Privatisierte Weiblichkeit
Genealogien und Einbettungsstrategien feministischer Kritik im postsozialistischen Polen
Von der kommunistischen Gleichmacherei zur bürgerlichen Sphärentrennung? Nach 1989 wird die Geschlechterordnung in Polen zu einer Gretchenfrage. Die postsozialistische Identitätssuche zwischen Liberalisierung und Konservatismus, zwischen transnationaler...
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Produktinformationen zu „Privatisierte Weiblichkeit “
Klappentext zu „Privatisierte Weiblichkeit “
Von der kommunistischen Gleichmacherei zur bürgerlichen Sphärentrennung? Nach 1989 wird die Geschlechterordnung in Polen zu einer Gretchenfrage. Die postsozialistische Identitätssuche zwischen Liberalisierung und Konservatismus, zwischen transnationaler Anbindung und erstarkendem Polentum bringt einen von inneren Widersprüchen geprägten feministischen Diskurs hervor.Nina Seiler zeigt anhand detailreicher Textanalysen zu Werken feministischer Polonistik der 1990er Jahre theoretische und soziopolitische Anknüpfungspunkte und Divergenzen auf. Der zunehmenden Spaltung der polnischen Gesellschaft wird mittels Konzepten von Intertextualität, Intonation und Ideologem nachgegangen.
Autoren-Porträt von Nina Seiler
Nina Seiler, geb. 1986, ist Slavistin und Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Polen. Zu ihren Forschungsinteressen zählen die Dynamiken der (post-)sozialistischen polnischen Gesellschaft und Kultur, performative Praktiken von Körper und Geschlecht sowie Prozesse der Wissensgenerierung. Sie verfasste ihre Dissertation im Rahmen des Doktoratsprogramms »Gender Studies« der Universität Zürich und ist in ein Forschungsprojekt zu kommunitären Konzepten in der polnischen Kultur involviert. Sie lebt und arbeitet in Zürich und Warschau.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nina Seiler
- 2018, 342 Seiten, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837641899
- ISBN-13: 9783837641899
Rezension zu „Privatisierte Weiblichkeit “
»Seiler [gelingt] ein themenspezifisch-komplex gegliedertes und verzweigtes Bild der Materie sowie der Diskussionen und Diskussionsebenen.« Christoph Augustynowicz, Norost-Archiv, 30 (2021) »Eine detailreiche, gut lesbare Studie [...], die wichtige Einblicke in die Anfänge der feministischen Theorieentwicklung in Polen liefert.« Katarzyna Sliwinska, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 69/3 (2020)
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