Sexualität als ein Regime von Macht, Wissen und Lust: die Entwicklung des Vibrators als Repräsentationsobjekt

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1, Akademie der bildenden Künste Wien (Künstlerisches Lehramt), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Diskursen von Sexualität und bringt diese in Zusammenhang mit der Entwicklung des Vibrators. Dabei wird deren dynamische Beziehung anhand von drei Epochen, in denen sich viele Veränderungen ergeben haben, dargestellt: Jahrhundertwende, sexuelle Revolution der 1960er und 1970er Jahre und die letzten zwei Jahrzehnte unserer Zeitrechnung. Methodisch werden zwei theoretische Ansätze verwendet. Einerseits Michel Foucault, der Sexualität in einem engen Abhängigkeitsverhältnis zu Wissen und Macht sieht und sich im ersten Band "Sexualität und Wahrheit - Der Wille zum Wissen" fragt, wie sich Macht in Wissen einschreibt, um Subjekte bestimmen zu können. Zum anderen manifestiert sich Jean Baudrillards Werk "Das System der Dinge - Über unser Verhältnis zu den alltäglichen Gegenständen" in den Objektbeschreibungen einiger beispielhaft ausgewählter Vibratoren und als Idee der Arbeit selbst, indem Baudrillard sich fragt wie Dinge im Wechselspiel mit dem Menschen funktionieren.