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Ein kleiner Junge beobachtet einen grausamen Mord. Und er vergisst. Dreißig Jahre lang. Bis seine Freundin in die Hände eines gefährlichen Psychopathen gerät. Nur wenn er sich erinnert, kann er sie retten. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr.
Prolog
Westberlin - 13. Oktober, 23:09 Uhr
Gabriel stand an der Türschwelle und starrte hinab. Das Licht aus dem Hausflur fiel die Kellertreppe hinunter und wurde von den Ziegelwänden verschluckt.
Er hasste den Keller, besonders nachts. Nicht etwa, dass es einen Unterschied gemacht hätte, ob es draußen hell oder dunkel war. Im Keller war es immer Nacht. Doch tagsüber konnte man nach oben flüchten, raus in den Garten, raus ins Licht. Nachts dagegen war es überall finster, auch draußen, und in jeder Ecke hockten Gespenster. Gespenster, die kein Erwachsener sehen konnte. Gespenster, die nur darauf warteten, einem elfjährigen Jungen die Klauen in den Nacken zu schlagen.
Trotzdem konnte er nicht anders, als gebannt nach unten zu starren, in den hinteren Teil des Kellers, wo das Licht verebbte.
Die Tür!
Sie war offen!
Ein schwarzer Spalt klaffte zwischen der dunkelgrauen Wand und der Tür. Dahinter lag das Labor, dunkel wie Darth Vaders Todesstern.
Sein Herz schlug bis zum Hals. Fahrig wischte Gabriel sich die feuchten Hände am Schlafanzug ab, seinem Lieblingsschlafanzug, dem mit Luke Skywalker von Star Wars auf der Brust.
Der schwarze hohe Türspalt zog ihn magisch an. Langsam setzte er seinen nackten Fuß auf die erste Stufe. Das Holz der Kellertreppe fühlte sich rau an und knarrte verräterisch. Doch er wusste, dass sie ihn nicht hören würden. Nicht solange sie stritten, hinter der verschlossenen Küchentür. Es war ein schlimmer Streit. Schlimmer als sonst. Und es jagte ihm Angst ein. Gut, dass David nicht dabei war, dachte er. Gut, dass er ihn in Sicherheit gebracht hatte. Sein kleiner Bruder hätte geweint.
Und trotzdem wäre es jetzt gut, nicht allein zu sein, in diesem Keller, mit den Gespenstern. Gabriel schluckte. Der Spalt starrte ihn an wie ein Höllenschlund.
Sieh nach! Luke würde es auch tun.
Vater würde toben, wenn er ihn jetzt sehen könnte. Das Labor war Vaters Geheimnis, und es war gesichert wie eine Festung, mit einer Tür aus Metall und einem schwarz glänzenden Türspion. Niemand sonst hatte das Labor jemals gesehen. Selbst Mutter nicht.
Gabriels Fußsohlen berührten den nackten Betonboden des Kellers, und er schauderte. Erst die warmen Holzstufen und nun der kalte Stein.
Jetzt oder nie!
Plötzlich drang ein helles Knurren durch die Kellerdecke. Gabriel zuckte zusammen. Das Geräusch kam aus der Küche über ihm. Es klang, als wäre der Tisch über die Fliesen geschrammt. Für einen Moment überlegte er, ob er besser nach oben gehen sollte. Mutter war dort ganz alleine mit ihm, und Gabriel wusste, wie wütend er werden konnte.
Sein Blick flog zurück, zu der im Dunkeln schimmernden Tür. Eine solche Gelegenheit würde es vielleicht nie wieder geben.
Er hatte schon einmal hier gestanden, etwa zwei Jahre war das her. Damals hatte Vater vergessen, die obere Kellertür zu verriegeln. Gabriel war neun gewesen. Er hatte eine Weile im Hausflur gestanden und hinuntergespäht. Am Ende hatte die Neugier gesiegt. Auch damals war er die Treppe in den Keller hinuntergeschlichen, voller Angst wegen der Gespenster und trotzdem in völliger Dunkelheit, weil er es nicht wagte, das Licht einzuschalten.
Der Türspion hatte rot geglüht, wie das Auge eines Monsters.
Hals über Kopf war er wieder nach oben geflüchtet, zurück zu David ins Kinderzimmer, und in sein Bett gekrochen.
Jetzt war er elf. Jetzt stand er wieder hier unten, und das Monsterauge glühte nicht. Dennoch, der Türspion starrte ihn an, kalt und schwarz, wie ein totes Auge. Nur das bisschen Licht auf der Kellertreppe und er selbst spiegelten sich darin. Je näher er kam, desto größer wurde sein Gesicht.
Aber warum roch es hier eigentlich so widerlich?
Seine nackten Füße tasteten sich vor, und er trat in etwas Nasses, Breiiges. Kotze. Das war Kotze! Deshalb roch es hier so widerlich. Aber warum war ausgerechnet hier Kotze?
Er würgte den Ekel herunter und scheuerte sich den Fuß an einer trockenen Stelle des Betonbodens sauber. Trotzdem blieb etwas zwischen seinen Zehen kleben. Er hätte jetzt gerne ein Handtuch gehabt oder einen nassen Lappen, aber das Labor war wichtiger. Er streckte seine Hand vor, legte sie auf die Klinke, zog die schwere Metalltür ein wenig weiter auf und schob sich in die Dunkelheit. Eine unnatürliche Stille hüllte ihn ein.
Grabesstille.
In seine Nase stieg ein scharfer chemischer Geruch, wie im Filmkopierwerk, in das Vater ihn einmal nach einem seiner Drehtage mitgenommen hatte.
Sein Herz galoppierte. Viel zu schnell, viel zu laut. Er wünschte, er wäre woanders, bei David vielleicht, unter der Bettdecke.
Luke Skywalker würde sich niemals unter der Bettdecke verkriechen.
Die Finger seiner linken Hand suchten zitternd nach dem Lichtschalter, ständig darauf gefasst, etwas ganz anderes zu finden. Was, wenn sie hier waren, die Gespenster? Wenn sie seinen Arm packten? Wenn er ihnen aus Versehen ins Maul fasste und sie ihre Zähne zusammenschlugen?
Da! Kühles Plastik.
Er drückte den Schalter. Drei rote Lampen flammten auf und tauchten den Raum vor ihm in eine eigentümliche dunkelrote Glut.
Rot, wie im Bauch eines Monsters.
Ein Kribbeln stieg seinen Rücken empor, bis zu den Haarwurzeln. Er blieb an der Schwelle zum Labor stehen, irgendwie war da so etwas wie eine unsichtbare Grenze, die er nicht übertreten wollte. Er kniff die Augen zusammen und versuchte, Einzelheiten zu erkennen.
Das Labor war größer, als er gedacht hatte, ein Schlauch, etwa drei Meter breit und sieben Meter tief. Direkt neben ihm hing ein schwerer Vorhang aus schwarzem Molton. Jemand hatte ihn hastig beiseitegerafft.
Unter der Betondecke waren Wäscheleinen gespannt, an denen Fotos hingen. Einige waren heruntergerissen worden und lagen auf dem Boden.
Auf der linken Seite stand ein Vergrößerer für Fotos. Rechts erstreckte sich ein Regal über die gesamte Wand, vollgepackt mit Geräten. Gabriels Augen weiteten sich. Die meisten der Geräte erkannte er sofort: Arri, Beaulieu, Leicina, und dazwischen noch andere, kleinere Kameras. Die Fachzeitschriften, die sich in Vaters Arbeitszimmer im ersten Geschoss stapelten, waren voll davon. Immer, wenn eine dieser Zeitschriften in den Müll gewandert war, hatte Gabriel sie herausgefischt, unter seinem Kopfkissen deponiert und abends unter der Decke im Taschenlampenschein gelesen, bis ihm die Augen zufielen.
Neben den Kameras lagen ein Dutzend Objektive, einige so lang wie Gewehrläufe; daneben kleinkalibrige Fotoapparate, Hüllen zum Dämpfen der Laufgeräusche der Kameras, 8- und 16-mm-Filmpatronen, ein Stapel aus drei VHS-Videorecordern mit vier Monitoren und zuletzt: zwei nagelneue Videocamcorder. Plastikbomber schimpfte Vater die Dinger immer. In einer der Zeitschriften hatte er gelesen, man könne mit der neuen Videotechnik fast zwei Stunden filmen, ohne die Kassette zu wechseln - einfach unglaublich! Dazu kam, dass die Plastikbomber nicht so ratterten wie Filmkameras, sondern geräuschlos liefen.
Gabriels Blick wanderte über die Schätze, seine Augen glänzten. Er wünschte, er könnte das alles hier David zeigen. Sofort bekam er ein schlechtes Gewissen. Schließlich war das hier gefährlich. Da durfte er David nicht mit hineinziehen. Außerdem hatte sein Bruder schon geschlafen. Es war richtig gewesen, die Tür vom Kinderzimmer abzuschließen.
Plötzlich polterte es laut. Erschrocken fuhr er herum. Doch da war niemand. Keine Eltern, kein Gespenst. Sie stritten wohl immer noch, oben in der Küche.
Er blickte zurück ins Labor, auf all die Schätze. Komm näher, schienen sie zu flüstern. Aber er stand immer noch an der Schwelle, neben dem Vorhang. Furcht kroch in ihm empor. Noch konnte er zurück. Er hatte das Labor ja jetzt gesehen, er musste es nicht auch noch betreten.
Elf! Du bist elf! Komm schon, sei kein Feigling.
Wie alt war eigentlich Luke?
Zögernd tat Gabriel zwei Schritte in den Raum.
Was waren das für Fotos? Er bückte sich, hob eins vom Boden auf und starrte auf das verwaschene grobkörnige Bild. Ein jähes Gefühl von Ekel und eine seltsame Erregung breiteten sich in seinem Unterleib aus. Er sah nach oben, auf die Fotos, die an der Wäscheleine hingen. Das Bild direkt über ihm zog seinen Blick an wie ein Magnet. Sein Kopf wurde heiß und rot, wie alles um ihn herum auch. Zugleich wurde ihm ein wenig übel. Es sah so echt aus, so ... oder waren das Schauspieler? Es sah aus wie im Film! Diese Säulen, die Mauern, wie im Mittelalter, und die schwarzen Kleider ...
Er riss sich los, und sein Blick sprang über die zerwühlte Ablage, das Regal und blieb schließlich an den modernen Videorecordern hängen, auf denen kleine JVC-Logos glitzerten. Der unterste davon war eingeschaltet. In seiner spiegelblanken Anzeige leuchteten Zahlen und Zeichen. Wie bei Star Wars, im Cockpit eines Raumschiffs, dachte er.
Gabriels Zeigefinger näherte sich wie von selbst den Tasten und drückte eine davon. Er zuckte zusammen, als es im Inneren des Gerätes laut klackte. Zweimal, dreimal, dann das Surren eines Motors. Eine Kassette! In dem Gerät steckte eine Kassette! Seine Stirn brannte. Fiebrig drückte er einen weiteren Knopf. Der JVC antwortete ratternd. Störstreifen zuckten über den Monitor neben den Videorecordern. Das Bild zappelte noch einen Moment, dann war es da. Diffus, mit flimmernden Farben, unwirklich, wie ein Fenster zu einer anderen Welt.
Unwillkürlich hatte Gabriel sich vorgebeugt - und zuckte jetzt zurück. Sein Mund wurde ganz trocken. Das gleiche Bild wie auf dem Foto! Der gleiche Ort, die gleichen Säulen, die gleichen Menschen, nur dass sie sich bewegten. Er wollte den Blick abwenden, aber es war unmöglich. Er sog die stickige Luft durch den offenstehenden Mund ein und hielt dann den Atem an, ohne es zu bemerken.
Wie ein Blitzlichtgewitter hämmerten die Bilder auf ihn ein, und er konnte nicht anders, als gebannt zuzusehen.
Der Schnitt durch den schwarzen Stoff des Kleides.
Das helle Dreieck auf der noch helleren Haut.
Die wirren langen blonden Haare.
Das Chaos.
Und dann noch ein Schnitt - eine wütende und scharfe Bewegung, die sich förmlich in Gabriels Eingeweide übertrug. Schlagartig war ihm übel, und alles drehte sich. Der Fernseher starrte ihn bösartig an. Zitternd fand er den Knopf.
Aus! Weg!
Mit einem dumpfen Fump stürzte das Bild in sich zusammen, als gäbe es im Monitor eins von diesen schwarzen Löchern, wie im Weltraum. Das Geräusch war schrecklich und zugleich beruhigend. Er starrte auf die dunkle Mattscheibe, in die Spiegelung seines eigenen, rot leuchtenden Gesichts. Ein Gespenst mit schreckgeweiteten Augen starrte zurück.
Nicht dran denken! Nur nicht dran denken ... Er starrte auf die Fotos, auf das ganze Durcheinander, nur ja nicht auf den Monitor.
Was du nicht siehst, ist nicht da!
Aber es war da. Irgendwo im Monitor, tief drinnen im schwarzen Loch. Aus dem Videorecorder drang ein leises schleifendes Geräusch. Er wollte die Augen zukneifen und an einem anderen Ort wieder aufwachen. Egal wo. Nur nicht hier. Immer noch hockte er vor seinem gespenstischen Spiegelbild in den Monitoren.
Plötzlich überkam Gabriel der verzweifelte Wunsch, etwas Schönes zu sehen oder einfach nur etwas anderes. Als hätten sie einen eigenen Willen, steuerten seine Finger auf die anderen Monitore zu.
Fump. Fump. Die beiden oberen Monitore blitzten auf. Zwei flaue Videobilder kristallisierten sich und warfen einen stahlblauen Schimmer in das rote Laborlicht. Das eine Bild zeigte den Hausflur und die geöffnete Kellertür; die Treppe wurde von der Dunkelheit verschluckt. Das zweite Bild zeigte die Küche. Die Küche und - seine Eltern. Aus dem Lautsprecher schnarrte die Stimme seines Vaters.
Gabriel riss die Augen auf.
Nein! Bitte, nein!
Sein Vater stieß gegen den Küchentisch. Die Tischbeine schrammten hart über den Boden. Das Geräusch übertrug sich durch die Decke, und Gabriel zuckte zusammen. Sein Vater riss eine Schublade auf, griff hinein, und seine Hand kam wieder hervor.
Gabriel starrte entsetzt auf den Monitor. Er blinzelte und wünschte sich, er wäre blind! Blind und taub.
War er aber nicht.
Tränen schossen ihm in die Augen. Der chemische Geruch des Labors, vermischt mit dem Erbrochenen vor der Tür, ließ ihn würgen. Er wünschte sich, dass jemand kommt, ihn in den Arm nimmt, alles wegredet.
Aber niemand würde kommen. Er war alleine.
Die Erkenntnis traf ihn wie ein Keulenschlag. Jemand musste etwas tun. Und er war der Einzige, der jetzt noch etwas tun konnte.
Was würde Luke tun?
Leise, mit nackten Füßen, die den kalten Boden nicht mehr spürten, schlich er die Kellertreppe hinauf. Das rote Zimmer in seinem Rücken glühte wie die Hölle.
Hätte er nur ein Laserschwert! Und dann, ganz plötzlich, fiel ihm etwas viel, viel Besseres ein als ein Schwert.
Copyright © Ullstein TB Verlag
- Autor: Marc Raabe
- 2014, 4. Aufl., 448 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Ullstein TB
- ISBN-10: 3548285910
- ISBN-13: 9783548285917
- Erscheinungsdatum: 10.03.2014

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4 Sterne
25 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Wortschätzchen, 09.07.2014
Ein Cover ganz nach meinem Geschmack - erhabene Buchstaben und ein ebenso gestalteter Blutstropfen an der Messerspitze. Ausklappbar ist es auch noch und zeigt dann den Autor Marc Raabe. So hat man gleich ein Bild von dem Mann, der einen in Atem hält!
Das Buch ist "rund" - es liest sich flüssig und nichts hakt. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz. So kann man auch, wenn man wenig Zeit zum Lesen hat, häppchenweise lesen, ohne den Faden zu verlieren. Das macht Laune und steigert den Lesegenuss.
Mir ist aufgefallen, dass Raabe mit Namen spielt. Sie passen nicht alle wirklich in die Story, die weitestgehend in Deutschland spielt und Viellesern werden einige der Namen auch abgekupfert vorkommen. Absicht oder Zufall?
Die Idee für den Plot ist mehr als gut, aber umgesetzt hat sie Raabe für meinen Geschmack nicht optimal. Der Stil ist perfekt, der Spannungsaufbau leider nicht. -
4 Sterne
15 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
blubber, 23.03.2015 bei Jokers bewertet
Schnitt von Marc Raabe ist ein Erstling im Thriller-Genre, überzeugt aber von Anfang vor allem durch seinen flotten und gut lesbaren Schreibstil und ein hohes Tempo. In zügigem Wechsel wird aus den verschiedenen Perspektiven der Brüder David und Gabriel die Vergangenheit und die Gegenwart erzählt. Da ist einmal der grausame Doppelmord an ihren Eltern, als beide noch Kinder waren und dann die Entführung von Liz, Gariels Freundin und die Suche nach ihr und einer Erklärung für die Zusammenhänge mit der Vergangenheit. Ein dichtes Netz an Verknüpfungen, an Menschen und Lebensläufen, die seit 20 Jahren miteinander verbunden sind, ohne dass die Brüder etwas davon geahnt haben. Gabriel, der das Jugendtrauma geistig verdrängt hat und David, der die Trennung von Bruder nie ganz verkraftet hat, müssen schließlich gemeinsam versuchen alles aufzuklären und vor allem Liz zu finden und vor einem irren Mörder retten, der sie an einem bestimmten Tag aufschlitzen will.
Wie gesagt, sehr spannend und unterhaltsam. Manche Situationen sind etwas überzeichnet geschildert. Warum die Polizisten so mies und dumm dargestellt werden, leuchtet mir nicht ganz ein. Und das Liz in ihrem Gefängnis so einen Schwangerschaftsbauch kriegt, dass sie nicht mehr in Kleider passt, aber 3 Wochen vorher noch keiner was gemerkt hat? Und das der Russe Gabriel 20 Jahre lang hegt und pflegt und ihm dann so einfach an den Kragen will? Und noch ein paar andere Kleinigkeiten, die man aber selber lesen sollte, schließlich will ich nicht zuviel verraten. Und ich will das Buch auch nicht zerreden, denn es hat mir trotzdem gut gefallen und ich habe es regelrecht verschlungen. -
2 Sterne
11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Oztrail .., 23.08.2015
Schnitt.
Das Cover finde ich toll gemacht, aber das war es schon. Und Dafür gibt es auch zwei Sterne.
Ich konnte mich mit dem Schreibstil und den Inhalt nicht anfreunden und habe nach weniger als die Hälfte abgebrochen. Es kann sein, dass ich es nochmals in die Hand nehme es wieder versuche, aber im Moment nicht. -
5 Sterne
8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
U S., 17.06.2015
Der kleine Gabriel erlebt, wie seine Eltern eines nachts getötet werden. Sein Bruder David und er retten sich aus dem Haus.
29 Jahre später ist Gabriel in einer Beziehung mit Liz. Sie möchte mit ihm in ihren Geburtstag feiern, doch er muss mal wieder länger arbeiten. Er betreut Alarmanlagen, die technische Fehler haben. Als er zu einem Einsatz in ein leer stehendes Haus muss, soll eigentlich sein Kollege dort hinfahren. Aber dieser hat gesundheitliche Probleme und Gabriel fährt zu dem Haus. Dort entdeckt er, dass er kurz vor ihm jemand in dem Haus war. Es gibt Fußspuren und im Keller findet er eine ähnliche Situation wie er sie aus seiner Kindheit kennt. Er hatte schon immer Angst vor dem Keller in seinem Elternhaus. Plötzlich bekommt er einen Anruf von Liz. Sie kann kaum sprechen und ist schwer verletzt. Sie bittet Gabriel um Hilfe. Er fährt sofort los, baut noch fast einen Unfall und ist bald darauf an dem Park, wo sich Liz befinden soll. Dort ist auch schon die Polizei. Doch Liz ist nicht da. Stattdessen eine männliche Leiche und Gabriel wird für den Täter gehalten. Er kommt erstmal in Untersuchungshaft und kann seine Unschuld nicht beweisen.
Währendessen wird Liz entführt und schwer verletzt in einen Raum gebracht. Dort wird sie medizinisch versorgt und bekommt eine Frau sowie einen Mann zu Gesicht. Der Mann hat ein entstelltes Gesicht und scheint Gabriel zu kennen. Er kennt ihn aus der Vergangenheit und möchte sie rächen... aber für was?
Gabriel entkommt der Untersuchungshaft und nimmt wider Willen Kontakt mit seinem Bruder David auf. Die beiden haben sich Jahre nicht gesehen. Aber David könnte Gabriel helfen.
Nach und nach kommen viele Ereignisse aus der Vergangenheit der Brüder ans Licht. Gabriels Boss sucht ihn, obwohl er ihn rausgeworfen hat. Er versucht, David auf seine Seite zu bekommen, damit ihm dieser Informationen verschafft.
Mehr möchte ich nicht verraten, da es sonst doch zu sehr ins Detail geht.
Mit kurzen Kapiteln erzeugt Marc Raabe eine hohe Spannung. Es gibt immer mehr Rätsel und vor allem der Unbekannte, der Liz entführt hat, hat den Spannungsbogen hoch gemacht. Ich habe richtig mitgefiebert und konnte mir lange nicht vorstellen, warum Liz entführt wurde.
Die Personen werden im Detail beschrieben und man hat eine hohe Vorstellungskraft.
Ich bin total begeisert von diesem Debüt und hoffe auf weitere Romane des Autors. Das Cover sieht schon sehr thrillig aus und ich kann nur sagen, das Buch ist einsame Spitze!!
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