Theatralisierung der Gesellschaft
Band 2: Medientheatralität und Medientheatralisierung
Die in den beiden Bänden dieses Sammelwerks repräsentierten Beiträge zielen auf Wandlungen und Entwicklungstendenzen der Gegenwartsgesellschaft, die in neueren sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskursen zunehmend mit Begriffen wie Inszenierung,...
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Produktinformationen zu „Theatralisierung der Gesellschaft “
Klappentext zu „Theatralisierung der Gesellschaft “
Die in den beiden Bänden dieses Sammelwerks repräsentierten Beiträge zielen auf Wandlungen und Entwicklungstendenzen der Gegenwartsgesellschaft, die in neueren sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskursen zunehmend mit Begriffen wie Inszenierung, Performanz/Performance, Image, Event oder visual culture belegt werden. Unter dem Titel Theatralisierung geht es hier um nicht weniger als um die Behauptung eines charakteristischen Bündels von sozio-kulturellen Formationen und Transformationen, die alle gesellschaftlichen Ordnungsebenen, Bereiche und Daseinsaspekte umfassen. Andererseits gilt es, sozio-kulturellen Tatsachen Rechnung zu tragen, die eher den Gegenbegriff der Enttheatralisierung nahezulegen scheinen. Die hier zugrunde liegende zentrale Leitidee/Leitthese (Theatralisierung) wird im 1. Band vor allem auf die Lebenswelt(en) jedermanns, auf spezielle (Gruppen-)Kulturen sowie auf soziale Felder im Sinne Pierre Bourdieus bezogen: Politik, Sport, Religion, Wissenschaft, Medizin/Psychotherapie, Kunst, Wirtschaft u.s.w. Der 2. Band fokussiert das 'Super-Theater' der Massenmedien. Gegenstand der Untersuchung ist zudem das Internet als Raum von Theatralität und als Moment und Faktor von (Medien-)Theatralisierungen.
Inhaltsverzeichnis zu „Theatralisierung der Gesellschaft “
Zur Einführung: Medientheatralität und Medientheatralisierung.- Überblick über das Werk und Zusammenfassungen.- Massenmedien.- Politikvermittlung als legitimes Theater?.- Von der Stellvertretung zur Selbstinszenierung.- Krise der Theatralität(stheorie)?.- Mediatisierte Religion: Die Mediatisierung des Religiösen am Beispiel des XX. Weltjugendtags.- Fernsehsport zwischen Repräsentation und Inszenierung - Das Beispiel Fußball.- Vom Bühnenstück zum Mitmach-Theater.- Werbung mit dem kleinen Unterschied.- "Darf ich auch einmal irgendwo nicht reinpassen?".- Werbung für Literatur: das Bestseller-System.- Performativität im Fernsehen am Beispiel der Daily Talks.- Vom lieben Wort zur großen Fernsehinszenierung.- "Duell der Formate" - (Selbst-)Inszenierungsstrategien der deutschen Comedy-Show "TV total".- Kult-Inszenierungen und Vermarktungsstrategien im "mentalen Kapitalismus": Zum Wandel medialer Theatralität durch Marketingstrategien.- Markante Persönlichkeiten - Prominente als Marken der Gegenwartsgesellschaft.- Parasoziale Authentizitäten oder Welche Identitäts-Unterschiede Stars in Mediengesellschaften machen.- Internet.- Theatrale Aspekte des Internet..- 'Theatralität der Abwesenheit?.- Homepages und Videoclip-Portale als Schauplätze theatraler Imagearbeit und ritueller Kommunikation von jungen Menschen.- Werbung online: Formen und Funktionen der Internetwerbung in Zeiten von Web 2.0.- Les Liaisons dangereuses....- Globale Diagnosen.- Vernetzte Zivilisationsumbrüche und Assoziationsspiele.- "GAPS".
Autoren-Porträt
Dr. Herbert Willems ist Professor für Soziologie an der Universität Gießen.
Bibliographische Angaben
- 2009, 467 Seiten, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Herbert Willems
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531149210
- ISBN-13: 9783531149219
- Erscheinungsdatum: 19.05.2009
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