Spätzünder oder Frühstarter?
Männliche Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte
Existenzgründungen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres sind ungewöhnlich und unterscheiden sich fundamental von vergleichbaren Prozessen im jüngeren Lebensalter. Sie sind vor allem biografisch verankert und weniger von der Lust am Risiko, sondern durch...
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Produktinformationen zu „Spätzünder oder Frühstarter? “
Existenzgründungen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres sind ungewöhnlich und unterscheiden sich fundamental von vergleichbaren Prozessen im jüngeren Lebensalter. Sie sind vor allem biografisch verankert und weniger von der Lust am Risiko, sondern durch einen reflektierten Umgang mit der eigenen Karriere, Lebensgeschichte und Vorstellungen der Zukunft geprägt. Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte »heilen« Beschädigungen, die Führungskarrieren unweigerlich mit sich bringen, sie schaffen Raum für unerfüllte Wünsche und Lebenspläne. Existenzgründungen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres - ungewöhnlich und riskant?
Klappentext zu „Spätzünder oder Frühstarter? “
Das Buch handelt von der Existenzgründung erwachsener Männer, die das 50. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchung ist der Versuch einer Erklärung, aus welchen Gründen sich Menschen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren entschließen, eine solche »späte Existenzgründung« zu vollziehen. Im Fokus stehen dabei die gesellschaftlichen und persönlichen Rahmenbedingungen einer beruflichen Entscheidung zur Existenzgründung in einem Alter, in dem diese normalerweise nicht mehr gefällt wird.Üblicherweise treten im Alter um das 50. Lebensjahr Krisen in der Karriereentwicklung auf, in denen aufseiten der Organisation und aufseiten der Führungskraft Entscheidungen getroffen werden müssen. Weiterer Aufstieg, berufliche Neuorientierung im Sinne einer lateralen Karriere, Wechsel des Arbeitgebers oder aber auch beginnende Vorbereitungen auf einen - nicht selten frühzeitigen - Ausstieg aus dem Berufsleben sind die Alternativen, vor denen die Beteiligten stehen.Im Kontext der Existenzgründungsdebatte richtet sich der Blick in dieser Arbeit auf eine soziale Gruppe, die man nicht als »Standardgründer«, sondern im Gegenteil als in mehrfacher Hinsicht »privilegierte Gründer« bezeichnen muss. Es ist beileibe nicht selbstverständlich, sich in diesem relativ späten Alter noch selbstständig zu machen, dies geschieht - wenn überhaupt - dann üblicherweise eher im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Als ehemalige Führungskräfte der zweiten Ebene in größeren Unternehmen oder in leitenden Funktionen von sozialen, gemeinnützigen oder öffentlichen Organisationen sind die Betroffenen insofern mehrfach privilegiert, als sie ökonomisch abgesichert sind und über die nötigen finanziellen sowie meist auch sozialen Ressourcen verfügen, um diesen Schritt in die Selbstständigkeit tun zu können. Es handelt sich also um Personen, die den Schritt in die Selbstständigkeit nicht aus materieller Not und damit einhergehender Verzweiflung tun. Sie riskieren aber
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gleichwohl etwas: In fast allen Fällen ahnen sie, dass es nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen keinen Weg zurück in die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses mehr geben wird.
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Autoren-Porträt von Ullrich Beumer
Dipl.-Päd. Ullrich Beumer, Supervisor, Coach, Organisationsberater, ist Geschäftsführer des Fortbildungs- und Beratungsinstituts »inscape« in Köln und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main. Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl ist Gruppenlehranalytiker, Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater. Er lehrte lange Jahre Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt/Main und war Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main. Prof. Dr. phil. Christiane Schiersmann ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Weiterbildung und Beratung an die Universität Heidelberg. Prof. Dr. phil. Heidi Möller, Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin, Coach, Organisationsberaterin und Supervisorin, ist Professorin für Theorie und Methodik der Beratung an der Universität Kassel. Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl ist Gruppenlehranalytiker, Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater. Er lehrte lange Jahre Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt/Main und war Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main. Prof. Dr. rer. nat. habil. Stefan Busse, Diplom-Psychologe, lehrt an der Hochschule Mittweida und ist dort Leiter der Zertifikatsstudiengänge »Supervision und Coaching« und »Training für Kommunikation und Lernen in Gruppen«, Direktor des Instituts für Soziale Kompetenz, Kommunikation und Wissen (KOMMIT) sowie Supervisor, Coach und Ausbilder.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ullrich Beumer
- 2018, 331 Seiten, 6 Abbildungen, Maße: 12,3 x 20,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Christiane Schiersmann, Heidi Möller, Rolf Haubl
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525406495
- ISBN-13: 9783525406496
- Erscheinungsdatum: 04.12.2018
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