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Tage mit Sam

Roman
 
 
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»Dieser Roman hat ein großes Herz.« Graeme Simsion, Autor des Bestsellers »Das Rosie-Projekt«

Ein Vater, der die Liebe neu entdeckt. Und ein Sohn, der ihm zeigt, wie man lebt.
Alex ist Anfang dreißig, verheiratet und Vater des kleinen Sam....
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Kommentar zu "Tage mit Sam"
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 04.02.2020

    „Sicherheit ist eine Illusion. Man kann alles haarklein durchplanen, aber letztendlich ist das Leben unberechenbar. Und dann muss man das Beste draus machen. Man muss herausfinden, was wirklich wichtig ist, um sich dann darauf konzentrieren“. (Seite 400)

    Alex wurde vor die Türe gesetzt – seine Frau Jody kann einfach nicht mehr und die Aufmerksamkeit liegt die meiste Zeit bei dem gemeinsamen Sohn Sam der Autist ist.
    Doch Alex kann sich einfach nicht fallen lassen, er hat Mühe sich auf seinen Sohn einzulassen, einen Zugang zu ihm zu finden, gemeinsam die Zeit auch genießen zu können.
    Alex zieht bei seinem Freund Dan ein und merkt sehr schnell wie sehr er Sam und seine Frau Jody vermisst und hat vor sich nun endlich zu ändern....

    Der Autor schreibt in seinem Nachwort dass dies die Geschichte von seinem Sohn Zac und ihm ist.
    Und wenn man diese paar Zeilen liest dann gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den Protagonisten im Buch und zu ihm und seinem Sohn.
    Das macht dieses Buch, in meinen Augen, noch gefühlsvoller aber vor allem authentischer und regt selbst zum nachdenken an.

    Als Leser wird man gleich vor vollendete Tatsachen gestellt als Alex von Zuhause auszieht weil Jody eine Auszeit benötigt und so nicht mehr weitermachen kann und möchte.
    Alex hingegen ist zwar traurig und möchte nicht ohne seine Frau sein, aber auf der anderen Seite setzt ihm die Situation daheim mit Sam und seinen autistischen Zügen zu sehr zu, ihm fehlt der Zugang zu seinem Sohn.

    Jody und Alex sind so unterschiedlich, beide kämpfen mit sich, gegen sich, wollen einen gemeinsamen Weg finden und doch stehen ihnen die Vergangenheit, die Unzufriedenheit und ja, natürlich die Belastung durch Sam sein Autismus im Weg.
    Das hat der Autor sehr belastend auch für den Leser gemacht, man merkt diese Müdigkeit, diesen Kampf für Sam, dass man einen Zugang zu ihm findet, dass es leichter für alle wird und doch weiß dass die Zukunft gerade für Sam ungewiss bleiben wird.

    Alex selbst hat mit Dingen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen und nun, wo er bei seinem besten Freund Dan unterkommt merkt er erstmals, was in seinem Leben so schief läuft, wie sehr er sich verändert hat und komplett mit allem unzufrieden ist.
    Dass Änderungen und sich aufraffen für einen selbst schon schwer genug ist und viel Überwindung, Zuversicht und Unterstützung durch andere Menschen benötigt.

    Was Autismus bedeutet, auch wenn man in seinem direkten Umfeld mit diesen Menschen zu tun hat, das beschreibt der Autor durch die Protagonisten Alex und Jody in seinem Buch „Tage mit Sam“.
    Gefühl – und hoffnungsvoll, aber auch mit Ängsten, Rückschlägen und sehr kleinen Schritten nach vorne, vielen Schritten zurück und wieder auf Anfang.
    Ich persönlich fand es im Allgemeinen sehr gut umgesetzt und der Autor hat hier seine Realität einfliessen lassen denn immer wenn ich dachte – jetzt hat Alex den Bogen raus und findet Zugang zu Sam, dann wurde eine neue Türe geschlossen, regelrecht zugehauen, Sam verkroch sich wieder in seine Welt und alles hieß wieder auf Anfang zurück.

    Autismus hat viele Formen und Gesichter und man kann die Menschen, vor allem, man sollte sie nicht in eine Schublade stopfen.
    Genau dies passiert aber in der Gesellschaft und auch vom Gesundheitssystem her.
    Wenn man schon bei „normalen“ Kindern ständig Ratschläge erhält und was denn das Beste sei, was man alles probieren sollte, denn bei dem eigenen Kind hat es ja auch super geklappt – dann ist bei Kindern mit Autismus noch nerviger, noch nervenaufreibender, noch belastender.
    Die Eltern, hier durch Jody und Alex dargestellt, versuchen das Bestmögliche für ihren Sohn Sam und stoßen nicht nur an die eigenen Grenzen sondern eben auch an Vorurteile und Mauern in der Gesellschaft, der Schule, dem ganzen System.

    Ich war oft schockiert wie sich Einrichtungen, die für Kinder angeblich das Beste wollen, verhalten, gegenüber Kindern wie Sam, in ihnen das schwarze Schaf gefunden haben und froh sind hier keine große Aufklärung betreiben zu müssen.
    Wie dadurch Kinder wie Sam sich noch mehr in ihre eigene Welt zurückziehen und gar nicht mehr aus sich herauskommen wollen.

    Zugang findet Alex zu Sam durch das Spiel „Minecraft“ und das fand ich einfach nur zauberhaft in seiner ganzen Geschichte und Umsetzung, auch weil es die Wahrheit ist.
    Denn mein Sohn spielt dieses Spiel ebenso gerne, ich habe davon kaum Ahnung, aber ich sitze immer gerne dabei und sehe zu weil es nicht nur so ruhig ist im Aufbau und der Musik sondern eben weil Kinder hier keine Grenzen an Fantasie und Regeln haben, sie können bauen und sich austoben wie und wo sie möchten und einfach sie selbst sein.
    Man sollte also in diesem Punkt nicht alle PC oder Konsolenspiele automatisch verurteilen und verteufeln sondern mal dieses Buch dazu lesen!

    Für mich selbst spielten hier noch eigene Gefühle eine große Rolle, auch ein Grund warum ich dieses Buch lesen wollte und in vielen Dingen habe ich mit mit gewissen Situationen wiedergefunden und wiedererkannt, einfach weil mein Mann und ich auch schon einiges im nahen Umfeld miterlebt haben.

    Für ein besseres Verständnis und vor allem für mehr Toleranz und Miteinander möchte ich dieses Buch sehr gerne jedem ans Herz legen.
    Klare Leseempfehlung!

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