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Rubinrotes Vermächtnis

Lost Inside Cambodia. Roman
 
 
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"Wenn Du den Weg nicht mehr erkennen kannst, dann bleibt nur die Liebe als einzige Zuflucht..."
1981.Christopher Jensen arbeitet als Kellner in einem Schnellrestaurant in dem malerischen Küstenstädtchen Monterey in Kalifornien. Die Begegnung mit der...
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Kommentare zu "Rubinrotes Vermächtnis"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin E., 22.02.2021

    Armin Ellrich
    Das Buch ‚Rubinrotes Vermächtnis – Lost Inside Cambodia“ von John Kiru hat im Einband eine kurze Zusammenfassung. Viel mehr sollte der Leser auch vorweg nicht wissen, da sonst die Spannung genommen wird, die sich durch das ganze Buch hindurch bis zu einem Höhepunkt hindurch zieht. Da man das Cover aber erst lesen kann, wenn man das Buch bereits in der Hand hat, soll hier zunächst kurz der Inhalt zusammengefasst werden, ohne zu viel zu verraten und die Spannung zu nehmen.
    Chris Jensen lebt als Kriegsveteran in Kalifornien und blickt auf sein Leben zurück, das durch seinen Aufenthalt im Vietnamkrieg stark geprägt ist.
    Nach einem Zerwürfnis mit seinem Vater zieht er als junger Mann freiwillig als Hubschrauberpilot in den Vietnamkrieg, wo er in Kambodscha abgeschossen wird und in Gefangenschaft gerät. Dort lernt er die Liebe seines Lebens kennen, die junge Vietnamesin Tao, die ihn befreit und mit der er eine Zeit gemeinsam verbringt und Zukunftspläne schmiedet. Leider wird dieses Glück aber jäh unterbrochen, was tiefe Wunden in sein Herz gräbt. Nachdem Chris nach Kriegsende schließlich wieder allein in die USA zurückgekehrt ist, lernt er dort die geheimnisvolle Kate Duncan kennen, welche ihn mit seiner tragischen Vergangenheit konfrontiert, die er bereits verdrängt hat. Durch beharrliche neugierige Fragen lässt sie seine Vergangenheit wieder in ihm aufleben. Es gelingt ihr, dass Chris sich ihr öffnet, so dass es ihm immer besser gelingt, seine schrecklichen Erlebnisse und Erfahrungen zu verarbeiten, statt sie zu verdrängen. Warum interessiert sich Kate aber so sehr für die Lebensgeschichte von Chris und gibt von sich nicht viel preis? Sie wohnt über 2000 Meilen entfernt in New Hope in Minnesota, ist verheiratet und gerade dabei, sich von ihrem Mann zu trennen. Eigene Kinder hat sie keine. Viel mehr erfährt Chris nicht. Was führt sie überhaupt nach Monterey in Kalifornien und warum ist sie an seiner Vergangenheit so interessiert? Chris kann es kaum erwarten, dass Kate ihn immer wieder aufsucht und mit ihm tiefgehende Gespräche über sein früheres Leben führt. Zum Glück hat er wenigstens ihre Adresse erfahren, ehe sie wieder abreist. Es ist zu erwarten: Chris hat sich in Kate verliebt und macht sich schließlich auf den weiten Weg zu ihr. Er ahnt jedoch nicht, was ihn erwartet.
    Die dramatische Geschichte des Protagonisten Chris Jensen wird nicht wie in den meisten Romanen chronologisch fortlaufend erzählt, sondern in Modulen verschiedenster Art zusammen gesetzt. Dies geschieht sowohl im Wechsel zwischen verschiedenen Schauplätzen als auch in Schilderungen aus verschiedenen Perspektiven oder auch in der Beschreibung von Szenen aus der Jetztzeit als auch aus der Vergangenheit. Dabei berichtet der Autor in zahlreichen Passagen im Stil des ‚Lyrischen Ich‘, so dass man glaubt, dass er selbst als Chris aus seinem eigenen Leben berichtet. Dies scheint auch glaubhaft, da er sich sowohl bei den Schauplätzen in Kalifornien als auch bei den Verhältnissen im Vietnamkrieg sehr gut auskennt, so dass alles sehr authentisch wirkt. Zum anderen berichtet der Autor aber auch als Außenstehender und Erzählender über die jeweilige Situation und die Gefühle von Chris Jensen. Er beschreibt sowohl die Jetztzeit in Kalifornien als auch die Vergangenheit in Vietnam als aktuelles Geschehen in der Gegenwart. Die Gesamtgeschichte mit dem Wechsel der Schauplätze zwischen Kalifornien und Vietnam und dem Wechsel zwischen romantischen Liebes-Szenen einerseits und schrecklichen Kriegsszenen
    andererseits mündet schließlich in einer nicht zu erwartenden Überraschung, auf die der Titel des Buches Bezug nimmt. Auf der einen Seite enthält das Handlungsgeschehen viel Tragik, zum anderen aber auch tröstliche Momente der Hoffnung, welche helfen, erlebte Tragik zu überwinden und zu verkraften. Der Roman zeigt vielfach, wie nahe Glück und Unglück sich sein können. Der stilistisch etwas komplexe Aufbau mag vielleicht manchen typischen Romanleser etwas irritieren, da man ihn so in Romanen nicht erwartet. Er überzeugt aber dadurch gekonnte Spannungsbögen und bringt am Rande auch noch den Vorteil, dass man beim Lesen Zäsuren machen kann, ohne den Inhalt zu unterbrechen.
    Bisher habe ich als ältere männliche Person kaum Romane gelesen, da mich schon die Dicke der meisten Romane abschreckt. Diesen Roman von John Kiru bekam ich aber von meiner Tochter geschenkt und ich habe eigentlich deshalb angefangen, ihn zu lesen, um das Geschenk zu würdigen. Erstaunlicherweise fesselte mich die Handlung aber von Anfang an so sehr, dass ich am liebsten gleich das ganze Buch bis zum Ende gelesen hätte. Die gewählte Sprache ist sehr angenehm, so dass längeres Lesen auch nicht anstrengend wird. Allerdings muss man beim Mitdenken und Einfühlen aufpassen, dass man den Faden nicht verliert, da das Geschehen und die Erzählform selbst innerhalb der Kapitel oft zeitlich und örtlich hin und her springen. Viele an verschiedenen Stellen eingestreute Details sind miteinander vernetzt und ergeben erst später Bedeutung und Sinn. Die Komplexität des Aufbaus hält aber die Romangeschichte ständig auf Spannung wie bei einem Krimi oder einer Gerichtsverhandlung, wo stets Neues aus unterschiedlichen Sichtweisen aufgedeckt wird und schließlich zu einem Höhepunkt zusammengeführt wird.
    Auch einige Zeit nach dem Lesen des Buches ist mir immer noch die Geschichte des Chris Jensen mit seiner Lebensproblematik präsent, so dass ich dem Autor bestätigen kann, dass er mich mit seiner Geschichte bewegt hat. Darüber hinaus hat er bewirkt, noch einmal über den Vietnamkrieg und seine Folgen nachzudenken. Ich war selbst schon in Kalifornien und auch in Vietnam, so dass es mir leicht fiel, mich in die Situationen an den geschilderten Schauplätzen einzufühlen. Bei meinem Vietnambesuch haben mich die Auswirkungen und Folgen des fürchterlichen Krieges zutiefst betroffen gemacht. Die vielen einzelnen menschlichen Tragödien sind dabei aber kaum bewusst. Darauf hinzuweisen, war dem Autor ein ganz besonderes Anliegen. Alleine daher ist das Buch schon wertvoll. Der Roman ist sehr gelungen und dauerhaft spannend. Er hat mich stark beeindruckt.

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