Säulen der Ewigkeit

Säulen der Ewigkeit? Ein Buch für die Ewigkeit!
Nachdem ich das Buch gerade das erste Mal durch habe, kam mir diese Wortverbindung in den Sinn. Wer so gekonnt spannende historische Fakten aus einer kaum bekannten Zeit mit einer Persönlichkeitsentwicklung von Figuren verbindet, die eingehen in Herz und Verstand; Witz, Ironie und Erotik nicht zu kurz kommen läßt, wie hier geschehen, der hat wohl ein Buch für die Ewigkeit geschrieben. Der unglaublich flüssige Schreibstil führt dabei auch noch dazu, dass man das literarische Niveau dieses Buches erst spürt, wenn man die letzte Seite hinter sich hat und über das Gelesene nachzudenken beginnt. Wenn überhaupt an diesem Buch etwas fehlt dann sind es mehr Informationen über einige der interessanten Nebenfiguren, aber das hätte den Rahmen von jetzt schon knapp 700 Seiten wohl gesprengt.

Am Anfang fand ich die Geschichte etwas langamtig und es dauert ewig bis es spannend wird. Aber ich wußte am Anfang auch noch nicht, dass die Geschichte auf eine wahre Begebenheit ruht. Wenn man das weiß, dann hat man eine andere Sichtweise zu dem Buch, da wahre Geschichten nicht die selbe Spannung mit sichbringt wie eine vom Autor erfundene. Tanja Kinkel hat eine sehr schöne Art zu schreiben. Ihr Schreibstil ist einfach und flüssig zu lessen, aber trotzdem nicht langweilig. Die Geschichte über die Schatzsuche der Altertümer in Ägypten anfang des 18. Jahrhunderts ist ein Aufrengendes Thema. Die Geschichte ist sehr gut rechechiert.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen -> Ein schöner Roman, der das Allgemeinwissen erweitert!!!

Leider kann ich den vorangegangenen Kritiken in keinster Weise zustimmen. Es ist kein Spannungsaufbau spürbar und der Leser wird mit historischen Fakten regelrecht bombardiert. Für begeisterte Hobby-Archäologen und Historiker sicher ein gelungener Roman, alle anderen sollten zumindest keinen Unterhaltungswert erwarten.

Beziehungsherausforderung Erfolg, Neid und Selbstbewusstsein
Im 19. Jahrhundert heiratete die unscheinbare und konservative Sarah den „Samson von Patagonien“ genannten Giovanni Belzoni und zog fortan entgegen jeglicher Gepflogenheiten mit ihm durch die Lande. Der frühere Zirkusartist entwickelte sich zu einem bedeutenden Entdecker und Archäologen Ägyptischer Kultur.Die phantastisch recherchierte Geschichte ist ausgezeichnet mit der erfundenen Entwicklung und Emanzipation von Sarah Belzoni zur selbstbewussten und anerkannten Person verwoben und unterhält hervorragend. © 1/2009, Redaktionsbüro G., Uli G., Freier Journalist, Fürth/Bay.

Das Buch "Die Puppenspieler" fand ich sehr gut und deshalb kaufte ich mir auch "Die Säulen der Ewigkeit". Leider wurde ich enttäuscht. Ich quälte mich von Seite zu Seite, von Spannung keine Spur. Vielleicht muss man wirklich großes Interesse an der ägyptischen Geschichte haben um das Buch mit Begeisterung zu lesen.