Skepsis und literarische Imagination
"Solange es Dogmatiker gibt, müssen wir Skeptiker sein," meinte Pascal. In der Zwischenzeit haben die Dogmatiker tatkräftige Unterstützung von Fanatikern und Fundamentalisten bekommen. Im Gegenzug scheint das Bedürfnis nach Skepsis heute größer denn je zu...
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Produktinformationen zu „Skepsis und literarische Imagination “
Klappentext zu „Skepsis und literarische Imagination “
"Solange es Dogmatiker gibt, müssen wir Skeptiker sein," meinte Pascal. In der Zwischenzeit haben die Dogmatiker tatkräftige Unterstützung von Fanatikern und Fundamentalisten bekommen. Im Gegenzug scheint das Bedürfnis nach Skepsis heute größer denn je zu sein. Die Skepsis wurde von der Schulphilosophie oft wie ein Wechselbalg behandelt. Sie störte und entwickelte Zweifel, die letztlich wie eine Bedrohung der Philosophie selbst wirkten. Ihre Motivation kam dabei aus dem Leben und hatte ein therapeutisches Ziel: den Seelenfrieden, die ataraxie. Seit ihrer Wiederbelebung in der Mitte des 20. Jahrhunderts hat sie nachhaltigen Einfluß auf die Erkenntnistheorie und gewonnen. Sie führt, etwa bei Paul Feyerabend, zu einem Denken, das von der tyrannischen Forderung befreien will, uns mit einer Welt abzufinden, die wir nicht gemacht haben. So wird die Grenze zwischen philosophischem Diskurs und literarischer Kreativität durchlässig. In seinen Einzelbeiträgen stellt der Band die Frage, ob es eine skeptische Ästhetik geben und was von ihr erwartet werden kann.
Autoren-Porträt von Elisabeth S. Goodstein, Bernd Fischer, Malte Hossenfelder
Klaus Vieweg, Institut für Philosophie, Friedrich-Schiller-Universität Jena. Forschungsschwerpunkte: Deutscher Idealismus, Hegel, Theorie und Geschichte des Skeptizismus, Verhältnis von Philosophie und Literatur. Aktuelle Forschungsprojekte: Bildung und Freiheit; Hegels Theorie des freien Willens.Bernd Hüppauf, geboren 1942, lehrt als Professor am Department of German an der New York University. Publikationen über die Literatur der Weimarer Republik und die Nachkriegszeit, Veröffentlichungen im Bereich Literatur, Fotografie und über die Repräsentation von Krieg und Gewalt.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Elisabeth S. Goodstein , Bernd Fischer , Malte Hossenfelder
- 2003, 2003., 255 Seiten, Maße: 15,9 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Hüppauf, Bernd; Vieweg, Klaus
- Herausgegeben: Bernd Hüppauf, Klaus Vieweg
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770537874
- ISBN-13: 9783770537877
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