Veränderungen der mitochondrialen Funktion bei Tauopathien
Die Mutation P301L im Tau-Protein führt auf funktioneller und struktureller Ebene zu mitochondrialer Fehlfunktion in humanen Neuroblastoma-Zellen
Als Tauopathien wird eine Gruppe von neurodegenerativen Erkrankungen bezeichnet, die als gemeinsames pathologisches Merkmal ein abnorm verändertes Tau-Protein (MAPT) aufweisen. Der genaue Mechanismus, der bei diesen Erkrankungen zur Neurodegeneration führt...
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Klappentext zu „Veränderungen der mitochondrialen Funktion bei Tauopathien “
Als Tauopathien wird eine Gruppe von neurodegenerativen Erkrankungen bezeichnet, die als gemeinsames pathologisches Merkmal ein abnorm verändertes Tau-Protein (MAPT) aufweisen. Der genaue Mechanismus, der bei diesen Erkrankungen zur Neurodegeneration führt und mit Demenz, Parkinsonismus und motorischen Störungen einhergehen kann, ist bisher weitgehend ungeklärt. Nur bei FTDP-17 (frontotemporale Demenz mit Parkinsonismus assoziiert mit Chromosom 17) sind Mutationen im Tau-Gen als Auslöser bekannt. Da mitochondriale Dysfunktion bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen eine entscheidende Rolle spielt, wurde anhand eines Zellmodells der Einfluss der Tau-Pathologie untersucht. Es zeigte sich, dass die Mutation TauP301L zu einem deutlich verringerten Gehalt und einer drastisch erniedrigten Aktivität von Komplex I der Atmungskette führt. Hieraus resultiert eine verminderte metabolischen Aktivität, erniedrigte ATP-Spiegel und ein depolarisiertes mitochondriales Membranpotential. Ebensospiegeln sich diese funktionellen Parameter in der veränderten Morphologie, Dynamik sowie der Ultrastruktur der Mitochondrien wieder und führen zu einer erhöhten Vulnerabilität gegenüber sekundären Insulten.
Autoren-Porträt von Kathrin Schulz
Dr. phil. Dipl.-Psych. Kathrin SchulzNach dem Diplom in Psychologie an der TU Darmstadt arbeitete Kathrin Schulz als Dozentin für Psychologie, Kinderpsychiatrie und Soziologie an der Berufsfachschule für Logopädie in Darmstadt. 2000-2010 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin für Psychologie, Ethik und Supervision im Studiengang Logopädie an der Hochschule Fresenius in Idstein tätig. 2008 erfolgte die Promotion in Philosophie mit einer interdisziplinär übergreifenden Arbeit in Philosophie, Logopädie und Psychologie. Seit 2008 ist Kathrin Schulz Lehrbeauftragte an den Instituten für Philosophie und Pädagogik der Technischen Universität Darmstadt, im Masterstudiengang Logopädie an der HAWK in Hildesheim und an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Aktuell arbeitet sie an einer Habilitationsschrift im Themenfeld sprachtherapeutischer Ethik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kathrin Schulz
- 2010, 272 Seiten, Maße: 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- ISBN-10: 3838118545
- ISBN-13: 9783838118543
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