Ubi Diutius Nobis Habitandum Est
Die Innendekoration der kaiserzeitlichen Gräber Roms. Diss.
Wohnungen der Toten - nahezu ein Synonym für kaiserzeitliche Grabräume, das keineswegs nur dichterischer Phantasie entspringt, sondern im archäologischen Befund eine Bestätigung zu finden scheint. Erstmals wird im vorliegenden Band der Bestand an erhaltener...
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Produktinformationen zu „Ubi Diutius Nobis Habitandum Est “
Wohnungen der Toten - nahezu ein Synonym für kaiserzeitliche Grabräume, das keineswegs nur dichterischer Phantasie entspringt, sondern im archäologischen Befund eine Bestätigung zu finden scheint. Erstmals wird im vorliegenden Band der Bestand an erhaltener oder dokumentierter Innendekoration der stadtrömischen Grabkammern in zusammenhängender Form vorgelegt, analysiert und durch zahlreiche, vielfach hier zum ersten Mal publizierte photographische Aufnahmen illustriert. Wiewohl der Schwerpunkt auf den fest angebrachten Dekorationselementen - Malereien, Mosaike, Stucke - der Grabräume liegt, lebt die Untersuchung maßgeblich von der kontextbezogenen Betrachtungsweise. Die Grabdekoration wird ausschließlich in ihrem ursprünglichen, sie prägenden und bedingenden Zusammenhang beleuchtet. Von Bedeutung sind vor allem architektonische Aspekte und epigraphische Evidenzen - sowohl bei der Betrachtung des einzelnen Grabes als auch beim Versuch einer Beantwortung übergeordneter Fragestellungen: Wie sah die Innendekoration der kaiserzeitlichen Gräber aus? Wer waren ihre Auftraggeber? Wie entwickelte sich die fest angebrachte Grabdekoration im Vergleich zum mobilen Grabschmuck? Wie sepulkral war die dekorative Ausstattung der Gräber?
Klappentext zu „Ubi Diutius Nobis Habitandum Est “
"Dwellings of the dead" is nearly a synonym for burial chambers of the imperial period that does not arise from poetical imagination alone, but seems to be corroborated by archeological findings. In the present study it is for the first time that all the preserved or otherwise documented interior decoration of the sepulchral chambers in the urban area of Rome is coherently presented, analysed, and illustated by numerous photographs quite often not published before. Although the focus is on the decorative elements that were fixed inside the sepulchral cambers (paintings, mosaics, stucco-works), the overall-perspective is essentially context-related: funeral decoration is examined exclusively in its original, formative and conditioning connections. Of particular importance are the architectonic aspect and epigraphic evidence, not only when it comes to examining the single tombs, but also in trying to find a solution to the following paramout questions: What did interior decoration in tombs of the imperial period look like? Who commissioned it? How did the fixed funeral decoration develop in comparison to mobile funeral decoration develop in comparison to mobile funeral ornaments? How 'sepulchrally' were the tombs decorated?Bibliographische Angaben
- Autor: Francisca Feraudi-Gruenais
- 2001, 248 Seiten, 159 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 159 Abbildungen, Maße: 29 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Reichert
- ISBN-10: 3895000760
- ISBN-13: 9783895000768
Rezension zu „Ubi Diutius Nobis Habitandum Est “
Der Umgang einer Gesellschaft mit ihren Toten, wie er archäologisch in Bestattungsbräuchen und Beigabensitten fassbar wird, ermöglicht wichtige Aufschlüsse über ihr soziales Beziehungsgefüge und ihre Wertvorstellungen. Die Herausgeber skizzieren einleitend die Konzeption und Ziele des Kolloquiums und resumieren die Forschungslage und Fragestellung in den behandelten Gebieten (deutsch und italienisch). Die ersten Aufsätze basieren auf neuen Untersuchungen und Grabungen insbesondere zu den Nekropolen Roms, Ostics und Pozzuolis. Dann folgen Studien über entsprechende Befunde aus norditalienischen Nekropolen. Der 3. Teil ist nordwestlichen Provinzen gewidmet: Italischer Wein und spätlatänezeitliches Totenbrauchtum - Römische Bestattungsbräuche in Trier, im Trierer Umland, in Bonn und Neuss - Romanisierung einheimisch-keltischer Eliten im ländlichen Umfeld des Legionslagers Mainz - Tradition und Wandel im Grabbrauch Rätiens und Obergermaniens während derfrühen Kaiserzeit - Grabdenkmäler und Bestattungen des 1. Jh. im Gebiet der Provinzen Raetia und Vindelicia- Beobachtungen zum Grabbrauch in den Friedhöfen von Vindonissa - Grabbrauch in der Germania inferior-. Stadt, Land und Militär im Vergleich -Grabsitten und Integration in Britannien während der ersten r- ordert Jahre der römischen Besetzung.Das Kolloquium vermittelte einen intensiven Austausch zwischen den Fachdisziplinen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden die zukünftige Forschung beeinflussen.In: helvetia archaeologica. 37 (2006) Heft 148.-------------------------------------------Unbenommen bleibt F.-G. aber das Verdienst, erstmals einen bislang vernachlässigten Themenbereich umfassend angegangen zu haben. Ihre Arbeit wird der weiteren Forschung als nützliche und anregende Grundlage dienen, wie sie aber zugleich in den Kernfragen noch Raum für vertiefende Studien beläßt.In: Klio. 85 (2003) 2. S. 551-553.-----------------------------------Insgesamt hat die Verfasserin ein anregendes und nützliches Werk
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vorgelegt, das für Diskussionen über die römische Grabkunst stets herangezogen werden sollte.In: Bonner Jahrbücher. 202/203 (2002/2003). S. 623-624.
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Pressezitat
"Der Umgang einer Gesellschaft mit ihren Toten, wie er archäologisch in Bestattungsbräuchen und Beigabensitten fassbar wird, ermöglicht wichtige Aufschlüsse über ihr soziales Beziehungsgefüge und ihre Wertvorstellungen. Die Herausgeber skizzieren einleitend die Konzeption und Ziele des Kolloquiums und resumieren die Forschungslage und Fragestellung in den behandelten Gebieten (deutsch und italienisch). Die ersten Aufsätze basieren auf neuen Untersuchungen und Grabungen insbesondere zu den Nekropolen Roms, Ostics und Pozzuolis. Dann folgen Studien über entsprechende Befunde aus norditalienischen Nekropolen. Der 3. Teil ist nordwestlichen Provinzen gewidmet: Italischer Wein und spätlatänezeitliches Totenbrauchtum - Römische Bestattungsbräuche in Trier, im Trierer Umland, in Bonn und Neuss - Romanisierung einheimisch-keltischer Eliten im ländlichen Umfeld des Legionslagers Mainz - Tradition und Wandel im Grabbrauch Rätiens und Obergermaniens während derfrühen Kaiserzeit - Grabdenkmäler und Bestattungen des 1. Jh. im Gebiet der Provinzen Raetia und Vindelicia- Beobachtungen zum Grabbrauch in den Friedhöfen von Vindonissa - Grabbrauch in der Germania inferior-. Stadt, Land und Militär im Vergleich -Grabsitten und Integration in Britannien während der ersten r- ordert Jahre der römischen Besetzung.Das Kolloquium vermittelte einen intensiven Austausch zwischen den Fachdisziplinen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden die zukünftige Forschung beeinflussen."
In: helvetia archaeologica. 37 (2006) Heft 148.
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"Unbenommen bleibt F.-G. aber das Verdienst, erstmals einen bislang vernachlässigten Themenbereich umfassend angegangen zu haben. Ihre Arbeit wird der weiteren Forschung als nützliche und anregende Grundlage dienen, wie sie aber zugleich in den Kernfragen noch Raum für vertiefende Studien beläßt."
In: Klio. 85 (2003) 2. S. 551-553.
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"Insgesamt hat die Verfasserin ein anregendes
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und nützliches Werk vorgelegt, das für Diskussionen über die römische Grabkunst stets herangezogen werden sollte."
In: Bonner Jahrbücher. 202/203 (2002/2003). S. 623-624.
In: Bonner Jahrbücher. 202/203 (2002/2003). S. 623-624.
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