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Tanzende Araber

Roman
 
 
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Aufgewachsen ist er in dem arabischen Dorf Tira, mit der Legende seines 1948 ums Leben gekommenen Großvaters und einem ehrgeizigen Vater, der in seiner Jugend die Universitätscafeteria in die Luft gejagt und dafür zwei Jahre im Gefängnis gesessen hat und...
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Kommentare zu "Tanzende Araber"
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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line88, 08.06.2015 bei bewertet

    Der Autor Sayed Kashua, selbst mit Wurzeln, schreibt aus der Ich-Perspektive über den Jungen Eyad, welcher in den 80er Jahren als einer von vier Brüdern in der arabisch geprägten Kleinstadt Tira in Israel aufwächst.

    Der Protagonist erzählt nicht nur von der politischen Situation zwischen Juden und Arabern, die er selbst als Kind nur schwer nachvollziehen kann, sondern vor allem von seinem persönlichen Umfeld. Er berichtet von seiner Beziehung zur Großmutter und dem schwierigen Verhältnis zum Vater, welcher sehr gebildet ist, aber durch seine politischen Aktivitäten seine eigene Universitätskarriere zerstört hat.

    Als Eyad als einziger Araber die Chance erhält an ein jüdisches Elite-Internat zu gehen, weckt er damit große Hoffnungen in seiner Familie, doch dem sensiblen Jungen machen die Entfernung zur Heimat und die Verachtung durch jüdische Mitschüler schwer zu schaffen. Eyad möchte ungern als Araber auffallen und bemüht sich daher immer, sich dem jüdischen Leben anzupassen. Seine erste große Liebe zu einem jüdischen Mädchen aus dem Internat hält den Feindseligkeiten der Mitmenschen allerdings nicht stand und zerbricht. Nur wenige Zeit vor dem Abitur verlässt er schließlich das Internat, woraufhin der Vater ihn verachtet.

    So erhält man als Leser schnell Einblick in die arabische Kultur, das palästinensische Familienleben und in das brutale Bildungssystem.

    Eyad sucht sich Arbeit in Jerusalem, holt das Abitur nach und schreibt sich halbherzig an der Universität ein, aber durch seine Despressionen lässt er sich immer mehr hängen, lebt ohne Freude und verliert den Mut an die Chancen seiner Zukunft zu glauben.
    Seine Frau, die Araberin Samia verachtet er, nicht zuletzt für ihre dunkle Hautfarbe – beide hassen sich. Eyad versucht schließlich zu seinem ursprünglichen Glauben zurückzufinden, aber er scheint so stark zwischen den Kulturen gefangen zu sein, dass es ihm nicht gelingt.

    Der Schluss des Buches spannt zwar einen Bogen zum Anfang, aber hat mir dennoch überhaupt nicht gefallen, da es mir viel zu trist erscheint.
    Insgesamt finde ich den Grundton des Buches viel zu depressiv. Außer der Aufnahme in das Internat sind kaum erheiternde Momente zu finden, sodass das Buch nur wenig Hoffnung und Lebensfreude vermittelt.
    Sicher war es das Anliegen des Autors, den Menschen die Problematik des Konflikts vor Augen zu führen, was ihm zweifelsfrei gelungen ist, dennoch hätten zumindest einige Charaktere sympathischere Züge haben können. Von dem auf dem Buchrücken erwähnten melancholischen Witz, kam bei nur sehr wenig an.
    Ich habe feststellen müssen, dass ich nicht viel über den Alltag in Israel weiß und bin daher froh, einen interessanten Einblick bekommen zu haben. Trotz der zeitlichen Sprünge und meines teilweise lückenhaften Wissen über den Nahost-Konflikt, habe ich das Buch gern gelesen. Der einfache Erzählstil und die lebhaft geschilderten kleinen Geschichten, haben mich sehr gut eintauchen lassen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line88 L., 08.06.2015

    Der Autor Sayed Kashua, selbst mit Wurzeln, schreibt aus der Ich-Perspektive über den Jungen Eyad, welcher in den 80er Jahren als einer von vier Brüdern in der arabisch geprägten Kleinstadt Tira in Israel aufwächst.

    Der Protagonist erzählt nicht nur von der politischen Situation zwischen Juden und Arabern, die er selbst als Kind nur schwer nachvollziehen kann, sondern vor allem von seinem persönlichen Umfeld. Er berichtet von seiner Beziehung zur Großmutter und dem schwierigen Verhältnis zum Vater, welcher sehr gebildet ist, aber durch seine politischen Aktivitäten seine eigene Universitätskarriere zerstört hat.

    Als Eyad als einziger Araber die Chance erhält an ein jüdisches Elite-Internat zu gehen, weckt er damit große Hoffnungen in seiner Familie, doch dem sensiblen Jungen machen die Entfernung zur Heimat und die Verachtung durch jüdische Mitschüler schwer zu schaffen. Eyad möchte ungern als Araber auffallen und bemüht sich daher immer, sich dem jüdischen Leben anzupassen. Seine erste große Liebe zu einem jüdischen Mädchen aus dem Internat hält den Feindseligkeiten der Mitmenschen allerdings nicht stand und zerbricht. Nur wenige Zeit vor dem Abitur verlässt er schließlich das Internat, woraufhin der Vater ihn verachtet.

    So erhält man als Leser schnell Einblick in die arabische Kultur, das palästinensische Familienleben und in das brutale Bildungssystem.

    Eyad sucht sich Arbeit in Jerusalem, holt das Abitur nach und schreibt sich halbherzig an der Universität ein, aber durch seine Despressionen lässt er sich immer mehr hängen, lebt ohne Freude und verliert den Mut an die Chancen seiner Zukunft zu glauben.
    Seine Frau, die Araberin Samia verachtet er, nicht zuletzt für ihre dunkle Hautfarbe – beide hassen sich. Eyad versucht schließlich zu seinem ursprünglichen Glauben zurückzufinden, aber er scheint so stark zwischen den Kulturen gefangen zu sein, dass es ihm nicht gelingt.

    Der Schluss des Buches spannt zwar einen Bogen zum Anfang, aber hat mir dennoch überhaupt nicht gefallen, da es mir viel zu trist erscheint.
    Insgesamt finde ich den Grundton des Buches viel zu depressiv. Außer der Aufnahme in das Internat sind kaum erheiternde Momente zu finden, sodass das Buch nur wenig Hoffnung und Lebensfreude vermittelt.
    Sicher war es das Anliegen des Autors, den Menschen die Problematik des Konflikts vor Augen zu führen, was ihm zweifelsfrei gelungen ist, dennoch hätten zumindest einige Charaktere sympathischere Züge haben können. Von dem auf dem Buchrücken erwähnten melancholischen Witz, kam bei nur sehr wenig an.
    Ich habe feststellen müssen, dass ich nicht viel über den Alltag in Israel weiß und bin daher froh, einen interessanten Einblick bekommen zu haben. Trotz der zeitlichen Sprünge und meines teilweise lückenhaften Wissen über den Nahost-Konflikt, habe ich das Buch gern gelesen. Der einfache Erzählstil und die lebhaft geschilderten kleinen Geschichten, haben mich sehr gut eintauchen lassen.

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