Politik und Psychiatrie
Die staatliche Versorgung psychisch Kriegsbeschädigter in Deutschland 1920-1939. Dissertationsschrift
In der Weimarer Republik entbrannte eine Auseinandersetzung um die Anerkennung kriegsbedingter psychischer Störungen und um die sich daraus ableitenden Entschädigungsansprüche. Stephanie Neuner zeigt, wie in diesem Konflikt politische Interessen,...
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Produktinformationen zu „Politik und Psychiatrie “
In der Weimarer Republik entbrannte eine Auseinandersetzung um die Anerkennung kriegsbedingter psychischer Störungen und um die sich daraus ableitenden Entschädigungsansprüche. Stephanie Neuner zeigt, wie in diesem Konflikt politische Interessen, medizinische Deutungsmuster, juristische Denkmodelle und persönliche Wahrnehmungen aufeinander prallten und verdeutlicht die Schwierigkeit, psychische Kriegsleiden »objektiv« zu bewerten. Anhand zahlreicher Einzelschicksale beleuchtet sie Möglichkeiten und Grenzen therapeutischer Hilfen sowie der Reintegration in Arbeitsmarkt und Nachkriegsgesellschaft.
Wie sah die staatliche Entschädigungspolitik gegenüber psychisch versehrten Soldaten des Ersten Weltkrieges aus?
Wie sah die staatliche Entschädigungspolitik gegenüber psychisch versehrten Soldaten des Ersten Weltkrieges aus?
Klappentext zu „Politik und Psychiatrie “
Die "Kriegsneurose" wurde zu einer der Metaphern des Ersten Weltkriegs. Um die Entschädigungswürdigkeit psychischer Störungen entbrannte in der Weimarer Republik eine Grundsatzdebatte. Stephanie Neuner nimmt diesen konfliktreichen Diskurs, in dem politische Interessen, medizinische Deutungsmuster, rechtswissenschaftliche Denkmodelle und persönliche Wahrnehmungsweisen aufeinander prallten, in den Blick. Sie schildert die Auseinandersetzungen um die Anerkennung kriegsbedingter psychischer Störungen als Krankheit und den daraus resultierenden Rentenanspruch. Die subjektiven Erfahrungen und persönlichen Lebensläufe der Betroffenen zeigen, wie nachhaltig die psychische Versehrtheit den Alltag und das persönliche Selbstbild der Kriegsbeschädigten beeinträchtigte.
Autoren-Porträt von Stephanie Neuner
Dr. Stephanie Neuner ist Historikerin. Sie ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Hygiene-Museum in Dresden im Ausstellungsbereich tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephanie Neuner
- 2011, 396 Seiten, 7 Abbildungen, Maße: 16,6 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525370202
- ISBN-13: 9783525370209
- Erscheinungsdatum: 20.07.2011
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