mal verkauft wurden. Der Autor lebt in Brighton. Irmengard Gabler war nach dem Studium der Anglistik und Romanistik in Eichstätt und London einige Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Eichstätt tätig. Seit 1993 übersetzt sie Belletristik und Sachbücher aus dem Englischen, Französischen und Italienischen (u.a. Cristina Campo, Serena Vitale, Philippe Blasband, Christopher J. Sansom, John Dickie, Adam Higginbotham). Die Übersetzerin lebt in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christopher J. Sansom
- 2016, 12. Aufl., 480 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Irmengard Gabler
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596158400
- ISBN-13: 9783596158409
- Erscheinungsdatum: 18.10.2005
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