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Sturm über Hamburg

Moritz Forcks zweiter Fall. Ein historischer Kriminalroman
 
 
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An einem frostigen Märztag im Hamburg des Jahres 1848: Eigentlich sollte der Kurier nur einen Plan des Kupferstechers Mertens transportieren, doch dann treibt er tot im Alsterfleet. Ein Unfall, ein Suizid oder ein gar Mord? Der Polizey-Sergeant Titus Heißig...
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Kommentare zu "Sturm über Hamburg"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 19.09.2020

    Hamburg im Umbruch

    Klappentext:
    An einem frostigen Märztag im Hamburg des Jahres 1848: Eigentlich sollte der Kurier nur einen Plan des Kupferstechers Mertens transportieren, doch dann treibt er tot im Alsterfleet. Ein Unfall, ein Suizid oder gar ein Mord? Der Polizey-Sergeant Titus Heißig wird auf den Fall angesetzt. Er findet mit Unterstützung des Kaufmannsgehilfen Moritz Forck eine Spur, die zu einem blutigen Streit um den Ausbau des Sandthorhafens führt.

    Fazit:

    Mit diesem Buch konnte ich in die spannende Zeit des 19. Jahrhunderts eintauchen. Wie lebte sich damals in Hamburg und was bewegte die Menschen?

    Auch wenn ich den ersten Band dieser Reihe nicht gelesen habe, war der Einstieg leicht. Ich lernte erst einmal die wichtigsten Charaktere kennen, die mir zum größten Teil auch schnell sympathisch waren. Sie wurden zeitgemäß dargestellt und haben mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Ihre Gedanken und Handlungen wirkten sehr authentisch und nachvollziehbar auf mich.

    In Hamburg geht es ziemlich unruhig zu, denn die Revolution, gegen die herrschende Schicht, und ihre Ausläufer sind deutlich zu spüren. Die Arbeiter wollen endlich mehr Rechte und gleichzeitig gibt es Reibereien um den Hafen. Der geplante Schutz vor Elbehochwasser stößt nicht bei allen auf Zustimmung, da viel zu viele Nachteile befürchtet werden. So ergibt sich eine explosive Stimmung wie auf einem Pulverfass.

    Zusätzlich wird in einem Fleet auch noch ein Toter gefunden. War es ein Unfall oder gar Mord? Wer oder was steckt dahinter?
    Moritz Forck will sich am liebsten aus allen heraushalten, da er mit seiner Verlobten Jette zusammenziehen will. Ein unglaublicher Wunsch in dieser Zeit. Moritz verdient inzwischen gut, da er als Commis arbeitet. Er könnte seine Verlobte und eine Familie gut ernähren, dennoch will Jette unbedingt eine Schneiderlehre machen. In dieser Zeit war dies eine reine Männerdomäne und Frauen wurden nicht ausgebildet. Moritz kann ihren Wunsch auch nicht verstehen. Ob sich die Wünsche des jungen Paares erfüllen werden? Ob die Revolution und der Mord das Leben von Jette und Moritz beeinflussen werden? Gerät Moritz am Ende sogar zwischen die Fronten? Das müsst ihr leider selbst lesen, es lohnt sich.

    Hamburg befindet sich im Umbruch und dementsprechend gibt es auch Meinungen und Ideen die aufeinanderprallen. Eine spannende und aufregende Zeit. Durch die detaillierten Beschreibungen konnte ich mir diese Zeit sehr gut vorstellen und fühlte mich regelrecht mittendrin.
    Dem Autor ist es gelungen einen spannenden Krimi mit einem historischen Roman zu verbinden und er konnte mich voll und ganz überzeugen. Der Roman wurde genau recherchiert und diese Hintergrundinformationen sorgten bei mir für den besonderen Lesegenuss. Die Karte vom alten Hamburg am Anfang des Buches, half mir dabei, mich besser zurecht zu finden. Der tolle Schreibstil sorgte für eine gute Lesbarkeit und zusätzlich wurde die Spannung geschickt gesteigert, so dass die Seiten regelrecht davonflogen. Die HafenCity besuche ich sehr gerne und jetzt kann ich mir noch besser vorstellen, wie sie früher aussah und welche Geschichten, voller Intrigen und Gefahren, sich dort abgespielt haben. Mir hat der Einblick in diese Zeit schöne Lesestunden bereitet. Ich hoffe jetzt auf eine Fortsetzung und werde mir bei Gelegenheit erst einmal den ersten Band besorgen.

    Von mir eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 12.09.2020

    „...Die Revolution ist für einen Kaufmann schlimmer als die Pest. Güter können nicht mehr produziert, Verträge nicht eingehalten werden. Eine Revolution bedeutet das Ende des Wirtschaftslebens...“

    Es ist der erste März 1848, als diese Worte den Hamburger Kaufmann Caesar Schröder über die Lippen kommen. Seine Tochter Cäcilie sieht das ganz anders. Sie möchte, dass mit den verstaubten Ansichten der Stadtoberen endlich aufgeräumt wird.
    Im Hause des Kupferstechers erhält gerade ein Kurier letzte Instruktionen. Er soll in der Nacht eine Kupferplatte zu einer angegeben Adresse bringen. Dort werden weder er noch die Platten je ankommen. Als man ihn tot aus dem Alsterfleet zieht, geht man von einem Unfall aus. Hauptmann Grapengießer aber hört auf sein Bauchgefühl und beauftragt Polizey – Sergeant Heißig mit den Ermittlungen. Dem passt das eigentlich gar nicht.
    Der Autor hat einen spannenden historischen Krimi geschrieben.
    Der Schriftstil ist ausgereift und passt sich den Gegebenheiten an. Dazu gehört, dass deutlich wird, wie vielschichtig die Meinungen in Hamburg sind. Moritz, der junge Commis im Hause Schröder würde sich am liebsten aus allen heraushalten. Doch er wird stärker in die Ereignisse verstrickt, als er ahnt.
    Jette, Moritz` Freundin, arbeitet bei einem französischen Konsul. Die dortige Gouvernante macht ihr klar:

    „...Es ist nicht gut, Liebste, wenn Frauen nicht lesen können. Wie sollen sie sich und ihre Kinder schützen, wenn sie nicht wissen, was in den Gazetten geschrieben steht?...“

    Ihre fortschrittliche Einstellung beeinflusst Jettes spätere Entscheidungen wesentlich.
    Im Hause Schröder prallen die Meinungen ziemlich gegensätzlich aufeinander. Frau Schröder wurde um Hilfe gebeten, weil Jette eine neue Stele braucht und gern Schneiderin lernen möchte.
    Caesar sieht das so:

    „...Du wirst keine Stelle für sie finden. Die Lehrherren sind Männer, die Gesellen sind Männer und auch die Lehrlinge sind männlich. […] Wo kämen wir denn hin, wenn wir Männer uns die Konkurrenz ins eigene Haus holten...“

    Jan, Moritz‘ Bruder, bringt sich in den Reihen der Revolutionäre ein. Als nach dem Sturm auf das Stadttor und dem Brand der Wache ein weiterer Toter gefunden wird, steht auch Jan auf der Fahndungsliste.
    Moritz versucht herauszufinden, was passiert ist. Das ist nicht ungefährlich. Sein Zwiespalt, Jan helfen zu wollen und beide Fälle aufzuklären wird konterkariert von seiner Angst, was passiert, wenn er bei seinen Nachforschungen erwischt wird.
    Immer wieder kommt es in der Stadt zu Unruhen. Währenddessen streckt Dänemark seine Fühler nach neuen Gebieten im Umland von Hamburg aus. Es gefällt mir, dass der Blick über die Stadt hinaus geweitet wird.
    Am Ende bleibt keine Frage offen. Ein kurzer Epilog zeigt, wie es politisch weitergeht.
    Ein Personenregister und ein Stadtplan von Hamburg ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Dazu hat nicht nur beigetragen, dass in jeder Zeile die gute Recherche des Autors und seine Fachkenntnis zu spüren waren, sondern auch, dass jeder Abschnitt mit Wochentag und Datum versehen und somit eine zeitliche Einordnung der Ereignisse möglich war.

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