Politik als Spiel
Zur Geschichte einer Kontingenzmetapher im politischen Denken des 20. Jahrhunderts
Metaphern prägen das Nachdenken über Politik, indem sie einige Argumente als besonders plausibel nahelegen, andere dagegen in den Hintergrund der Aufmerksamkeit rücken. Im 20. Jahrhundert steigt eine Metapher in besonderer Weise zu einer Leitfigur der...
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Produktinformationen zu „Politik als Spiel “
Klappentext zu „Politik als Spiel “
Metaphern prägen das Nachdenken über Politik, indem sie einige Argumente als besonders plausibel nahelegen, andere dagegen in den Hintergrund der Aufmerksamkeit rücken. Im 20. Jahrhundert steigt eine Metapher in besonderer Weise zu einer Leitfigur der theoretischen Reflexion von Politik auf: die Metapher des Spiels. Als Metapher des Schauspiels prägt sie ab den 1950er Jahren eine zunächst kritische, dann aber konstruktive Auseinandersetzung mit Repräsentationsprozessen; als Metapher des agonalen Wettstreits verändert sie die Wahrnehmung von demokratischen Konflikten. In beiden Erscheinungsformen sind Spielmetaphern ein Reflexionsmedium von Kontingenzerfahrungen. Die Autorin erzählt die Geschichte politischer Spielmetaphern anhand von fünf Fallstudien aus dem deutschen, englischen und französischen Sprachraum: den französischen Situationisten, Jean-Fran ois Lyotard, Hannah Arendt, der agonalen Demokratietheorie und Jacques Rancière.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rieke Trimcev
- 2018, 398 Seiten, Maße: 15,1 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Nomos
- ISBN-10: 3848744694
- ISBN-13: 9783848744695
- Erscheinungsdatum: 01.11.2018
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