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Unhaltbare Zustände

Roman
 
 
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Vom Wagnis, gesehen zu werden.

Ein Roman über einen, der sich gegen den Wandel der Zeiten auflehnt und dabei ins Wanken gerät.

Zwei Tage sind sie hinter Papier versteckt, dann werden die sieben großen Schaufenster feierlich enthüllt - und lassen die...
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Kommentare zu "Unhaltbare Zustände"
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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 10.09.2019

    Als eBook bewertet

    Ich bin noch ganz fasziniert von dieser Geschichte.
    Zwar habe ich lange in einem Warenhaus gearbeitet, aber nicht in den 60er Jahren und auch nicht als „Schmücker“ – ich trotzdem so einiges wiedererkannt; vielleicht mochte ich das Buch deshalb so.
    Die Schilderung von Stettler und Lotte ist sehr sachlich im Stil – was den Gegensatz zu ihrem Schicksal betont; besonders Lotte hat als junges Mädchen vieles ertragen müssen (ich will hier nicht zuviel verraten).
    Die Beschreibung ihrer doch recht einsamen Leben wird spannend durch die Tatsache, dass sie sich auf einander zu bewegen, und ich neugierig war, ob sie sich irgendwann treffen.
    Auf der anderen Seite ist Darstellung von „alter Zeit“ gegen „neue Zeit“ sehr gelungen. Mit kurzen, aber prägnanten Worten entsteht das komplette Bild.
    Das Buch hat mich sehr berührt und ein großartiges Leseerlebnis beschert!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 30.09.2019

    Als eBook bewertet

    Im Wandel
    Der Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer schreibt in seinem Roman „Unhaltbare Zustände“ von der Einsamkeit und dem Alter.
    Zwei Personen stehen im Mittelpunkt und es ist 1968.
    Der 60jährige Schaufensterdekorateur Stettler lebt seit dem tot seiner Mutter allein. Der Wandel der Zeit Sein einziger Lichtblick ist seine Korrespondenz mit der Radiopianistin Lotte Zerbst.
    Der Autor zeichnet beide Personen mit eigenen Schrullen. Lotte Zerbst Karriere endet beim Radio. Stettler ist ein alternder Hagestolz, der sich mit der neuen Zeit nicht anfreunden kann.

    Sulzer schreibt mit schnellen und trockenem Stil. Der Roman ist gute Literatur.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 22.08.2019

    Als Buch bewertet

    Alles ist schon immer seinen geregelten Gang gegangen, doch im Jahre 1968 ist plötzliches vieles nicht mehr so eindeutig und die Jugend rebelliert gegen die Verhältnisse. Der Schaufensterdekorateur Stettler kann das alles nicht nachvollziehen, aber was hat es denn schon mit ihm zu tun? Sehr viel als plötzlich die Leitung des Berner Kaufhauses „Quatre Saisons“ entscheidet einem Jüngeren die Dekoration des wichtigen Weihnachtsfensters zu übergeben. Statt des erhofften Scheiterns muss Stettler den großen Erfolg des Konkurrenten miterleben und heimlich dessen überzeugende Wirkung anerkennen. Auch in der Liebe läuft es nicht, hatte er sich auf den Auftritt und ein anschließendes Treffen mit der Pianistin Lotte Zerbst gefreut, wird diese plötzlich aus politischen Gründen ausgeladen. Alles scheint aus den Fugen geraten in seinem bis dato so klar geordneten Leben. Doch Stettler gibt so schnell nicht auf.

    Damit, einen Schaufensterdekorateur ins Zentrum einer Geschichte zu stellen ist Alain Claude Sulzer ein wahrlich außergewöhnlicher Coup gelungen. Die Tatsache, dass es nicht nur bei der Nennung des Berufs bleibt, sondern die Profession mit ihren Facetten tatsächlich zentral für die Handlung wird, hat mich zunächst stutzen und zögern lassen. Aber hierin zeigt sich der wahrlich brillante Autor: er hat das Auge für das Besondere im nahezu Banalen und kann im Alltäglichen etwas Außergewöhnliches entdecken und dies zu einer ganz überragenden Erzählung machen.

    Bemerkenswert gelungen ist Sulzer die Verbindung des globalen Großereignisses „1968“ mit dem Leben des kleinen Schaufensterdekorateurs in der Schweizer Großstadt, die ja aber doch eher als provinziell und wenig bedeutend auf dem internationalen Parkett anzusehen ist. Sahen sich Regierungen und ganze Länder von der aufmüpfigen Jugend bedroht, wird auch Stettler in seiner Rolle als erster Dekorateur am Ort plötzlich von einem Jüngeren bedroht. Seine ästhetischen Vorstellungen sind ebenso wenig mehr gefragt wie die Werte und Ansichten seiner Generation. Das schlimmste jedoch ist, dass er alldem nichts entgegenzusetzen hat. Er muss einem Untergang beiwohnen bis hin zur völligen Demütigung.

    Man kann dem Protagonisten leicht nachempfinden, hat einerseits Mitleid mit ihm und doch möchte man sich von dem alten, konservativen und gestrigen Mann lieber distanzieren. Er kann nicht aus seiner Haut, die neue Welt überfordert ihn und hat auch augenscheinlich keinen Platz für ihn mehr. Niemand wird ihn vermissen, wenn er nicht mehr zur Arbeit kommt, zu Hause wartet ebenfalls keiner.

    Bildlich verdeutlicht Stettler und somit Sulzer, wie es den Menschen mit diesem Gefühl geht und wie sie keinen Ausweg mehr für sich sehen. Konkurrenzdruck, wandelnde Ansichten – entweder der Mensch passt sich an oder er muss weichen. Ein Roman, der bisweilen zum Schmunzeln einlädt, aber doch von einer wenn auch leichten Ernsthaftigkeit im Sujet getragen wird. Der Verlegung der Handlung 50 Jahre in die Vergangenheit suggeriert ein längst überholtes Problem, dabei ist es aber heute aktueller denn je. Vielleicht ermöglicht aber gerade die historische Distanz den Beginn des Nachdenkens über die Zeit, in der wir leben. Für mich einer der stärksten und gesellschaftlich relevantesten Romane bislang in 2019.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 30.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Wandel
    Der Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer schreibt in seinem Roman „Unhaltbare Zustände“ von der Einsamkeit und dem Alter.
    Zwei Personen stehen im Mittelpunkt und es ist 1968.
    Der 60jährige Schaufensterdekorateur Stettler lebt seit dem tot seiner Mutter allein. Der Wandel der Zeit Sein einziger Lichtblick ist seine Korrespondenz mit der Radiopianistin Lotte Zerbst.
    Der Autor zeichnet beide Personen mit eigenen Schrullen. Lotte Zerbst Karriere endet beim Radio. Stettler ist ein alternder Hagestolz, der sich mit der neuen Zeit nicht anfreunden kann.

    Sulzer schreibt mit schnellen und trockenem Stil. Der Roman ist gute Literatur.

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