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Und im Gepäck das Leben

 
 
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Für Abbie, die ihr perfektes Leben im Griff zu haben scheint, geht die Welt unter, als ihre beiden Söhne von zu Hause ausziehen und ihr Mann zu ihr auf Abstand geht. Plötzlich steht sie ganz allein da in ihrer durchgestylten Stadtwohnung.Doch statt zu...
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Kommentare zu "Und im Gepäck das Leben"
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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 08.07.2021

    Der Anfang des Buches ist verwirrend! Ich musste mir ein Namensverzeichnis anlegen, um mir einen Überblick über die verschiedenen Beziehungen und Verwandtschaften zu verschaffen. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an die zahlreichen Standort- und Personenwechsel. Nach der Buchwerbung hatte ich mich auf eine ziemlich eintönige Lektüre eingestellt. Die im Buch beschriebene Wanderung geht von Le Puy-en-Velay bis Conques, das sind rund 200 Kilometer – alles zu Fuss, stunden-, tagelang. Gibt das genügend Stoff, um daraus ein spannendes Buch zu machen? Aber in "Und im Gepäck das Leben" geht es nicht nur ums Wandern. Elizabeth Musser hat um den Jakobsweg herum eine spannende Begleitmusik komponiert, die das Buch sehr abwechslungsreich macht. Sie entwickelt Geheimnisse, die sich im Lauf der Wanderung Stück für Stück enthüllen. Aus dem Chaos entsteht mit der Zeit ein wunderschöner Flickenteppich oder – um mit dem Buch zu sprechen – eine kunstvolle Stickerei. Die Autorin muss diesen Abschnitt des Jakobswegs selber zurückgelegt haben. Sie schildert so viele Details, die man beim blossen Studium von Wanderbüchern nirgends findet.
    Das Buch beschreibt Erlebnisse auf einem relativ kleinen Abschnitt zwischen Lyon und Toulouse, im Massif Central. 200 Kilometer Wanderung, das sind höchstens zehn Prozent des "berühmtesten Pilgerwegs der Welt" (so im Werbeprospekt). Je nach Zählung beginnt er an der deutsch-polnischen Grenze und führt schlussendlich nach Santiago des Compostela an der spanischen Atlantikküste. Was motiviert einen "Pilger", den Jakobsweg in Angriff zu nehmen? Den typischen Pilger gibt es nicht. Die einen brauchen einmal eine Auszeit, andere beginnen einen neuen Lebensabschnitt oder versuchen, schwere Schicksalsschläge zu verarbeiten. Wieder andere wollen einfach Kultur, Land und Leute kennenlernen. Aber auch die ganz Sportlichen kommen – ja nach Strecke – voll auf die Rechnung.
    Interessant ist die zufällige Zusammensetzung der Wandergruppe und ihre Gespräche. Es macht ganz den Anschein, dass der Jakobsweg zu einer grösseren Gesprächsbereitschaft führt. Oder begibt man sich gerade deshalb auf diesen über eintausend Jahre alten Pilgerweg, den jährlich mehr als 300'000 Wanderer unter die Füsse nehmen, um über sein Leben nachzudenken und wildfremden Leuten, die man noch nie gesehen hat, davon zu erzählen? Was sich im Lauf der Tage bei den einzelnen Wanderern abspielt – Frust, Erschöpfung, Verzweiflung, neue Freude am Leben, Begeisterung über die Landschaft – wird erstaunlich einfühlsam geschildert. Viele werden von ihrer Vergangenheit eingeholt, längst vergessene falsche Weichenstellungen sind plötzlich wieder da. Wer sich nach Alleinsein sehnt, sollte diesen berühmten Weg nicht auswählen, denn "man ist nie allein auf dem Jakobsweg".
    Ich kenne den Jakobsweg nicht, habe noch nie ein Stück davon zurückgelegt. Auch bin ich eher skeptisch, wenn zu viele Menschen zu euphorisch von einem Erlebnis, einer Person oder einem Event berichten. Aber die subtile Schilderung und die Echtheit der Gespräche in diesem Buch haben mich fasziniert. Die Bilanz am Ende dieser mehrwöchigen Wanderung ist nicht Erschöpfung, sondern überraschende Lösungen, sogar bei problematischen Beziehungen. Die tieferen Schichten einer Persönlichkeit werden angesprochen. Zusätzliche Farbe ins Gemälde bringt eine erwachende Liebesgeschichte zwischen einem kulturell interessierten Studenten und einer hochsensiblen jungen Frau, Flüchtling aus dem Iran.
    Mein Fazit: Es gibt den Jakobsweg nicht. Es sind die Wanderer mit ihren eigenen individuellen Bedürfnissen, die den Jakobsweg zum Erlebnis machen – für den, der sich darauf einlässt. Zurück bleibt nicht ein Strohfeuer und einige gute Vorsätze. Natürlich bringt erst die Fortsetzung zu Hause den Echtheitstest. Aber gelohnt hat sich der zeitliche und körperliche Einsatz allemal, für alle Beteiligten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 28.07.2021 bei bewertet

    Abbies wohlgeordnetes Leben bricht zusammen. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ihr geliebter Mann eine Pause, eine Auszeit, von ihrer Ehe verlangt; ausgerechnet als ein Umzug aus dem vertrauten Familienheim in eine moderne Wohnung der gehobenen Klasse ansteht. Da beide Söhne zur selben Zeit ausziehen, sitzt Abbie allein und verlassen zwischen Umzugskisten, die sie nicht auspacken will.

    Für ihr Sohn Bobby geht ein langgehegter Traum in Erfüllung. Nach seinem Schulabschluss will er ein Jahr in Europa verbringen. Er möchte unbedingt Kunstmaler werden, doch seine Mutter stellt sich eher einen vernünftigen Beruf für ihn vor. Auf jeden Fall will sie unbedingt, dass er gleich mit dem Studium beginnt. Es ist nicht einfach, aber er setzt sich durch. Dabei unterstützt ihn seine Oma, die seine Leidenschaft für Kunst teilt.

    Es liegt lange zurück, doch Caro leidet noch immer unter den gewaltsamen Verlust ihrer iranische Freundin. Lola verschwand am selben Tag, an dem ihre Mutter grausam ermordet wurde. Caro macht sich Vorwürfe, dass sie nicht für ihre Freundin da war.

    Diese drei Personen begehen gemeinsam einen Pilgerweg. Abwechselnd erzählen sie ihre Geschichten, die auf erstaunliche Weise miteinander verwoben sind. Dabei geht es um Kontrollsucht und um die Angst loszulassen, um das erdrückende Tragen von fremden Lasten, und um die Suche nach einem Glauben, der in schweren Zeiten Halt gibt. Es geht auch um Liebe, sogar um drei verschiedene Arten von Liebesbeziehungen – ein junges Entdecken des anderen, die Frage nach dem richtigen Partner, und die Enttäuschung über die Veränderung des Partners in einer langjährigen Ehe.

    Die Erzählweise dieses Buchs erinnert an Sharon Garlough Browns Bücher über vier Frauen, die auf einer Glaubensreise sind. Inneres Reifen und Wachsen der Charaktere stehen im Mittelpunkt. Dabei hilft eine geistliche Mentorin, die es versteht, die richtigen Fragen zu stellen. Die Auseinandersetzung mit Fehlentscheidungen und unguten Verhaltensweisen schenkt beim Lesen neue Einsichten.

    Fazit: Obwohl es in dieser Geschichte vor allem um die Auseinandersetzung mit zerstörerischen Verhaltensweisen geht, ist die Handlung spannend. Sehr empfehlenswert, vor allem für Leser, die nicht nur oberflächliche Unterhaltung suchen.

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