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Doch dann begegnet er der wunderschönen, lebenslustigen Aurelia Fox, und seine Welt gerät ins Wanken. Könnte Aurelia recht haben, und Gott ist auch in Schönheit, Freude und Musik zu finden? Und Aurelia versteht durch John, dass die fromme Ehrfurcht der Puritaner eine wichtige Facette Gottes lebendig werden lässt. So beginnen die beiden, das Beste aus beiden Welten zu vereinen.
Doch ihrer jungen Liebe droht Gefahr: Aurelias Familie bereitet heimlich einen Weihnachtsgottesdienst vor, obwohl darauf laut Gesetz schwere Gefängnisstrafen drohen. Und dann bekommt Johns strenger Ziehvater Wind davon ...
studierte in Berlin Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Mit 21 Jahren gründete er die Literaturzeitschrift "Federwelt". Seine Ratgeber und historischen Romane begeistern viele Leser. Titus Müller ist Mitglied des PEN-Club und wurde u.a. mit dem "C. S. Lewis-Preis" und dem "Sir Walter Scott-Preis" ausgezeichnet. Seine Bücher werden regelmäßig zu Bestsellern. "Der Schneekristallforscher" z.B. hat sich über 10.000 mal verkauft.
- Autor: Titus Müller
- 2019, 176 Seiten, Maße: 12,8 x 19,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Adeo
- ISBN-10: 3863342399
- ISBN-13: 9783863342395

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7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dreamworx, 30.12.2019
1647 London. Der junge John Annesley ist Wasserträger und wurde nach dem Tod seines Vaters von seinem Onkel und seiner Tante aufgenommen, wo die strenge Lehre der Puritaner sein Leben prägte, deren Grundsätze Enthaltsamkeit und ein einfaches Leben sind und auch das Weihnachtsfest verbietet. Eines Tages trifft er während seiner Arbeit auf Aurelia, die Tochter eines gutsituierten Graveurs. Aurelia ist aufgeschlossen, fröhlich und möchte dem Leben alles abgewinnen, was es zu bieten hat. Dazu gehören natürlich auch Musik, Besuche im Theater, aber vor allem Weihnachten. John und Aurelia leben völlig verschiedene Leben, doch fühlen sie sich voneinander angezogen. Werden sie eine Chance haben?
Titus Müller hat mit „Tanz mit mir Aurelia“ eine wunderbare und gefühlvolle Kurzgeschichte vorgelegt, die man nicht schöner erzählen kann. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft, emotional und mit leisen poetischen Tönen, wie sie der Autor ganz außerordentlich gut beherrscht. Der Leser reist in die Zeit zurück und hat von Beginn an die Möglichkeit, sowohl John als auch Aurelia zu folgen und ihre jeweiligen Lebens- und Glaubenseinstellungen kennenzulernen. Dabei gibt Müller dem Leser einen sehr guten Einblick in die Lehre des Puritanismus, der das Leben der Menschen sehr beschränkt auf harte Arbeit, Enthaltsamkeit und jeglichen Verzicht auf Vergnügungen, die das Leben bunt und fröhlicher gestalten. Der Puritanismus erlaubt keinerlei Ablenkungen vom Glauben und für Außenstehende eine große Herausforderung. Die sowohl bei John als auch bei Aurelia aufkommenden Fragen über das Leben des jeweils anderen geben auch dem Leser einiges zum Nachdenken. Die Dialoge sind so tiefsinnig gewebt, dass man beide Seiten der Argumentation gut nachvollziehen kann. Auf gekonnte Weise verknüpft der Autor den historischen Hintergrund mit seiner Geschichte und lässt sie dadurch sehr authentisch werden.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und wirken mit ihren unterschiedlichen Ecken und Kanten sehr lebendig und realistisch, der Leser darf sowohl John als auch Aurelia bis tief ins Herz schauen. John ist ein fleißiger Mann, der in einfachen Verhältnissen aufwuchs, aber liebevoll, wenn auch streng, erzogen wurde. Er scheut keine harte Arbeit, ist hilfsbereit und tiefgläubig. Aurelia stammt aus einer wohlhabenden Familie, die sich aufgrund des Puritanismus momentan eher bedeckt hält. Sie ist aufgeschlossen, lebensbejahend und liebt Musik und Theater. Das eingeschränkte Leben will sie nicht akzeptieren, sie hat ihren eigenen Kopf. Allerdings ist sie auch neugierig und weiß die richtigen Fragen zu stellen, um andere zum Nachdenken zu bringen. Aber auch sie selbst ist offen und verständnisvoll genug für andere Lebensweisen.
„Tanz mit mir Aurelia“ ist ein kleines, aber sehr feines Buch, dass tiefsinnige Fragen aufwirft und den Leser während einer wunderbar erzählten Geschichte dauerhaft zum Nachdenken anregt. Gerade in der heutigen Zeit sollte es nicht nur um Schwarz oder Weiß gehen, sondern vor allem um die vielen Schattierungen von Grau dazwischen. Wunderbar geschrieben und mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ versehen! -
5 Sterne
2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
LEXI, 17.11.2019 bei Jokers bewertet
Eine Liebe, die nicht sein darf, und ein verbotenes Weihnachtsfest
John Annesley wurde nach dem Tod seines trunksüchtigen Vaters von seinem puritanischen Onkel Nehemia aufgezogen. Das Leben der überzeugten Puritaner war geprägt vom protestantischen Glauben, von Ernsthaftigkeit, Nüchternheit und Enthaltsamkeit, der Einfluss der Puritaner auf das Alltagsleben in England war unglaublich stark. Als John durch seinen Beruf als Wasserträger einer wunderschönen und ungezähmten Tochter aus gutem Hause namens Aurelia begegnet, treffen zwei völlig konträre Welten aufeinander. Aurelia sprüht vor Lebensfreude und liebt das Leben. Sie vermisst ihre geliebten Theaterbesuche, aber auch das wunderschöne Fest der Geburt Jesu – Dinge, die von den Puritanern streng verboten wurden. Aurelia möchte aus ihrem vorbestimmten Leben ausbrechen. „Mein Leben ist wie ein Theaterstück. Ich soll die Rolle der braven Bürgerstochter spielen, die Bühne betreten, mein Verslein aufsagen, heiraten und der Familie keine Schande bereiten. Aber das war die falsche Rolle für sie. Der Autor musste das Stück verändern, Aurelias Passagen mussten neu geschrieben werden.“
Titus Müller veranschaulicht in dieser Erzählung die Einschränkungen durch die Vorherrschaft der Puritaner in England und deren Reformation der Kirche nach calvinistischen Grundsätzen. Die beiden Protagonisten entstammen unterschiedlicher Herkunft und haben auch eine konträre Einstellung zum Glauben. Während John sich bemüht, den strengen Anforderungen seines puritanischen Onkels gerecht zu werden, möchte Aurelia das Leben vor all diesen Verboten zurückhaben. In Form von Begegnungen und Dialogen zwischen den handelnden Figuren gewährt der Autor Einblicke in die radikalen Ansichten und Vorgehensweisen des Puritanismus. John hinterfragt zum ersten Mal den Glauben seiner Zieheltern, ermöglicht es Aurelia zugleich aber, seine Sichtweise kennenzulernen. Der Hartnäckigkeit der jungen hübschen Frau ist es letztendlich geschuldet, dass John sich dazu bereit erklärt, das Weihnachtsfest mit Aurelia vorzubereiten und zu feiern.
Der Autor beschränkt sich in dieser Erzählung auf eine überschaubare Anzahl handelnder Figuren. Das größte Augenmerk liegt auf den beiden Protagonisten, während Aurelias und Johns Angehörigen lediglich eine Nebenrolle zuteilwird. Titus Müller verwob eine zarte Liebesgeschichte mit sehr gut recherchierten historischen Fakten über den Puritanismus im sechzehnten Jahrhundert. Er thematisiert eine verbotene Liebe, die durch die Gesellschaft, den Erwartungen der Eltern und den religiösen Unterschieden bereits vorab zum Scheitern verurteilt ist. Der Autor präsentiert seine Geschichte in zwei Erzählperspektiven, er besitzt einen flüssigen Schreibstil, seine Ausführungen werden durch interessante historische Fakten bereichert. Ich möchte besonders die authentische Charakterzeichnung der handelnden Figuren und das interessante Thema hervorheben, das diese im Grunde ernste und nachdenklich stimmende Erzählung zu einem ganz besonderen Leseerlebnis machte.
Fazit: „Tanz mit mir, Aurelia“ trägt speziell in der Vorweihnachtszeit dazu bei, den Ursprung dieses Festes zu hinterfragen. Vielleicht dient es sogar als Motivation, die Feier von Christi Geburt besinnlicher zu begehen und die Traditionen um Weihnachten mit anderen Augen zu betrachten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen - gerne gebe ich hier fünf Sterne und eine Leseempfehlung!
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