Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive
Eine Verfassung nimmt die Organisation des Gemeinwesens vor, ordnet institutionell die Sphäre des Politischen und regelt somit die Ausübung von Herrschaft. Gekennzeichnet durch fundamentale Prinzipien fungieren Verfassungen also als zentrale Elemente...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive “
Klappentext zu „Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive “
Eine Verfassung nimmt die Organisation des Gemeinwesens vor, ordnet institutionell die Sphäre des Politischen und regelt somit die Ausübung von Herrschaft. Gekennzeichnet durch fundamentale Prinzipien fungieren Verfassungen also als zentrale Elemente politischer Kultur. Ausgehend von dieser rechtshistorischen Annahme versucht der Band einen Bogen vom 20. Jahrhundert bis in die Antike zurückzuschlagen. Dabei wird, neuere historisch-kulturwissenschaftliche Ansätze aufnehmend, der Verfassungsbegriff nicht allein auf schriftliche Dokumente der Moderne bezogen, sondern auch auf die in Mittelalter und Früher Neuzeit konstitutiven symbolischen und rituellen Handlungs- und Kommunikationsformen ausgeweitet. Das thematische Spektrum reicht dabei über den europäischen Bereich hinaus. Somit wird deutlich, dass symbolisch-rituelle Repräsentationen politisch-sozialer Ordnungen, auch im außereuropäischen Bereich, ihre Wirksamkeit keineswegs verloren haben.
Inhaltsverzeichnis zu „Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive “
Einleitung Helwig Schmidt-Glintzer: Der Mensch in Harmonie zwischen Himmel und Erde. Verfassungen in China in Vergangenheit und Gegenwart Ludwig Biewer: Verfassungsentwicklungen von der Monarchie zur Republik Hans Henning Hahn: Kann es einen Staat gleichberechtigter Nationen geben? Probleme der Verfassungsentwicklung des Habsburger Reiches in der Mitte des 19. Jahrhunderts Bernd Ulrich Hucker: Die "Calenbergische Nation", Friedrich Ludwig von Berlepsch und "Wahrheit und Recht" Eugen Kotte: Revolutionäre Werte und republikanische Prinzipien im Staatsgründungsprozess der USA Ulrich Meier: Kulturen der Teilhabe. Zur Raumgestalt des Politischen in der mittelalterlichen Stadt: Florenz und Dortmund im Vergleich Jan Rüdiger: Das Königtum erzählen im mittelalterlichen Norwegen Franz-Josef Arlinghaus: Das Herz Heinrichs III.Herrschersakralität, Raumvorstellungen und der tote und der lebende Körper des Königs Thomas Scharff: Herrschaft über die Erinnerung. Königtum, Krieg und Historiographie im Frühmittelalter Ralf Häussler: Athen als demokratisches Experiment. Ein Plädoyer für die Basisdemokratie Autorenverzeichnis
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Franz-Josef Arlinghaus, Professor für Allgemeine Geschichteunter besonderer Berücksichtigung des Hoch- und Spätmittelalters an der Universität Bielefeld.
Prof. Dr. Bernd Ulrich Hucker, Professor i. R. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Hochschule Vechta, bis 2009 Direktor des Instituts
für Geschichte und Historische Landesforschung an der Hochschule Vechta. Prof. Dr. Eugen Kotte, Professur für Didaktik der Geschichte/Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Vechta, Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt.
Bibliographische Angaben
- 2010, 242 Seiten, Maße: 15,9 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Franz-Josef Arlinghaus, Bernd Ulrich Hucker, Eugen Kotte
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3899752104
- ISBN-13: 9783899752106
Kommentar zu "Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive"
0 Gebrauchte Artikel zu „Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Verfassungsgeschichte aus internationaler und diachroner Perspektive".
Kommentar verfassen