Quantico
Roman. Deutsche Erstausgabe
Als ein in einem Labor erzeugter Virus in die Hände von Dieben fällt, schickt die CIA ihre besten Leute, um ihnen das Handwerk zu legen. Denn dieser Virus ist kein gewöhnlicher Virus, sondern eine Substanz, die sich tief in das Gehirn gräbt und alle...
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Produktinformationen zu „Quantico “
Als ein in einem Labor erzeugter Virus in die Hände von Dieben fällt, schickt die CIA ihre besten Leute, um ihnen das Handwerk zu legen. Denn dieser Virus ist kein gewöhnlicher Virus, sondern eine Substanz, die sich tief in das Gehirn gräbt und alle Erinnerungen löscht. Doch was die CIA-Agenten nicht wissen: Die Diebe sind auch keine gewöhnlichen Diebe, sondern gefährliche Terroristen ...
Lese-Probe zu „Quantico “
Guatemala, an der Grenze zu Mexiko Jahr minus zwei Von der vorderen Sitzbank des Range Rover aus griff der kleine dicke Mann, der mit einer abgesägten Schrotflinte bewaffnet war, nach hinten und zog seinem Beifahrer die Kapuze vom Kopf. "Zu heiß, Señor?", fragte der Dicke. Sein Atem roch nach TicTacs, doch das konnte den Gestank fauler Zähne nicht überdecken.
Das kurze sandfarbene Haar des Norteamericano starrte vor Schweiß. Er holte tief Luft und blickte auf den mit roten Ziegelsteinen gepflasterten Hof und die saftig grünen Bäume ringsum. Nach und nach kam sein gehetzter Blick zur Ruhe. "Ein wenig zu heiß, ja."
"Tut mir leid, heute ist es auch noch schwül dazu. Drinnen wird es angenehm kühl sein. Señor Guerrero ist sehr gastfreundlich, sobald er sicher ist, dass ihm keine Gefahr droht."
"Verstehe."
"Ohne diese Gewissheit", fuhr der Dicke fort, "kann er durchaus launisch sein."
Zwei Indianer rannten von der Hacienda aus auf den Wagen zu. Beide waren jung, wirkten wie ausgehungert nach Taten und hatten AK-47-Kalaschnikows um die Brust geschnallt. Einer öffnete die Tür des Range Rover und forderte den Norteamericano mit heftigem Zerren zum Aussteigen auf. Bedächtig ließ sich der Blonde, der schlaksiger und größer als der Dicke war, auf das Pflaster hinunter. Miteinander sprachen die Indianer Mam, während sie sich mit dem Fahrer des Range Rover in gebrochenem Spanisch verständigten. Als der Chauffeur lächelte, wurden Lücken in seinen vom Tabak gelb gefärbten Zähnen sichtbar. Er lehnte sich gegen die Motorhaube und zündete sich eine Marlboro an. Sein Gesicht leuchtete im Schein der Streichholzflamme auf.
Die Indianer klopften den Großen so ab, als trauten sie weder dem Dicken noch dem Chauffeur oder den anderen Männern, die von Pajapita aus mitgefahren waren. Als sie Anstalten machten, auch den Chauffeur abzutasten, fluchte er und stieß sie weg. Es war ein heikler Moment, doch als der Dicke einige Worte in der Sprache der Ureinwohner bellte, zogen sich
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die Indianer mit saurer Miene zurück. Während sie davonstolzierten und an den Gewehrläufen ruckten, wandte sich der Chauffeur mit nachsichtigem Blick ab und rauchte weiter.
Der Große rieb sich mit dem Taschentuch übers Gesicht. Irgendwo brummte ein Generator. Auf dem letzten Wegstück waren die Straßen brutal gewesen, voller Furchen und infolge des jüngsten Hurrikans mit abgebrochenen Ästen übersät. Offenbar hatte die Hacienda keinen Schaden erlitten, denn die elektrischen Lampen leuchteten in der Dämmerung. Die Mitte des Hofes nahm ein kleiner Brunnen ein, aus dem ein einziger grünlicher Wasserstrahl zwei Meter in die Luft schoss, mitten durch eine Wolke von Mücken. Kleine Fledermäuse segelten wie Schwalben durch die blaue Abenddämmerung, flogen hin und her. Am Brunnen spielte ein einsames kleines Mädchen mit langem schwarzem Haar, bekleidet mit Shorts, einem rückenfreien Oberteil und rosafarbenen Sandaletten. Die Kleine hielt einen Augenblick inne, um den großen Mann und den Range Rover zu mustern, dann schwang ihr Haar herum und nahm ihr Spiel wieder auf.
Der Dicke ging zum Heck des Kleinlasters, öffnete die Klappe und zerrte einen zwei Zentner schweren Kaffeesack heraus, der rasselte, als die Bohnen durcheinander gerieten.
"Mr. Guerrero nimmt keine Drogen, bis auf Kaffee, aber den trinkt er in Mengen", bemerkte der Dicke und kniff ein Auge zu. "Wir werden hier auf Sie warten." Er klopfte auf seine Platinuhr. "Am besten, Sie fassen sich kurz."
Von der Hacienda kam eine kleine alte Frau in einem langen gelb-roten Baumwollkleid auf sie zu und fasste den Großen bei der Hand. Während das kleine Mädchen beide mit düsterer Miene beobachtete, lächelte sie ihm zu und führte ihn über den Hof. Unterhalb ihres zarten, dunklen Damenbarts war auf der Oberlippe schwach die rosafarbene Narbe einer fachmännisch behobenen Hasenscharte zu erkennen.
Die Bronzetore vor dem Innenhof der Hacienda waren mit gusseisernen Put
Der Große rieb sich mit dem Taschentuch übers Gesicht. Irgendwo brummte ein Generator. Auf dem letzten Wegstück waren die Straßen brutal gewesen, voller Furchen und infolge des jüngsten Hurrikans mit abgebrochenen Ästen übersät. Offenbar hatte die Hacienda keinen Schaden erlitten, denn die elektrischen Lampen leuchteten in der Dämmerung. Die Mitte des Hofes nahm ein kleiner Brunnen ein, aus dem ein einziger grünlicher Wasserstrahl zwei Meter in die Luft schoss, mitten durch eine Wolke von Mücken. Kleine Fledermäuse segelten wie Schwalben durch die blaue Abenddämmerung, flogen hin und her. Am Brunnen spielte ein einsames kleines Mädchen mit langem schwarzem Haar, bekleidet mit Shorts, einem rückenfreien Oberteil und rosafarbenen Sandaletten. Die Kleine hielt einen Augenblick inne, um den großen Mann und den Range Rover zu mustern, dann schwang ihr Haar herum und nahm ihr Spiel wieder auf.
Der Dicke ging zum Heck des Kleinlasters, öffnete die Klappe und zerrte einen zwei Zentner schweren Kaffeesack heraus, der rasselte, als die Bohnen durcheinander gerieten.
"Mr. Guerrero nimmt keine Drogen, bis auf Kaffee, aber den trinkt er in Mengen", bemerkte der Dicke und kniff ein Auge zu. "Wir werden hier auf Sie warten." Er klopfte auf seine Platinuhr. "Am besten, Sie fassen sich kurz."
Von der Hacienda kam eine kleine alte Frau in einem langen gelb-roten Baumwollkleid auf sie zu und fasste den Großen bei der Hand. Während das kleine Mädchen beide mit düsterer Miene beobachtete, lächelte sie ihm zu und führte ihn über den Hof. Unterhalb ihres zarten, dunklen Damenbarts war auf der Oberlippe schwach die rosafarbene Narbe einer fachmännisch behobenen Hasenscharte zu erkennen.
Die Bronzetore vor dem Innenhof der Hacienda waren mit gusseisernen Put
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Bibliographische Angaben
- Autor: Greg Bear
- 2006, 542 Seiten, Maße: 11,5 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Kiausch, Usch
- Übersetzer: Ursula Kiausch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453430379
- ISBN-13: 9783453430372
Rezension zu „Quantico “
»Ein atemberaubender Zukunftsthriller! Wem Lee Child, Douglas Preston und Michael Crichton nichts mehr Neues bieten, der muss zu Greg Bear greifen.«
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