Russischer Nationalismus und Öffentlichkeit im Zarenreich 1855-1875
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Dies ist die erste umfassende Darstellung des russischen Nationalismus in der Zeit der "Großen Reformen" nach dem Krimkrieg. Die Arbeit fragt danach, wie die "Nation" als Zentralvorstellung des Nationalismus Geltungskraft erhielt und wie sie ihre...
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Produktinformationen zu „Russischer Nationalismus und Öffentlichkeit im Zarenreich 1855-1875 “
Dies ist die erste umfassende Darstellung des russischen Nationalismus in der Zeit der "Großen Reformen" nach dem Krimkrieg. Die Arbeit fragt danach, wie die "Nation" als Zentralvorstellung des Nationalismus Geltungskraft erhielt und wie sie ihre verblüffende Langzeitwirkung entfalten konnte. Hierfür wurden insbesondere die maßgeblichen Tageszeitungen der Epoche ausgewertet. Die damals noch neue nationale Frage bedeutete eine Umdefinition des zaristischen Vielvölkerreichs, die nicht von der Regierung, sondern von der Öffentlichkeit ausging. Nation wird hier als weit verbreitete Deutungskategorie untersucht, mit der die Gesellschaft gegenüber dem Staat Eigenständigkeit und Definitionsmacht beanspruchte. Die Untersuchung ist in eine Analyse moderner Kommunikationsprozesse eingebunden, die einen systematischen Überblick über die Öffentlichkeit im Zarenreich gibt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Renner
- 2000, IX, 447 Seiten, 4 Abbildungen, Maße: 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412079995
- ISBN-13: 9783412079994
Rezension zu „Russischer Nationalismus und Öffentlichkeit im Zarenreich 1855-1875 “
"Die Arbeit von Andreas Renner: Russischer Nationalismus und Öffentlichkeit im Zarenreich 1855-1875 schließt die bestehende Forschungslücke zur Nationsbildung der Russen und Konstruktion des russischen Nationalismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Unterschied zu früheren geistesgeschichtlich orientierten Arbeiten versucht Renner in der Forschung zum Teil gegensätzlich verwandte modernisierungstheoretische und kulturologisch orientierte Ansätze zusammenzubringen. Es gelingt ihm die kulturellen Nationsbildungsprozesse an moderne Voraussetzungen rückzubinden und die öffentliche Konstruktion der "Nation" als fortlaufenden "Neudeutungs- und Selektionsprozess" zu untersuchen. Eine wertvolle Grundlage für zukünftige Arbeiten zur Erforschung der russischen Nationsbildung." (Archiv Für Sozialgeschichte Online) "Mit ihren zahlreichen Anknüpfungspunkten für künftige sozial- und kulturgeschichtliche Arbeiten zu Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit im ausgehenden Zarenreich wird Renners Arbeit für lange Zeit die Referenzstudie darstellen." (Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung) "This fine book is a former dissertation defended at the University of Bielefeld in 1998. It is quite dense and the small type does not facilitate reading, but for anyone interested in the subject of Russian nationalism in general and during the great reforms of Alexander II in particular, it must be required reading. (...) These short comments cannot do justice to the richness of a solid piece of work, a tribute to German scholarship of which so little is known in this country. Perhaps this work will encourage AmerIcan scholars to brush up on their German." (John P. LeDonne (Harvard University), Slavic Review, Vol. 61 No. 2 / 2002, 04.07.2002)
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