Untersuchungen über den Schlafverlauf bei Gesunden und bei psychisch Kranken
Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Klagen, die dem Arzt vorgetragen werden. Sie zählen mit Recht zu den wichtigen Indikatoren des desintegrierten vegetativen Gleichgewichts und zum Ausdruck krankhaften Geschehens. Während man nun seit langem in der...
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Klappentext zu „Untersuchungen über den Schlafverlauf bei Gesunden und bei psychisch Kranken “
Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Klagen, die dem Arzt vorgetragen werden. Sie zählen mit Recht zu den wichtigen Indikatoren des desintegrierten vegetativen Gleichgewichts und zum Ausdruck krankhaften Geschehens. Während man nun seit langem in der Lage und gewohnt ist, subjektive Angaben der Patienten zu objektivieren, waren wir bisher, jedenfalls in der täglichen Routine, am Krankenbett gezwungen, beim Schlaf die Eigenschilderungen der Kranken hinzunehmen. Nicht zuletzt daher rührt die freigebige Schlafmittel medikation, der viele von uns huldigen. Ein Schlüsselerlebnis des jungen Arztes anläßlich der Nachtwache bei einem sehr nahestehenden, lebensbedrohlich erkrankten Angehörigen, bei welchem eine krasse Diskrepanz zwischen subjektiver Schlafeinschätzung und objektivem Schlafverhalten offenkundig wurde, hat mich in seiner Problematik durch Jahr zehnte hindurch am Krankenbett nicht losgelassen. Es blieb aber lange Zeit die Gewißheit, daß die in den ersten Versuchen über hundert Jahre zurückreichenden zur Verfügung stehenden Verfahren nur unzulängliche Ergebnisse liefern konnten. Als Dr. Dr. WOLFF mein wissenschaftlicher Mitarbeiter wurde, fand ich in ihm die recht seltenen Eigenschaften eines sehr erfahrenen Physikers und Konstrukteurs und eines sehr interessierten Nervenarztes vereinigt und regte ihn an, das noch offene Problem der Objektivierung des Verlaufs, der Dauer und der Tiefe des Schlafs bei unserem psychiatrisch-neurologischen Krankengut - und natürlich primär bei Gesunden - zu lösen.
Inhaltsverzeichnis zu „Untersuchungen über den Schlafverlauf bei Gesunden und bei psychisch Kranken “
A. Einleitung: Ziel der vorliegenden Untersuchungen.- B. Physiologie des Schlafes.- I. Schlaf- und Wach-Rhythmik.- II. Schlafdauer.- III. Schlafentzug.- IV. Physiologische Veränderungen während des Schlafes.- C. Besondere Schlafzustände.- I. Narkolepsie.- II. Anfallweiser Tonusverlust.- III. Schlaflähmung.- IV. Somnambulismus.- V. Traum.- VI. Hypnagoge Halluzinationen.- VII. Periodische Schlafzustände.- VIII. Sekundenschlaf.- D. Die Ursachen des Schlafens.- I. Exogene und endogene Faktoren der Tagesrhythmik.- II. Theorien der Schlafentstehung.- III. Das Weckzentrum und das Schlafzentrum.- IV. Koordinierung der die Schlaf-Wach-Rhythmik beeinflussenden Vorgänge.- E. Bisherige Untersuchungen über die Schlaftiefe.- I. Untersuchungen nach der Weckreizmethode.- 1. durch Schallreize.- 2. durch Lichtreize.- 3. durch Stromreize.- 4. durch Schmerzreize.- II. Einwände gegen die Weckreizmethode.- III. Untersuchungen, die die Bewegungshäufigkeit als Maß der Schlaftiefe benutzen.- IV. Andere Möglichkeiten zur Messung der Schlaftiefe.- 1. CO2-Partialdruck in den Alveolen.- 2. Eiektrodermatogramm bzw. elektrischer Hautwiderstand.- V. Schlaftiefenuntersuchungen mit Hilfe des EEG.- 1. Die verschiedenen Schlafstadien.- 2. Untersuchung von Weckeffekten.- 3. Epicorticale Gleichspannung.- 4. Ergebnisse bisheriger Schlafuntersuchungen unter Benutzung des EEG.- 5. Polygraphische Untersuchungen.- F. Eigene Untersuchungen.- I. Auswahl der Registriergrößen.- II. Entwicklung eines Gerätes.- a) zur automatischen Einschaltung der Registriergeräte beim Auftreten und zum automatischen Ausschalten beim Aufhören von Bewegungen ("Bewegungserfassungsgerät").- b) zur automatischen Ein- und Ausschaltung in bestimmten einstellbaren Zeitabständen.- III. Entwicklung eines Gerätes zur automatischen Zeitschreibung ("Einkanalzeitschreiber").- IV. Allgemeines zur Durchführung der Versuche.- V. Grundsätzliches zur Auswertung der Versuche.- 1. Möglichkeiten zur objektiven Auswertung der EEG-Kurven im Vergleich
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zur subjektiven Auswertung.- 2. Die Auswertung der übrigen Kurven.- 3. Elektronische Auswertung aller Daten.- VI. Darstellung und Besprechung der Ergebnisse.- 1. Der Schlaf bei Gesunden.- 2. Der Schlaf bei Schwachsinnigen.- 3.:Der Schlaf bei Alkoholikern.- 4. Der Schlaf bei psychogenen Reaktionen.- 5. Der Schlaf bei reaktiven Depressionen.- 6. Der Schlaf bei traumatischen Folgezuständen.- 7. Der Schlaf bei Schizophrenien.- 8. Der Schlaf bei akuten traumatischen Psychosen.- 9. Der Schlaf bei Alterserscheinungen.- 10. Der Schlaf bei endogenen Depressionen.- VII. Zusammenfassende Darstellung der Schlafstörungen bei verschiedenen Krankheitszuständen.- VIII. Besondere Beobachtungen bei den Ableitungen der Schlafkurven.- IX. Sonstige Schlafstörungen.- G. Zusammenfassung.- H. Literaturverzeichnis.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Max Richard Wolff
- 1965, 138 Seiten, 19 Abbildungen, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3322983986
- ISBN-13: 9783322983985
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