Türkei-Sozialkunde
Wirtschaft, Beruf, Bildung, Religion, Familie, Erziehung. Herausgegeben von Zentrum für Türkeistudien
Von den auslandischen Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren befanden sich Ende 1988 nur 73198, also rd. 30 % in einer betrieblichen Aus bildung. Damit lag die Ausbildungsbeteiligung der Auslander deutlich unter halb des vergleichbaren Wertes...
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Produktinformationen zu „Türkei-Sozialkunde “
Klappentext zu „Türkei-Sozialkunde “
Von den auslandischen Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren befanden sich Ende 1988 nur 73198, also rd. 30 % in einer betrieblichen Aus bildung. Damit lag die Ausbildungsbeteiligung der Auslander deutlich unter halb des vergleichbaren Wertes deutscher Jugendlicher (ca. 70 %). Die Aus bildungsbeteiligung der tiirkischen Jugendlichen war mit 29 % (32430) aber unterdurchschnittlich ausgepragt. Zwar sind die absoluten Zahlen der abgeschlossenen Ausbildungsver trage junger Auslander 1980-1988 von 36796 auf73198 gestiegen, die Ausbil dungsquote selbst erhohte sich im Vergleichszeitraum allerdings nur geringfu gig von 19,3 auf 30 % . Die Aussage ist sicherlich gerechtfertigt, daB sich trotz der weiter steigen den Verweildauer der jungen Auslander in der Bundesrepublik Deutschland und trotz qualifizierter Schulabschliisse die berufliche Ausbildungssituation nicht automatisch der der Deutschen angleicht. Erheblich gesteigert hat sich allerdings die Inanspruchnahme der Berufs beratung. Die Zahl der ratsuchenden jungen Auslander stieg von etwas iiber 68000 im Jahre 1986 auf fast 140000 im Jahre 1989. 1m Gegensatz dazu ging der Trend bei den deutschen Jugendlichen aus demographisch bedingten Grunden in die entgegengesetzte Richtung. Diese Entwicklung, die jetzt schon einige Jahre mit unterschiedlich starker Auspragung anhalt, zeigt noch einmal besonders deutlich, welche gewichtige Bedeutung die jungen Auslan der in der Arbeit der Berufsberatung derzeit haben und auch weiterhin einneh men werden. Die Berufsberatung der Bundesanstalt fur Arbeit hat 1987 ihr Angebot fur junge Auslander deutlich ausgeweitet. Urn Qualitat und Effizienz dieser An gebote zu steigern, hat die Bundesanstalt fur Arbeit 1987 Frau Prof. Ursula Boos-Niinning mit einem Gutachten "Berufswahl tiirkischer Jugendlicher.
Inhaltsverzeichnis zu „Türkei-Sozialkunde “
I. Strukturdaten zu türkischen Migrantenfamilien.- A. Türkische Wohnbevölkerung in der Bundesrepublik.- 1. Quantitative Entwicklungen und demographische Merkmale.- 2. Schulischer und beruflicher Hintergrund der 1. Generation.- B. Migration - Remigration.- 1. Regionale Herkunft und Regionen der Rückwanderung.- 2. Entwicklungen und Perspektiven im Remigrationsgeschehen.- II. Wirtschaft und Beruf in der Türkei.- A. Wirtschaft und Beschäftigung.- 1. Entwicklungsprozeß der türkischen Wirtschaft.- 2. Bevölkerungsentwicklung und Beschäftigung.- B. Entwicklung in einzelnen Wirtschaftssektoren.- 1. Landwirtschaft.- 2. Industrie.- 3. Dienstleistung.- C. Arbeitsmarktsituation.- D. Einkommensverteilung.- E. Soziale Sicherung.- F. Erziehung und Bildung.- G. Berufliche Ausbildung.- H. Wirtschaftliche, berufliche und soziale Perspektiven türkischer Familien bei einer eventuellen Rückkehr.- 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Rückkehrerfamilien.- 2. Erfahrungen über die Eingliederung von Rückkehrerfamilien.- I. Beziehungen der Türkei zur Europäischen Gemeinschaft.- III. Alltägliches Leben und sozio-kulturelle Wertorientierungen.- A. Leben in der Türkei.- 1. Wohnen, Alltag und Existenzsicherung im Dorf.- 2. Wohnen, Alltag und Existenzsicherung in der Stadt.- 3. Feste, Geselligkeiten.- 4. Politische Landschaft.- 5. Massenmedien.- B. Soziokulturelles Werte- und Verpflichtungsgefüge - Türkei.- 1. Zentrale Werte und soziale Rangordnung.- 2. Feudalstruktur und Klientelsystem.- C. Leben in der Migration.- 1. Wohnen, Alltag und Geselligkeit.- 2. Feste in der Migration.- 3. Vereinsbildungen und politische Gruppierungen.- 4. Massenmedien.- 5. Familiale Stützungssysteme und Klientelsystem.- IV. Islam und religiöse Wertorientierungen.- A. Islam.- 1. Geschichte und Verbreitung des Islam.- 2. Grundzüge der islamischen Glaubenslehre.- 3. Besonderheiten der Entwicklung des Islam in der Türkei.- 4. Islam in der heutigen Türkei.- B. Islam und Migration.- 1. Gelebter Islam in der Migration.- 2.
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Türkisch-islamische Organisationen in der Bundesrepublik.- 3. Einfluß der Organisationen auf türkische Familien.- 4. Bedeutung der Korankurse.- C. Deutsche Gesellschaft und muslimische Minderheit.- 1. Mögliche Konflikte bei der Begegnung von Islam und abendländischer Lebensform.- 2. Konfliktfeld Schule.- 3. Konfliktfeld Betrieb.- V. Türkische Familien.- A. Familien in der Türkei.- 1. Familientypen.- 2. Heirat und Ehe.- 3. Familiale Beziehungen.- 4. Erziehung in der Familie.- 5. Stellung der Frauen.- B. Migrantenfamilien.- 1. Familiale Beziehungen und Wanderungsgeschichte.- 2. Erziehung in der Migrantenfamilie.- 3. Soziale Kontrolle.- 4. Generationenkonflikte.- Literatur.- Verzeichnis der Tabellen, Graphiken und Übersichten.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Heidrun Czock
- 1990, 160 Seiten, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3810008230
- ISBN-13: 9783810008237
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