Sorge dich nicht - lebe!
Dale Carnegies Weltbestseller leitet Sie an zu einem rundum zufriedenen und erfolgreicheren Leben. Zahlreiche praktische Ratschläge und Beispiele aus dem Berufs- und Familienleben machen dieses Buch so wertvoll: Sie finden zu...
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Dale Carnegies Weltbestseller leitet Sie an zu einem rundum zufriedenen und erfolgreicheren Leben. Zahlreiche praktische Ratschläge und Beispiele aus dem Berufs- und Familienleben machen dieses Buch so wertvoll: Sie finden zu Gelassenheit statt Aufregung und Sorgen, zu Selbstsicherheit statt undefinierbarer Ängste.
Seite für Seite erhalten Sie wertvolle, sofort in die Praxis umsetzbare Erkenntnisse.
So einfach kann ein glückliches Leben sein: Entdecken Sie die Carnegie-Methode für positives Denken!
Sorge dich nicht - lebe! (Best.-Nr.: 240559)
Sorge Dich nicht, lebe! von DaleCarnegie
LESEPROBE
Vorwort
Wie dieses Buch entstand und warum
Als junger Mann in New Yorkwar ich sehr unglücklich. Um leben zu können, verkaufte ich Lastwagen, und ich hattekeine Ahnung, wie die funktionierten. Doch das war noch nicht alles: Ich wolltees gar nicht wissen. Ich hasste meinen Job. Ich hasste mein billiges,möbliertes Zimmer in der 56. Straße, in dem es von Kakerlaken nur so wimmelte.Ich erinnere mich noch, dass ich die Krawatten an der Wand aufgehängt hatte,und wenn ich morgens nach einer frischen langte, stoben die Kakerlaken in alleRichtungen davon. Ich hasste auch, dass ich in billigen, schmuddeligen Lokalenessen musste, in denen es vermutlich ebenfalls einen Haufen Kakerlaken gab.
Jeden Abend kehrte ich mitentsetzlichem Kopfweh in mein einsames Zimmer zurück, ein Kopfweh, das durchEnttäuschung, Ärger, Bitterkeit und Empörung genährt wurde. Ich rebellierte,weil sich die Träume, die ich während meiner Studienzeit gehegt hatte, inAlpträume verwandelt hatten. War das das Leben? War das das große Abenteuer,dem ich voll Erwartung entgegengefiebert hatte? Würde das Leben für mich nichtsanderes bedeuten, als eine verhasste Arbeit zu tun, mit Kakerlaken zu leben,miserables Essen zu essen - ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft? Ich sehntemich nach Freizeit, um zu lesen und um die Bücher zu schreiben, die ich schondamals in meiner Studienzeit hatte schreiben wollen.
Ich wusste, dass ich alles zu gewinnen und nichts zu verlierenhatte, wenn ich den Job aufgab, den ich so wenig mochte. Einen Haufen Geld zumachen interessierte mich nicht, aber mein Leben zu leben - das interessiertemich! Kurz gesagt, ich hatte den Rubikon erreicht, das heißt, der Augenblickder Entscheidung war gekommen, den die meisten jungen Leute durchzustehenhaben, ehe sie ins Leben hinausgehen. Also traf ich meine Entscheidung, unddiese Entscheidung veränderte meine Zukunft völlig. Sie machte mein Lebenglücklich und lohnend, wie ich es in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffengewagt hätte.
Meine Entscheidung warfolgende: Ich würde die verhasste Arbeit aufgeben und an der AbendschuleErwachsene unterrichten. Schließlich hatte ich vier Jahre am StaatlichenLehrerkolleg von Warrensburg in Missouri studiert, umLehrer zu werden. Ich würde dann also tagsüber freihaben, könnte lesen, meineVorträge vorbereiten, Romane und Kurzgeschichten schreiben. Ich wollte «leben,um zu schreiben, und schreiben, um zu leben».
Was sollte ich denErwachsenen abends nun beibringen? Als ich zurückblickte und über meine eigeneAusbildung nachdachte, erkannte ich, dass für mich mehr als alle ändernStudien zusammengenommen das Training und die Erfahrungen im Sprechen in derÖffentlichkeit von praktischem Wert gewesen waren, sowohl im Beruf wie imLeben. Warum? Weil ich dadurch meine Schüchternheit und meine Unsicherheitverloren und Mut und Selbstvertrauen gewonnen hatte, so dass ich mit Menschenumgehen konnte. Mir war dabei auch klar geworden, dass gewöhnlich derjenige dieFührungsrolle übernimmt, der aufstehen und sagen kann, was er denkt.
Gewöhnlich übernimmtderjenige die Führungsrolle, der aufstehen und sagen kann, was er denkt.
Ich bewarb mich sowohl beider Columbia-Universität als auch bei der Universität von New York darum,Abendkurse in freier Rede zu geben, doch dort entschied man, dass man sich ganzgut ohne meine Hilfe durchschlagen könne.
Damals war ich enttäuscht. Heute danke ich Gott, dass sie mich nichtnahmen, denn ich begann an der Abendschule des Christlichen Vereins JungerMänner zu unterrichten, wo ich zeigen musste, was ich konnte, und zwarschnell. Was für eine ungeheure Herausforderung das war! Diese Erwachsenenbesuchten meine Kurse nicht, weil sie nach höherer Bildung oder größeremSozialprestige strebten. Sie kamen nur aus einem einzigen Grund: Weil sie mitihren Problemen fertig werden wollten. Sie wollten bei einer geschäftlichenBesprechung aufstehen und ein paar Worte sagen können, ohne vor Angst inOhnmacht zu fallen. Vertreter wollten einen schwierigen Kunden besuchen können,ohne vorher dreimal um den Block laufen zu müssen, um sich Mut zu machen. Siewollten lernen, wie man Ausgeglichenheit und Selbstvertrauen entwickelt. Siewollten in ihrem Beruf weiterkommen. Sie wollten mehr Geld für ihre Familienverdienen. Und da sie den Unterricht in Raten bezahlten - womit sie gleichaufhörten, wenn sie keine Ergebnisse erzielten - und da ich kein Gehalterhielt, sondern Umsatzprovision, musste ich praktisch denken, wenn ich essenwollte.
Sie wollten lernen, wie manAusgeglichenheit undSelbstvertrauen entwickelt.
Damals war mir klar, unterwelchen schwierigen Bedingungen ich arbeitete, doch heute begreife ich, dassich einmalige Erfahrungen sammelte. Ich musste meine Studenten motivieren. Ichmusste ihnen helfen, ihre Probleme zu lösen. Ich musste jede Unterrichtsstundeso anregend gestalten, dass sie Lust hatten, wiederzukommen.
Es war eine aufregendeArbeit. Ich war begeistert. Es war erstaunlich, wie schnell dieseGeschäftsleute Selbstvertrauen entwickelten und wie rasch viele von ihnenbefördert wurden und mehr Gehalt erhielten. Die Kurse waren so erfolgreich, wieich es in meinen optimistischsten Augenblicken nicht zu hoffen gewagt hatte.Nach drei Semestern zahlte mir der CVJM, der mir am Anfang nicht einmal fünfDollar Fixum pro Abend hatte geben wollen, dreißig Dollar Umsatzprovisiontäglich. Zuerst unterrichtete ich nur in freier Rede, aber mit der Zeiterkannte ich, dass diese im Beruf stehenden Studenten auch das Wissenbrauchten, wie man sich Freunde erwarb und die Menschen beeinflusste. Da ichüber zwischenmenschliche Beziehungen kein passendes Unterrichtsbuch findenkonnte, schrieb ich selbst eines. Es entstand - nein, es entstand nicht aufdie übliche Art und Weise. Es wuchs und entwickelte sich aus den Erfahrungenmeiner Studenten in diesen Abendkursen. Ich nannte es Wie man Freundegewinnt.
Da ich es nur alsUnterrichtsbuch für meine eigenen Abendkurse geschrieben und noch vier andereBücher verfasst hatte, die kein Mensch kannte, dachte ich nicht im Traum daran,dass ich viel davon verkaufen würde. Vermutlich bin ich einer der wenigenzeitgenössischen Autoren, die über ihren Erfolg völlig verblüfft sind.
Mit den Jahren erkannte ich,dass meine erwachsenen Studenten noch ein anderes großes Problem hatten: Siemachten sich zu viel Sorgen. Die überwiegende Mehrzahl von ihnen waren Geschäftsleute- Angestellte, Vertreter, Ingenieure, Buchhalter: ein Querschnitt durch alleBerufe und Branchen. Und die meisten hatten Probleme! Es gab auch weiblicheStudenten - Büroangestellte und Hausfrauen. Auch sie hatten Probleme! Ganzklar, ich brauchte ein Lehrbuch darüber, wie man seine Sorgen in den Griffbekam. Also machte ich mich wieder auf die Suche. Ich ging zu New Yorks größteröffentlicher Bibliothek Ecke Fifth Avenue und 42.Straße und entdeckte zu meinem Erstaunen, dass dort unter dem Stichwort Worry -also Sorgen - nur zweiundzwanzig Titel verzeichnet waren. Und ich stellte zumeiner Erheiterung auch fest, dass es über Worms - also Würmer - einhundertneunundachtzig Bücher gab. Fastneunmal so viel Bücher über Würmer wie über Sorgen!Erstaunlich, nicht wahr? Sich Sorgen zu machen und Angst zu haben - das sindmit die größten Probleme, die die Menschheit hat, und deshalb sollte man dochwohl annehmen, dass es an jeder High-School, an jedemCollege im Land Kurse darüber gibt, wie man seine Sorgen und Ängste abbauenkann. Ich habe aber nie auch nur von einem einzigen entsprechenden Kurs etwasgehört. Kein Wunder also, dass David Seabury inseinem Buch Wie man sich erfolgreich Sorgen macht schreibt: «Wir werdenerwachsen und sind so wenig auf den Erfahrungsdruck vorbereitet wie einBücherwurm, der ein Ballett tanzen soll.»
© S. Fischer Verlag GmbH
Übersetzung: Magda H. Larsen
Autoren-Porträt von Dale Carnegie
Treffendwurde sein Wirken in einem Artikel charakterisiert, der nach seinem Tod ineiner Washingtoner Zeitung erschien: "Carnegie wusste, was er tat, und ertat es mit erstaunlichem Erfolg. In seinen Büchern und Kursen hilft erMenschen, Hemmungen abzubauen und - wie es einer seiner Besteller ausdrückt -Freunde zu gewinnen. Millionen sind von seiner Philosophie des gesundenMenschenverstandes beeinflusst worden, die sich als wertvolle Hilfe zu Glückund Erfolg erweist.
DaleCarnegie löst keines der großen Rätsel des Universums. Aber vielleicht mehr alsjeder andere hat er den Menschen gezeigt, wie sie miteinander auskommen können.Und was gibt es Wichtigeres!"
- Autor: Dale Carnegie
- 2003, 416 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596506921
- ISBN-13: 9783596506927
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