Rhodiola rosea

Mein Eindruck

Das Taschenbuch „ Rhodiola rosea“ oder auf deutsch gesagt „Rosenwurz“ ist ein Ratgeber vom Kopp Verlag und wurde im November 2018 veröffentlicht. Für die Apotheke der Natur und alternative Heilmethoden interessierte sich Constanze von Eschbach schon als Kind. Außer der schönen Blumen und Parkanlagen entdeckte sie auch ihre Leidenschaft für wilde Kräuter. Seit ihrer Studienzeit in England und das bis heute, liegt ihr Hauptaugenmerk auf den nachhaltigen Pflanzenanbau, der Selbstversorgung und der Erhaltung von Wildobst und inzwischen sogar vergessenen Gemüse. Pflanzen oder Heilkräuter dienen dem Menschen schon immer als Naturmedizin, so war Hildegard von Bingen bereits im Mittelalter eine begeisterte Anhängerin. Die Gestaltung der Klappendeckel mit 7 Gliederungspunkten zur Wirkungsweise der Pflanze lädt sofort zum Reinschauen ein. Mit einer verknüpften Geschichte aus „Alice in Wonderland“ beginnt Frau von Eschenbach die Einleitung ihres Buches. Die Auswirkung, welche die Pflanze mit sich bringt, kann die Autorin ganz persönlich nahe bringen, denn sie selbst, Freunde und Bekannte testeten den Rosenwurz erfolgreich. Mit dem Ergebnis, dass die Wunderwurzel den Geist und die Seele erhellt und sonst noch einige Dinge in sich birgt, ist diese Pflanze „das Allheilmittel“. Wer gern die Motoren des Lebens laufen lassen will, Power fürs Herz, ein starkes Immunsystem, den Wohlklang der Hormone und angstfrei leben möchte usw., ist mit diesem Ratgeber gut bedient. Hat man mit chronischer Müdigkeit / Erschöpfung zu tun und benötigt man Verbesserung der Sexualfunktion ist diese Pflanze ebenso hilfreich. Drei hauptsächliche Faktoren kommen der Rhodiola zugute. Sie verhindert das Eindringen von Krankheitserregern in den Körper, kann den Normalzustand wieder herstellen und ist ohne Nebenwirkungen in der Anwendung. Selbstverständlich bekommt man zuerst eine grundlegende Einführung über diese altbewährte Heilpflanze. Sie ist weltweit ein begehrter Stressblocker. Den Namen verdankt sie ihrem Rosenduft. Volkstümlich wird sie auch Goldwurzel, Frauenwurz, Rösel, Rosinenwurzel, Rosenwurz genannt und ihr botanischer Name ist eben „Rhodiola rosa“ und wird seit 3000 Jahren genutzt. Es gibt auch Auskünfte über Standort, Erscheinungsbild, Geruch, Geschmack und auch im Gartenanbau. Oft wird der Rosenwurz mit der Fetten Henne verwechselt. Auf Seite 37 erklärt Frau von Eschenbach die unterschiedlichen Präparate und auf was speziell zu achten ist. Um die Wirkung zu erhöhen, ist es sinnvoll die Präparate mit Vitaminen und Bioaktivstoffen anderer Pflanzen zu ergänzen. Ein zusätzlicher Hinweis ist, dass das empfindlich reagierende Rhodiola nicht mit Koffein, Süßem und bestimmten Energy Drinks zusammen eingenommen wird. Dem Frauenthema über 60 widmet sich die Autorin ebenso zu, wie auch anschließenden Ernährungstipps. Dieses Taschenbuch ist kurz und bündig gehalten, vermittelt aber trotzdem ein reichhaltiges Wissen über den Rosenwurz. Ich hab dieses Büchlein mit Freude gelesen und empfehle es gern weiter.