Soziologie der Städte
Noch nie zuvor haben so viele Menschen in Städten gelebt, und eine globale Architektur scheint dafür zu sorgen, daß sich die Metropolen immer ähnlicher werden. Zugleich arbeiten Politiker, Stadtplaner und Kulturschaffende aktiv daran, "ihrer Stadt" im...
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Produktinformationen zu „Soziologie der Städte “
Klappentext zu „Soziologie der Städte “
Noch nie zuvor haben so viele Menschen in Städten gelebt, und eine globale Architektur scheint dafür zu sorgen, daß sich die Metropolen immer ähnlicher werden. Zugleich arbeiten Politiker, Stadtplaner und Kulturschaffende aktiv daran, "ihrer Stadt" im medial geführten Konkurrenzkampf um Einwohner, Investoren und Fördermittel ein unverwechselbares Gesicht zu geben. Tatsächlich unterscheiden sich Städte erheblich, und diese Differenzen bestimmen mit darüber, wie etwa Kindheit, Armut oder sexuelle Orientierung erfahren werden. Martina Löw nimmt die Stadt als Erkenntnisgegenstand ernst und entfaltet die These, daß sich urbane Entwicklungen nur dann hinreichend erklären und effektiv beeinflussen lassen, wenn man die "Eigenlogik" und die "Gefühlsstruktur" von Städten begreift, die in Städtebildern gefaßt und in Alltagsroutinen reproduziert werden. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele entwickelt sie die Grundlagen einer differenztheoretischen Stadtsoziologie, die Städte als eigensinnige Objekte soziologischen Wissens versteht.
Autoren-Porträt von Martina Löw
Martina Löw ist Professorin für Soziologie an der Technischen Universität Darmstadt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martina Löw
- 2011, 4. Aufl., 289 Seiten, Maße: 11 x 17,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518295764
- ISBN-13: 9783518295762
- Erscheinungsdatum: 17.08.2010
Rezension zu „Soziologie der Städte “
»Löw hat einen theoretischen Entwurf vorgelegt, an dem zukünftige Stadtsoziologie nicht mehr vorbeikommen wird.«
Pressezitat
»Löw ... geht es darum, Städte 'als eigenständige Objekte soziologischen Wissens' zu begreifen. Aus guten Gründen. Denn das Leben des 21. Jahrhunderts ist vor allem ein Leben in Städten. Und so dürfte es eine nicht zu unterschätzende Frage sein, wie sich die Eigenlogiken der Städte und die Erfahrungen ihrer Bewohner wechselseitig ständig beeinflussen.« Matthias Arning Frankfurter Rundschau
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