Symposion
Griech.-Dtsch. Übertr. u. hrsg. v. Barbara Zehnpfennig
(Sprache: Deutsch, Altgriechisch (bis 1453))
Griechisch-Deutsch. Übersetzt von Barbara Zehnpfennig. Der große Denker Platon (427-347 v. Chr.) behandelt in diesem Dialog Lobreden auf Eros, also die Leidenschaft: Der Tragödiendichter Agathon gewinnt einen Preis. Am Tag nach der Siegesfeier lädt er...
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Produktinformationen zu „Symposion “
Griechisch-Deutsch. Übersetzt von Barbara Zehnpfennig. Der große Denker Platon (427-347 v. Chr.) behandelt in diesem Dialog Lobreden auf Eros, also die Leidenschaft: Der Tragödiendichter Agathon gewinnt einen Preis. Am Tag nach der Siegesfeier lädt er Freunde und Bekannte zu sich nach Hause ein. Dort wollen sie nicht feiern, sondern nüchtern bleiben. Stattdessen hat Agathos die Idee, Lobreden auf Eros zu halten. Es folgen Dialoge der Anwesenden Aristophanes, Sokrates und Alkibiades. Später
entwickelt sich doch noch ein rauschendes Fest...
entwickelt sich doch noch ein rauschendes Fest...
Klappentext zu „Symposion “
Über die Liebe zu philosophieren, ist verfänglich. Schwärmer und Schöngeister fühlen sich angesprochen, Fachleute für Ästhetik sehen sich zu feinsinnigen Formbetrachtungen herausgefordert. Gemeint sind sie alle nicht, nicht mit Platons Symposion. Wenn hier über die Liebe philosophiert wird, dann wird schnell erkennbar, daß mit ihr etwas zur Sprache kommt, das weder Sentimentalität noch Erbaulichkeit zuläßt: Eros ist Chiffre für den jeweils gewählten Bezug zur Welt.Der philosophische Eros ist Wissen um die eigene Bedürftigkeit und somit Liebe zur Wahrheit; der sophistische Eros ist Verkennen der eigenen Bedürftigkeit und damit Liebe zum Ich. An den Reden, die im Symposion zum Lob des Eros gehalten werden, zeigt sich sehr deutlich, daß Liebe Wahrheitssuche oder Selbstbezogenheit, Transzendenz oder Transzendenzlosigkeit bedeuten kann. Und daß der sokratische Eros, die Selbsthingabe an die Wahrheit, der überlegene ist, beweist sich an der Leichtigkeit, mit der Sokrates auch hier dieWidersprüche aufdeckt, denen seine Mitunterredner erliegen. So ist Sokrates in diesem Gelage nicht nur der Trinkfesteste, sondern auch der leidenschaftlichste Liebende. Deshalb verwundert es nicht, daß das Lob des Eros sich unversehens in das Lob des Sokrates verwandelt.
Autoren-Porträt von Platon
Platon, 427-347 v. Chr., stammte aus adeligem Geschlecht und zählt zu den bedeutendsten griechischen Philosophen. Er war entscheidend von seinem Lehrer Sokrates geprägt. Nach dessen Tod begab er sich auf Reisen, doch scheiterten seine Hoffnungen, in Syrakus sein Staatsideal zu verwirklichen. Nach seiner Rückkehr gründete er in Athen seine Philosophenschule, die Akademie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Platon
- 2000, 4., Aufl., LVI, 169 Seiten, Maße: 12,8 x 19,4 cm, Gebunden, Altgriechisch (bis 1453)/Deutsch
- Übersetzer: Barbara Zehnpfennig
- Verlag: Meiner
- ISBN-10: 3787314458
- ISBN-13: 9783787314454
Sprache:
Deutsch, Altgriechisch (bis 1453)
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