Science Studies / Prototyping Society
Zur vorauseilenden Technologisierung der Zukunft
Prototypen wandern aus den Werkstätten in die Gesellschaft. Sie gelten nicht länger als defizitäre, weil unvollständige Objekte. Vielmehr wird gerade durch das Design des materiell Vorläufigen das gesellschaftliche Übermorgen gestaltet und technologisiert....
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Produktinformationen zu „Science Studies / Prototyping Society “
Klappentext zu „Science Studies / Prototyping Society “
Prototypen wandern aus den Werkstätten in die Gesellschaft. Sie gelten nicht länger als defizitäre, weil unvollständige Objekte. Vielmehr wird gerade durch das Design des materiell Vorläufigen das gesellschaftliche Übermorgen gestaltet und technologisiert. Die Produktion und Rezeption dieser Artefakte verwandelt sich dabei von einer exklusiven Expertentätigkeit zu einer öffentlichen sozialen Praxis: Prototypen werden in öffentlich zugänglichen Makerspaces hergestellt und in urbanen Eventformaten zelebriert. Sascha Dickel zeigt, dass damit auch eine neue Form der Kritik einhergehen kann, die nicht gegen die Technologisierung des Sozialen opponiert, sondern Wege erschließt, in einer technologisch verbauten Welt alternative Zukünfte zu entwerfen.
Autoren-Porträt von Sascha Dickel
Sascha Dickel (Dr.) ist Universitätsprofessor für Mediensoziologie und Gesellschaftstheorie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sascha Dickel
- 2019, 174 Seiten, 1 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 1 Abbildungen, Maße: 13,6 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837647366
- ISBN-13: 9783837647365
- Erscheinungsdatum: 14.10.2019
Pressezitat
O-Ton: »Posthumane Ordnungen und das Denken jenseits des Subjekts - Sascha Dickel im Future Histories Podcast am 21.03.2021. »Das Buch der Stunde.« Maximilian Roßmann, TATup, 29/1 (2020) »Eine äußerst lesenswerte Publikation. Inhaltlich besticht nicht nur Dickels differenzierte Auseinandersetzung mit dem Phänomen öffentlichen Prototypisierens; auch die geschickte und geradezu beiläufige Verflechtung seiner eigenen Analyse mit allgemeineren, vornehmlich technik- und wissenschaftssoziologischen Diskussionssträngen ist äußerst instruktiv.« Bianca Prietl, Soziopolis, 17.03.2020 Besprochen in: https://openta.net, Ansgar Skoda, 20.02.2020
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