Über Warschau in den Westen
Botschaftsfluchten 1989
Im Jahr 1989 gelangten 6.000 DDR-Bürger über die Deutsche Botschaft in Warschau in die Freiheit. Das Buch schildert Rahmenbedingungen, lässt Zeitzeugen zu Wort kommen und macht Geschichte lebendig.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Über Warschau in den Westen “
Im Jahr 1989 gelangten 6.000 DDR-Bürger über die Deutsche Botschaft in Warschau in die Freiheit. Das Buch schildert Rahmenbedingungen, lässt Zeitzeugen zu Wort kommen und macht Geschichte lebendig.
Klappentext zu „Über Warschau in den Westen “
Im Sommer und Herbst 1989 gelangten 6000 DDR-Bürger über die Deutsche Botschaft in Warschau in die Freiheit. Was nur wenige wissen: Parallel zu den Zügen am 1. Oktober aus der Prager Botschaft gelangte zeitgleich ein überfüllter Zug aus Warschau in den Westen. Fast 10 Stunden mussten die Insassen über das Territorium der DDR fahren und wussten nicht, ob alle ankommen oder einige noch unterwegs verhaftet werden. Die Massenfluchten von 1989 förderten bald schon den Zusammenbruch des sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaates.Polen war damals das erste Land im Warschauer Pakt mit einer frei gewählten nichtkommunistischen Regierung, das neben der Unsicherheit eines gewaltsamen Sturzes der jungen Demokratie durch die benachbarten "Bruderländer" für die Botschaftsflüchtlinge Chancen und Freiheit bot. Wer es ohne Verhaftung über die Grenze geschafft hatte, war sicherer. Der Ausgang jeder Botschaftsflucht damals blieb offen. Gefängnis drohte.In Polen halfen unter der Regierung von Tadeusz Mazowiecki den ostdeutschen Zufluchtsuchenden viele Institutionen wie das Polnische Rote Kreuz, die katholische Kirche, Solidarnosc und in großem Maße auch die Bevölkerung. Sie stellten trotz eigenen wirtschaftlichen Mangels Unterkünfte, Essen und Unterstützung bereit. Das Buch stellt die für die damalige Situation relevanten Fakten und Ereignisse, die besonderen Bedingungen in Polen und das Verhältnis zu Deutschland vor. Archivmaterial des Auswärtigen Amtes und der BStU erweitert den Blickwinkel. Anschließend kommen Zeitzeugen wie der Botschafter in Warschau a.D., Botschaftsmitarbeiter, die ehemalige Generalsekretärin des Polnischen Roten Kreuzes und Botschaftsflüchtlinge zu Wort. Trockene historische Fakten werden in diesem Buch lebendig und entführen in eine Zeit, die Grundlagen für heutige Werte legte. Gut recherchiert, vielfältig und berührend.
Autoren-Porträt von Cornelia Klammt
Das Leben in vollen Zügen genießen! Bitterkalt und überfüllt war es an diesem 1. Oktober 1989, als der erste Zug von Warschau nach Helmstedt den eisernen Vorhang passierte. Nach teils wochenlangem Warten in schnell organisierten Unterkünften rund um die Deutsche Botschaft in Warschau gelangten - analog zu den Prager Zügen - mehr als 800 DDR-Bürger am 1. 10.89 in die Freiheit. Gleichzeitig war diese Abstimmung mit den Füßen ein weiterer Schritt, der die friedlichen Proteste und letztendlich den Fall der Mauer unterstützte.Die Autorin war dabei. Sie recherchierte jahrelang. befragte Zeitzeugen und sammelte Material. Das Ergebnis macht Geschichte lebendig und bewegt. Hinter allen Zahlen verbergen sich Menschen und Chancen, deren Zukunft durch diese kalte Zugfahrt an Fahrt gewann.
Bibliographische Angaben
- Autor: Cornelia Klammt
- Altersempfehlung: Ab 1 Jahr
- 2019, 196 Seiten, Maße: 13,5 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: epubli
- ISBN-10: 374858220X
- ISBN-13: 9783748582205
- Erscheinungsdatum: 26.08.2019
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