Rückwirkung und die Entwicklung der internationalen Verbrechen
Elemente einer allgemeinen Konzeption des nullum-crimen-sin-lege-Prinzips im Völkerstrafrecht
Das Buch widmet sich der Analyse des Gesetzlichkeitsprinzips im Völkerstrafrecht. Der Autor arbeitet die internationale Entwicklung dieses Grundsatzes heraus. Vor dem Hintergrund einer ausführlichen Analyse unterbreitet er sowohl einen Vorschlag für eine...
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Produktinformationen zu „Rückwirkung und die Entwicklung der internationalen Verbrechen “
Das Buch widmet sich der Analyse des Gesetzlichkeitsprinzips im Völkerstrafrecht. Der Autor arbeitet die internationale Entwicklung dieses Grundsatzes heraus. Vor dem Hintergrund einer ausführlichen Analyse unterbreitet er sowohl einen Vorschlag für eine spezifische Konzeption der völkerstrafrechtlichen Legalität als auch einen Mindeststandard dieses Prinzips für das Völkerstrafrecht. Zudem liefert die Publikation eine theoretische Fundierung der internationalen Legalität, die zugleich einen Beitrag zur Begründung des Völkerstrafrechts bildet.
Klappentext zu „Rückwirkung und die Entwicklung der internationalen Verbrechen “
»Retroactivity and the Development of International Crimes«The publication discusses the principle of legality in international criminal law. The author presents the international development of this principle. Based on a detailed analysis, he proposes a specific conception of legality as well as a minimum standard for the principle in this area. The publication offers also a theoretical basis of the international legality, which at the same time constitutes a contribution to the foundation of the international criminal law itself.
Inhaltsverzeichnis zu „Rückwirkung und die Entwicklung der internationalen Verbrechen “
Einleitung1. Vergleichende Untersuchung des Rückwirkungsverbots im englischen und im deutschen Strafrecht: Ausgangspunkte zur Analyse des nullum-crimen-sine-lege-Prinzips im Völkerstrafrecht
Methodologische Aspekte des Vergleichs - Rückwirkungsverbot im englischen und im deutschen Strafrecht: zwei Arten der Konkretisierung der gleichen Idee - Das Rückwirkungsverbot in den englischen und deutschen Rechtstraditionen: Entwicklung des nullum-crimen-sine-lege-Prinzips in zwei Kontexten - Grundsätzliche Aspekte des nullum-crimen-sine-lege-Prinzips und das Rückwirkungsverbot: Ausgangspunkte zur Analyse des NCSL-Prinzips im Kontext des Völkerstrafrechts
2. Rückwirkung und die internationalen Tribunale im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg: Grundlagen einer allgemeinen Konzeption des nullum-crimen-sine-lege-Prinzips im Völkerstrafrecht
Vorbemerkung: erster (gescheiterter) Versuch - Der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher - Kontrollratsgesetz Nr. 10: Juristen- und Einsatzgruppenprozesse - Der Tokioter Prozess - Ergebnis: Grundlagen einer allgemeinen Konzeption des nullum-crimen-sine-lege-Prinzips im Völkerstrafrecht
3. Rezeption der im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg festgelegten Grundlagen: die theoretischen Prämissen der Entwicklung des Völkerstrafrechts und das nullum-crimen-sine-lege-Prinzip
Spannung zwischen theoretischen Ansätzen in der Diskussion der Nachkriegszeit: Rechtspositivismus, Pragmatismus und Naturrecht - Die Idee der Legalität und die theoretischen Prämissen zur Entwicklung des Völkerstrafrechts - Ergebnis: Das nullum-crimen-sine-lege-Prinzip und die theoretischen Prämissen der Entwicklung des Völkerstrafrechts
4. Rückwirkung und die Entwicklung des Völkerstrafrechts während und nach dem Kalten Krieg: das nullum-crimen-sine-lege-Prinzip und die Entstehung der Nürnberger Rechtstradition
Das nullum-crimen-sine-lege-Prinzip und die internationalen Menschenrechte: Kriminalisierung im Völkerrecht und die Nürnberger
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Klausel - Das nullum-crimen-sine-lege-Prinzip und die Rechtsprechung der Ad-hoc-Straftribunale und des Special Court for Sierra Leone: Rückwirkung und Wiedergeburt des Völkerstrafrechts - Das nullum-crimen-sine-lege-Prinzip in der Arbeit der International Law Commission: Versuche zur Kodifikation des Völkerstrafrechts - Das nullum-crimen-sine-lege-Prinzip im Statut des Internationalen Strafgerichtshofs und die Nürnberger Rechtstradition: Ein Wendepunkt im Völkerstrafrecht?
Zusammenfassung: Elemente einer allgemeinen Konzeption des nullum-crimen-sine-lege-Prinzips im Völkerstrafrecht
Literaturverzeichnis
Weitere zitierte Dokumente
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Sach- und Personenregister
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Autoren-Porträt von Gustavo Emilio Cote Barco
Gustavo Emilio Cote Barco, geboren in Bucaramanga, Kolumbien, arbeitet derzeit als Asisstenzprofessor an der Javeriana-Universität in Bogota, Abteilung für Strafrecht. Er promovierte an der Georg-August-Universität Göttingen im Jahr 2017. Seine Doktorarbeit, die sich mit dem Gesetzlichkeitsprinzip im Völkerstrafrecht beschäftigt und unter der Betreuung von Prof. Kai Ambos geschrieben wurde, wurde mit summa cum laude bewertet. An der Universität Göttingen hat er auch einen LLM abgeschlossen (2013). Einen Master-Abschluss in strafrechtlichen und kriminologischen Wissenschaften aus der Externado-Universität von Kolumbien erlangte er 2009 und ein Postgraduiertenstudium (especialización) im Bereich des Strafrechts aus der National-Universität von Kolumbien beendete er 2006. Bis 2011 arbeitete Cote als Akademischer Koordinator der Abteilung für Strafrecht an der Javeriana-Universität und als Wissenschaftliche Mitarbeiter bei Toledo International Centre for Peace in Bogota.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gustavo Emilio Cote Barco
- 2018, 511 Seiten, Maße: 15,9 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428153758
- ISBN-13: 9783428153756
- Erscheinungsdatum: 15.05.2018
Pressezitat
»Insgesamt ein spannendes Buch, das mit vielen rechtstheoretischen und rechtsgeschichtlichen Hintergrundinformationen aufwartet und nicht zuletzt das moderne Völkerstrafrecht aus seiner Entstehungsgeschichte heraus erklärt.« Prof. Dr. Thomas Bode, in: Neue Justiz, Heft 11/2018»Trotz der Breite des gewählten Inhalte gelingt dem Autor eine konzise Bearbeitung der Problematik des völkerstrafrechtlichen Legalitätsgrundsatzes. Das Werk glänzt durch seine klare Sprache und profunde Recherchearbeit. Auch die Herausforderungen, die ein rechtsvergleichender Zugang zum Völkerstrafrecht mit sich bringt, meistert der Autor in gelungener Weise. Insgesamt kann das Werk für strafrechtliche Forschungsarbeiten vollumfänglich empfohlen werden.« Lukas Staffler, in: Journal für Strafrecht, Heft 4/2018
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