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Umweg nach Hause

Roman
 
 
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Ein rührender Roman, der zeigt, was es bedeutet, wirklich füreinander da zu sein

Ben geht's nicht gut - weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in »häuslicher Pflege« heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der im Rollstuhl...
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Kommentare zu "Umweg nach Hause"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 01.02.2015

    Benjamin (Ben) Benjamin (ja, das ist kein Tippfehler – der Gute heißt tatsächlich so) hat noch nie in seinem Leben etwas „Richtiges“ gearbeitet. Nach dem Studium hat er sich mit so schrägen Jobs wie Festwagen anmalen oder Muffins verkaufen über Wasser gehalten, bis seine Frau schwanger wurde. Da Janet Tierärztin ist, wurde er zum Hausmann. Bis dann ein schwerer Schicksalsschlag sein Leben komplett auf den Kopf stellte. Ben macht einen Crashkurs für häusliche Krankenpflege und landet bei Trevor, der eine Muskeldystrophie hat. Die beiden verstehen sich sehr schnell sehr gut und als gerade wieder alles schiefläuft und es Trev immer schlechter geht, machen sich die beiden mit einem Kleinbus quer durch die USA auf den Weg zu Bob, Trevs Vater. Ein Roadtrip, auf dem sie ganz besonderen Menschen, Orten und Situationen begegnen und der mehr bewirkt, als man ahnen konnte.

    Von der ersten Zeile an merkt man, dass Ben kein Durchschnittstyp ist. Schnell erkennt man, dass noch viel mehr dahintersteckt und Ben etwas auf der Seele drückt, das dringend verarbeitet werden muss. Nach und nach kommt man hinter das Geheimnis und man ist betroffen, entsetzt, voller Mitgefühl und ebenso hilflos, wie Ben selbst. Doch Ben hat ja nicht aufgegeben, sondern etwas gesucht und gefunden, mit dem er aufarbeiten kann, was ihn belastet und gleichzeitig tritt er damit in das Leben anderer, die auf ihre Weise ihr Päckchen zu schleppen haben. Alle Protagonisten sind alles andere als Durchschnittstypen und gerade das macht aus diesem Buch etwas Besonderes, denn alles passt, alle Personen sind wichtig, alle Ereignisse müssen ganz genau so sein – ob sie nun schmerzen oder erfreuen.

    Jonathan Evison lässt Ben die Story aus seiner Sicht in der Ich-Form erzählen. Das zieht mich persönlich direkt ins Geschehen hinein, da ich das Gefühl habe, er erzählt mir, und nur mir, diese Geschichte. Dabei verschont sich Ben nicht wirklich, auch wenn er nur in kleinen Schritten an die eigentliche Katastrophe herangeht – aber im Laufe des Buches wird klar, dass wir Ben nicht drängen dürfen und er ganz allein alles erzählen muss. Wunderbar wird dabei klar, dass man anderer Leute Leben schon allein damit beeinflusst, dass man in ihnen auftaucht – und dass jeder einzelne Mensch wichtig ist, für irgendwen und für die ganze Welt. Und genauso unwichtig ist auch jeder einzelne Mensch – denn ob mit oder ohne uns, die Welt dreht sich weiter. Trotzdem gibt es immer ein zu Hause, zu dem wir gehen und zu dem wir gehören.

    Trevor macht es einem zunächst auch nicht wirklich einfach, ihn zu mögen. Doch genau so, wie Ben sich verhält, sind Menschen mit unheilbaren Krankheiten im realen Leben sehr oft: sie werden zynisch, provozieren, lassen ihren Frust gern an völlig Unbeteiligten aus. Aber Trev trifft auf Dot und sie bewirkt, dass Trev sein wahres Ich zeigt und erkennt, dass das Leben auch für andere nicht immer rosig ist und auch für ihn Glücksmomente bereit hält.

    Der Erzählstil ist flüssig zu lesen, die Kapitel sind recht übersichtlich und immer mit passenden Überschriften versehen. Einen ganz speziellen Höhepunkt gibt es nicht, aber immer wieder Spannungsspitzen und „kleine Höhepunkte“. Dadurch hat mich das Buch von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und absolut gut unterhalten. „Umweg nach Hause“ hat mich sehr berührt und es hallt auch noch immer in mir nach. Das mag ich sehr und macht Bücher zu „Herzensbüchern“ für mich.

    Ja, das Buch ist streckenweise sehr traurig, aber es macht tatsächlich glücklich. Vielleicht muss man ganz einfach ab und zu ganz weit von zu Hause weg, um wieder nach Hause zu finden. Von mir bekommt „Umweg nach Hause“ jedenfalls volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung! Und eine Bitte: nicht mit anderen Büchern mit ähnlichem Thema vergleichen – einfach nur lesen und genießen!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 15.02.2015

    „Umweg nach Hause“ von Jonathan Evison

    Aufmachung des Buches:
    Das Buchcover ist für mich etwas neues, da sich alles (Autor, Titel, -bild, Verlag) in der unteren Hälfte befindet. Aber genau dadurch fällt es schon mal auf. Dann ist da noch die Farbe des Schutzumschlages – kräftig blau. Das Buch selbst ist weiß und hat das Cover als kleine Motive in einer Art Linie rundum. Da hat sich jemand wirklich Gedanken und Mühe gemacht. 
    Auf der Buchinnenseite werden die Mitfahrer des kleinen Roadtrips zusammen mit „Schattenprofilen“ von ihnen kurz vorgestellt. Klasse Idee.

    Inhalt des Buches:
    Es geht um den arbeitslosen, getrennt lebenden und kurz vor der Pleite stehenden Benjamin, auch Ben genannt. Um wieder etwas Sinnvolles in seinem Leben zu machen, belegt Ben Kurse zum Thema „häusliche Pflege“ etc. und bewirbt sich um einen Job bei Trevor, einem unheilbar kranken Teenager. Trev lebt zusammen mit seiner Mutter Elsa und hat ein sehr „strukturiertes“ Leben. Er erlebt kaum Neues oder Spontanes. Ben würde das gerne ändern, jedoch ohne Trev damit zu überrumpeln. Der Vater von Trevor hat ihn und seine Mutter verlassen, kurz nachdem die Diagnose „Muskeldystrophie vom Typ Duchenne“ bei seinem Sohn festgestellt worden ist.
    Ben selbst hat auch mit seiner Vergangenheit als (ehemaliger) Vater und Noch-Ehemann zu kämpfen. Diese Geschichte wird zwischendurch erzählt und geht einem sehr nahe.
    Eines Tages möchte Trev seinen Vater in Salt Lake City besuchen, zum Leidwesen seiner Mutter. Sie glaubt, Ben habe ihren Sohn dazu überredet. Auf ihrem Roadtrip nach Utah treffen Sie die Anhalterin Dot, eine reifenwechselnde Schwangere und Elton. Auch glauben sie verfolgt zu werden, jedoch von wem? Ist es der Scheidungsanwalt von Bens Frau? Oder doch eher Dots Versager-Vater?

    Fazit:
    Ich muss zugeben, dass mein erster Gedanke zu dem Buch war „Hm, klingt ein wenig nach 'ein ganzes halbes Jahr' von Jojo Moyes“. Auch wenn die Geschichte ganz anders ist, so kommt sie doch genauso gefühlvoll und auch witzig rüber. Es ist wirklich ein sehr schönes und außergewöhnliches Buch.

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