Solange es Wunder gibt

Kann wahre Liebe sogar den Tod besiegen? Ben Bennett hat mit „Solange es Wunder gibt“ einen wundervollen Roman geschrieben, der (nicht nur) unverbesserliche Romantiker davon überzeugt, dass es möglich ist. „Solange es Wunder gibt“ – ein mitreißender und bewegender Reigen der großen Gefühle.

Alexandra und Morten sind das Traumpaar schlechthin. Auf der idyllischen Insel „Lighthouse Island“ haben sie sich in einem eigenen Häuschen eingerichtet und ihr großes Glück gefunden.

Eines Morgens klingelt das Telefon und ein Anruf reißt Alexandra aus ihrem harmonischen Alltag: Ein wütender Mann beschwert sich bei ihr, dass ihr Lebensgefährte Morten unentschuldigt nicht zu einem vereinbarten Termin erschienen sei ...

Wenig später steht Morten in der Küche direkt vor ihr. Doch irgendetwas ist anders an ihm. Er wirkt seltsam abwesend und bedrückt. Als kurz darauf die Bürgermeisterin des Ortes an der Haustür klingelt, reagiert Morten noch verwirrender. Er ergreift Alexandra an der Hand und zieht sie mit sich fort.

Die Beiden gelangen an ihren Lieblingsplatz, einen einsamen Strandabschnitt. Wie am ersten Tag küssen und lieben sie sich dort – das vollkommene Glück. Als ein Rettungshubschrauber über das Paar hinwegdonnert, macht Alexandra eine verblüffende Entdeckung: Mortens Füße hinterlassen beim Gehen über den Sand keine Abdrücke!

Morten erklärt seiner erschütterten Verlobten, dass er bei einem Autounfall ums Leben gekommen sei. Nur kurze Zeit sei ihm jetzt noch geschenkt, die er - nur für die Augen von Alexandra sichtbar – mit ihr genießen wolle ...

Ein letztes Vorhaben will Morten unter allen Umständen noch verwirklichen: Alexandra heiraten! Doch dieses Unterfangen erweist sich als äußerst schwierig, denn schließlich kann auch der örtliche Pastor Morten nicht wahrnehmen ...

Autor Ben Bennett gelingt gerade in diesen Passagen mit „Solange es Wunder gibt“ der reizvolle Spagat zwischen Tragödie und Komödie. Ohne ins Meer des Kitsches abzugleiten, schafft es Bennett, seine Leser mit nachvollziehbaren Gefühlswendungen - einmal von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt und zurück – zu fesseln.

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