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Zwischen den Atemzügen

 
 
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Olli findet seinen Job in der Versicherung zum Kotzen was er leider direkt auf dem Schreibtisch seines Chefs unter Beweis stellt. Kopflos flieht er aus dem Büro und wird dabei beinahe von Leokadia überfahren. Auch sie hat ihre Gründe eilig aus der Stadt...
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Kommentare zu "Zwischen den Atemzügen"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser18, 20.05.2015

    "Hatte sie wirklich geglaubt, eine einzige verpasste Chance sei für ihr gesamtes Leben verantwortlich ?" S. 72

    Olli arbeitet in einem ungeliebten Beruf, der ihm auf den Magen schlägt. Als das "Faß" dann eines Tages buchstäblich überläuft und er seinem Chef auf den Schreibtisch kotzt, rennt er davon. Dabei trifft er zufällig auf Leokardia, die sich kurzentschlossen entschließt zu flüchten, davon zu rennen, weg von....ja, das ist anfangs noch das große Unbekannte.
    Ein rasanter Roadtrip beginnt in Frankfurt und führt die beiden schnell nach Frankreich. Doch egal wo sie auftauchen, der Tod scheint sie zu begleiten und zu verfolgen. Überall wird gestorben, immer in unmittelbarer Nähe der beiden.

    "...aber sie war einfach nicht verrückt genug, um als
    verrückt abzutun, was in Wahrheit völlig vernünftig war. Der Tod war ihr
    Verfolger". S. 51


    Britta Roeder ist mit ihrem zweiten Buch wieder einmal ein kleines Kunstwerk gelungen. Ein verrückter Roadtrip, bei dem der Tod ein ständiger Begleiter ist. Mit Sätzen, die so viel mehr aussagen können. Sätze, die die (Lebens-)Umstände, die Gedanken, die Gefühle, die Wahrheiten so gekonnt gut darstellen können, Sätze, die aber auch Lebensweisheiten ausdrücken, die zum Nachdenken anregen.

    Sie wechselt in ihrer Erzählweise zwischen den Protagonisten Olli und Leokardia, aber auch der Polizist Jean Loup, der auf das Pärchen aufmerksam geworden ist und Ollis Kollege Jo Gabor, der sich auf den Weg macht um Olli zu finden und zu helfen, bekommen ihren Part in der Erzählung. Genauso, wie viele andere Menschen, die leider nicht überleben, von denen wir aber einen Teil ihres Lebens mitbekommen.


    Besonders hervorheben möchte ich dabei die aussergewöhnlich gelungenen Wechsel zwischen den Abschnitten, bei dem die Autorin immer die letzten und ersten Sätze durch Details verknüpft !

    "Zwischen den Atemzügen" ist ein Buch, für das man sich Zeit nehmen sollte. Zeit zum genießen, aber auch Zeit um zu begreifen. Zeit, zum erschauern, zum mitfiebern, manchmal auch zum Kopfschütteln. Viele Tote kreuzen den Weg der Protagonisten, viele Todesarten müssen gestorben werden. Auch wenn es ein ungewöhnlicher, manchmal auch überdrehter Roman ist, macht es dennoch Spaß mit auf diese außergewöhnliche Reise zu gehen.

    Überall können wir Spuren unseres eigenen Lebens erkennen,
    Parallelen entdecken. Die Figuren sind aus dem Leben gegriffen. Lange
    hat mit kein Buch mehr so berührt, hat mich so mit der Nase auf so
    substantielle Dinge hingewiesen.


    "War es ein Fehler, so sehr am Leben zu hängen, wenn man Ende ja doch sterben musste? War das Leben sinnlos, weil es endlich war? Nein, das Leben war sich selbst genug und egal, wie lang oder kurz es dauerte, alleine darin lag sein Sinn. Der einzige Sinn des Lebens war das Leben selbst und das, was man daraus machte". S. 225

    Es ist eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Über das Leben und über den Tod. Über das Vergangene, aber vor allem über das Hier und Jetzt. Über das was wichtig ist.

    Der Roadtrip ist rasant, tiefsinnig, aber auch skurril und überspitzt.
    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arietta, 18.05.2015

    Eine sehr ungewöhnliche Geschichte, spritzig, so ganz anders, die aus dem Rahmen fällt, was ich bisher gelesen habe. ! Mit viel schwarzem Humor und doch ernsten Hintergründen, eine Roadmovie eine Story die mich zum Nachdenken anregte.

    Besonders Olli, der bei dem Versicherungskonzern arbeitet, er kam mir sehr zielstrebig vor, der sich aber auch bei seiner bevorstehenden Beförderung, überfordert fühlt, von seinen Ängsten geplagt Kotzt er seinem Chef auf den Schreibtisch. Da blieb ihm aus Scham nur die Flucht aus dem Büro und läuft direkt in Leos Auto. Beide haben eins gemeinsam, auch Leo ist geflohen aus dem Krankenhaus, vor Angst vor der Wahrheit und dem Tod, auch sie flieht vor ihren Problemen und Ängsten. Kein Wunder so Kopflos wie Olli ist das er in Leos Auto steigt. Gemeinsam fahren sie mit ihren Problemen davon. Eine Abenteuerliche Fahrt, von Frankfurt nach Paris, Richtung Spanien. Aber ihre Probleme und den Tod werden sie nicht los, im Gegenteil der Tod läuft hinter ihnen her.

    Der Tod verfolgt sie auf Schritt und Tritt, es ist wie ein Fluch und auch der Polizist Jean Loup, ist ihnen auf den Fersen. Jean ist vom Ehrgeiz besessen beide zu stellen, er hält sie für die Täter..

    Ob, sie es Schaffen werden dem Tod und Jean Loup davon zulaufen, ist ungewiss den nicht mal mehr auf den Tod scheint verlass zu sein.


    Zur Autorin:

    Sehr gut hat Bettina Röder, eine ungewöhnliche Geschichte zu Papier gebracht. Ihr Schreibstil ist Klar, flüssig und mitreißend, sie verseht es einem in die Geschichte mit ein zu beziehen. Ihre Protagonisten kommen sehr Bildhaft , lebendig und real herüber. Die einzelnen Charaktere, sind sehr schön beschrieben, so das man sich in jeden einzelnen gut hinein versetzen kann, Anteil hat an ihren Gefühlen und Emotionen. Ihre Ängste, Probleme und Hoffnungen sind gut nach zu vollziehen. Olli, der keinen Sinn mehr in seiner Arbeit sieht, das Gefühl hat sich zu Tode zu schuften. Leo, die vor ihrer Krankheit und dem Tod flieht. Beide haben eins Gemeinsam, sie wollen sich nicht ihren Ängsten stellen, sie versuchen den Problemen davon zu laufen.Besonders Leo, die sich vom Tod verfolgt fühlt. Sehr schön sind auch die einzelnen Lebenswege aufgezeigt.


    „ Eine ungewöhnliche Geschichte, gewürzt mit schwarzem Humor und doch einem ernsthaften Hintergrund. Von Schicksal, Spurensuche und verzweifelter Hoffnung „

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