Sieben Derwische
Anatolische Legenden. Vorw. v. Gerhard Schweizer
Nedim Gürsel hat ein schmales Buch über sieben große Figuren des Sufismus geschrieben. Er hat Anatolien durchstreift auf den Spuren von Rumi (Konya), Haci Bektas (inneres Anatolien), Abdal Musa (Taurusgebirge), Kaygusuz Abdal (Alanya), Merkez Efendi...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Sieben Derwische “
Nedim Gürsel hat ein schmales Buch über sieben große Figuren des Sufismus geschrieben. Er hat Anatolien durchstreift auf den Spuren von Rumi (Konya), Haci Bektas (inneres Anatolien), Abdal Musa (Taurusgebirge), Kaygusuz Abdal (Alanya), Merkez Efendi (Manisa), Geyikli Baba und Emir Sultan (Bursa), um von dem legendären Leben der Derwische zu berichten, von den Landschaften und der Geschichte, die ihr Denken beeinflußt haben. Der anatolische Sufismus zeigt das Bild eines toleranten und offenen Islam."Ich schildere meine Eindrücke", schreibt Gürsel,"vom Besuch der Kultorte, aber ich erzähle auch, aus meiner Sicht und in meinem Stil, von ihren Legenden und wie diese heiligen Figuren des Islam heute von der Bevölkerung wahrgenommen und verehrt werden."Sieben Derwische führt in die Welt des anatolischen Sufismus ein, anschaulich, durch Gürsels Berichte von seinen Reisen in Raum und Zeit - gespickt mit Zitaten, Anekdoten, Legenden und Gesprächen vor Ort.
END
END
Klappentext zu „Sieben Derwische “
Nedim Gürsel hat ein schmales Buch über sieben große Figuren des Sufismus geschrieben. Er hat Anatolien durchstreift auf den Spuren von Rûmi (Konya), Haci Bektas (inneres Anatolien), Abdal Musa (Taurusgebirge), Kaygusuz Abdal (Alanya), Merkez Efendi (Manisa), Geyikli Baba und Emir Sultan (Bursa), um von dem legendären Leben der Derwische zu berichten, von den Landschaften und der Geschichte, die ihr Denken beeinflußt haben. Der anatolische Sufismus zeigt das Bild eines toleranten und offenen Islam. "Ich schildere meine Eindrücke", schreibt Gürsel, "vom Besuch der Kultorte, aber ich erzähle auch, aus meiner Sicht und in meinem Stil, von ihren Legenden und wie diese heiligen Figuren des Islam heute von der Bevölkerung wahrgenommen und verehrt werden."Sieben Derwische führt in die Welt des anatolischen Sufismus ein, anschaulich, durch Gürsels Berichte von seinen Reisen in Raum und Zeit - gespickt mit Zitaten, Anekdoten, Legenden und Gesprächen vor Ort.
Lese-Probe zu „Sieben Derwische “
Sieben Derwische von Nedim GürselLESEPROBE
Halluzination in Konya
In der Nacht, als ich nach Konya kam, verfinsterte sich der Mond. Die Zeitungen schrieben, man könne die Mondfinsternis – zuletzt habe sich dies vor zweitausend Jahren ereignet – überall verfolgen. Und dennoch ist es etwas anderes, den Schatten der Welt, der auf den Mond fällt, in der Steppe unter einem strahlenden, fast durchsichtigen Himmel zu beobachten. Keine einzige Wolke, kein einziger Stern tauchte – noch nicht einmal als Verzierung – im Mondlicht auf, so makellos, tief und verwirrend war der Himmel.
Dann verdunkelte sich der Mond allmählich. Im gleichen Augenblick hörte ich Schüsse, das Klappern von Blechkanistern, Töpfen und Geschirr, Autohupen und das Wehgeschrei von Frauen, das von weitem, aus weiter Ferne kam. Das bedeutete, daß man die Mondfinsternis auch in Konya, wie in allen anatolischen Städten, traditionell mit dem Abfeuern von Schußwaffen und einem Riesenlärm beging, um den Schatten der Welt zu vertreiben. Dabei ist Konya eine der Städte der Türkei, die sich am schnellsten entwickelt haben. Die Straßen sind asphaltiert, man hat Industrie- und Wohngebiete angelegt, für Arbeitsplätze gesorgt und sogar Hochhäuser gebaut. Zu dem geregelten Straßenverkehr, auf den die Stadtverwaltung, von der Refah-Partei regiert, besonders stolz ist, gehört sogar eine Straßenbahn mit drei Waggons, ein Geschenk der Stadt Köln. Die Trambahn fährt vom Alâeddin-Hügel bis in die Viertel am Stadtrand, doch einen Flughafen hat Konya noch immer nicht. Würde ich behaupten, ich hätte mich nicht über die Piste, die sich schnurgerade im Mondschein erstreckte, über die Hangars und Lastenträger gewundert, die zwischen bewaffneten Wachleuten hin und her eilten, um uns das Gepäck abzunehmen,
... mehr
entspräche das nicht der Wahrheit; spät in der Nacht landeten wir mit einer Maschine der staatlichen türkischen Fluggesellschaft auf dem Militärstützpunkt.
Als ich dann zu Fuß zu den Linienbussen ging, die am Haupttor des Militärflughafens warteten, um die Passagiere in die Stadt zu bringen, verfinsterte sich der Mond. Komm nur hierher und erinnere dich nicht an jenen, der seit siebenhundert Jahren unter der kegelförmigen Kuppel liegt, die sich, mit blau-grünen Fayencen verkleidet, in den Himmel erhebt!
»Komm nur, Sonne, wandre um den Himmel, flügellos, ohne Arme, zieh deine Kreise, der Sichel des Mondes und dem Vollmond gleich.«
Dies sagte einer der größten Mystiker des Orients, einer der ekstatischsten Dichter, Celâleddin Rümi, das heißt unser Mevlâna.
In dieser Nacht tat ich kein Auge zu, verließ mein Hotel, das dem Mausoleum des Mevlâna direkt gegenüberlag, und wanderte eine Weile durch die menschenleeren Straßen. Dann ging ich an der Moschee vorbei und lehnte mich an das Derwischtor des Grabmals. Erinnert der Refah-Turm in Konya etwa nicht daran, daß Selim II., Sohn und Nachfolger Süleymans des Prächtigen, eines Nachts betrunken im Hamam ausrutschte und an einer Gehirnblutung starb? Läßt der Turm nicht Erinnerungen an Selim wach werden, der auf den osmanischen Miniaturen mit der Weinschale in der Hand dargestellt wird? Sein Vater ließ die Bilder malen, als Selim noch Thronfolger war. Auch wenn es manchen Kreisen nicht besonders gefiel, hatte ich diesen Herrscher in einer Live-Sendung des Fernsehens den »Trunkenen Selim« genannt. Von der Welt befreit, strahlte der Mond wieder am Himmel wie kurz zuvor. Durch das Gitterfenster in der Steinmauer blickte ich in den Innenhof. Das Wasser, das Sultan Selim I., der Gestrenge, von einem Palast hatte herleiten lassen, floß aus den Brunnenröhren in die Marmorschalen. Früher strömte das Wasser aus dem Maul eines steinernen Löwen hinter der Brunnenanlage, und die Zeremonien der Mevlevi-Derwische zum Todestag des Mevlâna fanden rings um das Brunnenbecken statt.
Ich versuchte mir vorzustellen, wie die Derwische nacheinander den Innenhof betraten und sich, einander gegenüberstehend, feierlich begrüßten. Mit ihren honigfarbenen Filzhauben, in schwarze Mäntel gehüllt, schienen sie aus einer anderen Welt zu kommen. Sie schritten hinter ihrem Oberhaupt her, das eine weiße Schärpe um seinen hohen, spitzen Derwischhut gewunden hatte. An erster Stelle kamen die Musiker und nahmen – jeder für sich – ihre Plätze im Innenhof des dergâh, des Derwischkonvents, ein. Ringsum herrschte Stille. Man hörte noch nicht einmal das Flüstern der Sterne, die im Mondlicht verschwanden. Das Oberhaupt– der eyh – breitete ein Lammfell vor der Bleikuppel aus und ließ sich mit untergeschlagenen Beinen darauf nieder, und die Derwische umringten ihn in ehrerbietiger Haltung. Dann begann eine Melodie auf der Rohrflöte, welche die Nacht erzittern ließ. Ganz aus der Tiefe, aus einer Zeit vor vielen Jahren, vor Jahrhunderten, kamen die Laute, so geläutert wie uraltes, fließendes Wasser.
Still und leise wiederholte ich das erste Distichon des Mesnevi, das der Mevlâna vielleicht eines Nachts, als der Mond wieder einmal auf den steinernen Innenhof und das Wasser in den Marmorschalen schien, aus dem Turban zog und seinem Freund und Anhänger Hüsameddin Çelebi übergab, sagte – nur für mich – die ersten von sechsunddreißig Halbversen auf, die in jener arabischen Schrift niedergeschrieben sind, wie sie persischen Gedichten eigen ist:
»Hör auf der Flöte Lied, wie es erzählt, und wie es klagt, vom Trennungsschmerz gequält.«'
Die Rohrflöte ist vom Schilfrohr getrennt, und darüber klagt sie. Der Mensch aber klagt über die Trennung von Gott. Und beide brennen darauf, zu ihrem Ursprung zurückzukehren. Um mit ihm zusammenzuwachsen und eins zu werden, in ihm aufzugehen und in der realen Existenz zunichte zu werden:
»Wem es geschah, daß ihm die Seele vom Urgrund getrennt, der wartet, wartet sehnsuchtsvoll auf den Moment des Vereinens.«
Wie Tote, die durch die Melodie der Rohrflöte zum Leben erweckt werden, streiften die Derwische die schwarzen Gewänder ab und begannen sich zu drehen. Die Arme weit geöffnet, drehten sie sich mit ihren Filzhauben im Kreis, mit den kragenlosen Jacken und den Gewändern, die an ein Leichentuch erinnerten, von der Rohrflöte, der Trommel, einer Violine und Kastagnetten begleitet. Je mehr sie sich drehten, um so strahlender erblühten die Seerosen schneeweiß im Innenhof des Derwischkonvents. Ihr Oberhaupt, der eyh, saß inmitten der Derwische, gab sich auf dem Lammfell einem fernen Traum hin und versenkte sich in andere Sphären. Er war offenbar nicht mehr auf dieser Welt, hatte seine Existenz abgestreift, und auf der langen Reise, zu der er aufgebrochen war, war er – bei seinem Verweilen in einer anderen Dimension – mit den Engeln ins Schweben geraten. Vor seinen Augen hob sich ein Vorhang nach dem anderen.
© Insel Verlag
Übersetzung: Monika Carbe
Als ich dann zu Fuß zu den Linienbussen ging, die am Haupttor des Militärflughafens warteten, um die Passagiere in die Stadt zu bringen, verfinsterte sich der Mond. Komm nur hierher und erinnere dich nicht an jenen, der seit siebenhundert Jahren unter der kegelförmigen Kuppel liegt, die sich, mit blau-grünen Fayencen verkleidet, in den Himmel erhebt!
»Komm nur, Sonne, wandre um den Himmel, flügellos, ohne Arme, zieh deine Kreise, der Sichel des Mondes und dem Vollmond gleich.«
Dies sagte einer der größten Mystiker des Orients, einer der ekstatischsten Dichter, Celâleddin Rümi, das heißt unser Mevlâna.
In dieser Nacht tat ich kein Auge zu, verließ mein Hotel, das dem Mausoleum des Mevlâna direkt gegenüberlag, und wanderte eine Weile durch die menschenleeren Straßen. Dann ging ich an der Moschee vorbei und lehnte mich an das Derwischtor des Grabmals. Erinnert der Refah-Turm in Konya etwa nicht daran, daß Selim II., Sohn und Nachfolger Süleymans des Prächtigen, eines Nachts betrunken im Hamam ausrutschte und an einer Gehirnblutung starb? Läßt der Turm nicht Erinnerungen an Selim wach werden, der auf den osmanischen Miniaturen mit der Weinschale in der Hand dargestellt wird? Sein Vater ließ die Bilder malen, als Selim noch Thronfolger war. Auch wenn es manchen Kreisen nicht besonders gefiel, hatte ich diesen Herrscher in einer Live-Sendung des Fernsehens den »Trunkenen Selim« genannt. Von der Welt befreit, strahlte der Mond wieder am Himmel wie kurz zuvor. Durch das Gitterfenster in der Steinmauer blickte ich in den Innenhof. Das Wasser, das Sultan Selim I., der Gestrenge, von einem Palast hatte herleiten lassen, floß aus den Brunnenröhren in die Marmorschalen. Früher strömte das Wasser aus dem Maul eines steinernen Löwen hinter der Brunnenanlage, und die Zeremonien der Mevlevi-Derwische zum Todestag des Mevlâna fanden rings um das Brunnenbecken statt.
Ich versuchte mir vorzustellen, wie die Derwische nacheinander den Innenhof betraten und sich, einander gegenüberstehend, feierlich begrüßten. Mit ihren honigfarbenen Filzhauben, in schwarze Mäntel gehüllt, schienen sie aus einer anderen Welt zu kommen. Sie schritten hinter ihrem Oberhaupt her, das eine weiße Schärpe um seinen hohen, spitzen Derwischhut gewunden hatte. An erster Stelle kamen die Musiker und nahmen – jeder für sich – ihre Plätze im Innenhof des dergâh, des Derwischkonvents, ein. Ringsum herrschte Stille. Man hörte noch nicht einmal das Flüstern der Sterne, die im Mondlicht verschwanden. Das Oberhaupt– der eyh – breitete ein Lammfell vor der Bleikuppel aus und ließ sich mit untergeschlagenen Beinen darauf nieder, und die Derwische umringten ihn in ehrerbietiger Haltung. Dann begann eine Melodie auf der Rohrflöte, welche die Nacht erzittern ließ. Ganz aus der Tiefe, aus einer Zeit vor vielen Jahren, vor Jahrhunderten, kamen die Laute, so geläutert wie uraltes, fließendes Wasser.
Still und leise wiederholte ich das erste Distichon des Mesnevi, das der Mevlâna vielleicht eines Nachts, als der Mond wieder einmal auf den steinernen Innenhof und das Wasser in den Marmorschalen schien, aus dem Turban zog und seinem Freund und Anhänger Hüsameddin Çelebi übergab, sagte – nur für mich – die ersten von sechsunddreißig Halbversen auf, die in jener arabischen Schrift niedergeschrieben sind, wie sie persischen Gedichten eigen ist:
»Hör auf der Flöte Lied, wie es erzählt, und wie es klagt, vom Trennungsschmerz gequält.«'
Die Rohrflöte ist vom Schilfrohr getrennt, und darüber klagt sie. Der Mensch aber klagt über die Trennung von Gott. Und beide brennen darauf, zu ihrem Ursprung zurückzukehren. Um mit ihm zusammenzuwachsen und eins zu werden, in ihm aufzugehen und in der realen Existenz zunichte zu werden:
»Wem es geschah, daß ihm die Seele vom Urgrund getrennt, der wartet, wartet sehnsuchtsvoll auf den Moment des Vereinens.«
Wie Tote, die durch die Melodie der Rohrflöte zum Leben erweckt werden, streiften die Derwische die schwarzen Gewänder ab und begannen sich zu drehen. Die Arme weit geöffnet, drehten sie sich mit ihren Filzhauben im Kreis, mit den kragenlosen Jacken und den Gewändern, die an ein Leichentuch erinnerten, von der Rohrflöte, der Trommel, einer Violine und Kastagnetten begleitet. Je mehr sie sich drehten, um so strahlender erblühten die Seerosen schneeweiß im Innenhof des Derwischkonvents. Ihr Oberhaupt, der eyh, saß inmitten der Derwische, gab sich auf dem Lammfell einem fernen Traum hin und versenkte sich in andere Sphären. Er war offenbar nicht mehr auf dieser Welt, hatte seine Existenz abgestreift, und auf der langen Reise, zu der er aufgebrochen war, war er – bei seinem Verweilen in einer anderen Dimension – mit den Engeln ins Schweben geraten. Vor seinen Augen hob sich ein Vorhang nach dem anderen.
© Insel Verlag
Übersetzung: Monika Carbe
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Sieben Derwische “
Vorwort von Gerhard Schweizer: Ein unbekannter Islam Halluzinationen in Konya Im Licht von Haci Bektas ein Derwischkonvent in den Bergen Was Kaygusuz Abdal geschah Tarzan, Merkez Efendi, Saruhan Baba und Manisa, die Stadt der Prinzen Auf den Spuren von Geyikli Baba Nachts in Bursa Glossar
Autoren-Porträt von Nedim Gürsel
Nedim Gürsel, geboren 1951 in Gaziantep im Südosten der Türkei, ist seit 1999 Direktor des Pariser "Centre Nationale de la Recherche Scientifique". Seine Romane, Erzählungen und Essays wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Gürsel lebt in Paris und Istanbul.Monika Carbe, geboren 1945 in der Theaterstadt Meiningen in Thüringen, wuchs ab 1952 in Herford in Westfalen und Umgebung, zeitweise auch in Kopenhagen auf. Sie studierte Germanistik, Indologie und Philosophie in Marburg an der Lahn und schloss ihr Studium 1971 mit einer Promotion über Thomas Mann ab. Nach zwei Jahrzehnten hauptberuflicher pädagogischer Tätigkeit in der Erwachsenbildung entschloss sie sich ab den 1990er Jahren, freiberuflich als Autorin und literarische Übersetzerin zu arbeiten. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Essays, Rezensionen und Kunstkritiken für Zeitungen und Zeitschriften und hat viele Werke aus dem Türkischen und Englischen übersetzt. Monika Carbe lebt heute in Frankfurt am Main.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nedim Gürsel
- 2008, 168 Seiten, 1 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 12,8 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Carbe, Monika
- Übersetzer: Monika Carbe
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 345817401X
- ISBN-13: 9783458174011
Rezension zu „Sieben Derwische “
»Eine so vielfältige wie intensive Reise durch Geschichte und Traditionen der Türkei«
Kommentar zu "Sieben Derwische"
0 Gebrauchte Artikel zu „Sieben Derwische“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Sieben Derwische".
Kommentar verfassen