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Tierschutz und Tierrechte im Königreich Württemberg

Die erste deutsche Tierschutz- und Tierrechtsbewegung 1837, die drei württembergischen Tierschutzvereine ab 1862 und ihre Tiere
 
 
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Im gesellschaftlichen Kontext Württembergs zeichnet das vorliegende Buch exemplarisch für den deutschsprachigen Raum die Entstehung und organisatorische Entfaltung des Tierschutzes im langen 19. Jahrhundert nach. Ausgangspunkt ist die erste...
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Kommentare zu "Tierschutz und Tierrechte im Königreich Württemberg"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie-Luise S., 11.08.2022

    Ausgehend vom Beispiel Württemberg, wo um 1837 die erste Tierschutzbewegung auf dem europäischen Kontinent entstand, zeichnet der Autor ein facettenreiches Bild vom Engagement jener mutigen Menschen, die unter den schwierigen politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen des 19. Jahrhunderts gegen die allgegenwärtigen Misshandlungen von Tieren und für deren Wohl gekämpft haben. Unter anderem beschäftigt er sich dabei auch ausführlich mit der deutschen Antivivisektionsbewegung, die sich im 19. Jahrhundert und vor dem 1. Weltkrieg unter dem Einfluss englischer Tierversuchsgegner*innen formierte. Neben den menschlichen Aktivitäten rückt Wolfram Schlenker aber auch die Tiere selbst in den Mittelpunkt. Ausführlich beschreibt er, wie das zumeist elende Leben und Sterben der Tiere im 19. Jahrhundert aussah. Dank akribischer Quellenforschung hat er nicht nur neue, bisher unbekannte Fakten zu Tage gefördert, er räumt auch mit Irrtümern und bisher kaum hinterfragten Überzeugungen auf. So entlarvt er beispielsweise die heute noch weit verbreitete Vorstellung von einer einstmals „artgerechten“ kleinbäuerlichen Tiernutzung als eine romantische Illusion. Oder er widerlegt schlüssig den immer wieder auch in Fachkreisen vorgebrachten Vorwurf, dass die Pioniere der deutschen Tierschutz- bzw. Tierrechtsbewegung größtenteils völkisch, antisemitisch und fortschrittsfeindlich gesinnt waren. Schlenkers Buch ist flüssig, gut lesbar und spannend geschrieben. Ein weiterer Pluspunkt: Dank seines detaillierten Inhaltsverzeichnisses ist das umfangreiche Werk auch zum selektiven Lesen eignet.

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  • 5 Sterne

    Fenya, 06.08.2022

    Ein sehr interessantes, anregendes, gut lesbares historisches Buch. Besonders gefallen haben mir die Kapitel über die Tiere, um die sich die frühen Tierschützer kümmerten. Allerdings hat mich betroffen gemacht, was ich dort über die Behandlung der Tiere im 19. Jahrhundert erfahren habe: Es gab zwar die Massentierhaltung noch nicht, aber im Großen und Ganzen ging es ihnen nicht besser als heute: Transport oder Viehtrieb, Haltung, Schlachtung im örtlichen Schlachthaus, auf dem Hof oder in der Küche waren oft entsetzlich. Das zeigt in aller Schärfe: Wenn wir eine bessere Behandlung der Tiere als jetzt erreichen wollen, dürfen wir nicht zurück auf irgendeine gute alte Zeit schauen. Wir brauchen ein neues Verhältnis zu ihnen. Ich meine: Wir sollten sie gar nicht mehr „nutzen“. Tröstlich sind die Geschichten über Tiere, die die alten Tierschützer*innen erzählten. Sie porträtieren intelligente, gefühlvolle Lebewesen mit ausgeprägter Individualität.
    Neben vielem anderem war für mich auch spannend zu erfahren, wie früh in Deutschland Tierschutz organisiert wurde und dass es schon vor 200 Jahren nicht nur um Mitleid für Tiere, sondern im Ansatz auch um Rechte für Tiere ging.

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  • 5 Sterne

    Alex L., 09.08.2022

    Es stehen aber nicht nur die Menschen im Mittelpunkt, sondern auch die Tiere. Die Publikationen der Vereine werden als Quellen für ein Panorama der Lage der Tiere Gesellschaft des 19. Jahrhunderts genutzt. Es widerlegt das Bild einer „kleinbäuerlichen Idylle“, zu der heute viele zurückkehren wollen. Die täglichen Grausamkeiten der Menschen gegen die Tiere sind keineswegs erst durch die Massentierhaltung entstanden.
    Das Buch ist nicht nur flüssig und gut lesbar, sondern auch von einem klaren tierrechtlichen Standpunkt aus geschrieben. Es ist sowohl für Historikerinnen und Soziologen von großem wissenschaftlichem Wert, als auch - aufgrund des gut verständlichen Sprachstils - eine spannende Lektüre für eine breitere interessierte Leserschaft.

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